Einigung über die Finanzierung des europäischen Satellitennavigationssystems Galileo

Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) haben sich über die Finanzierung des europäischen Satellitennavigationssystem Galileo geeinigt.

Mit Galileo wollen die Europäer ein Gegenstück zum dominierenden Navigationssystem GPS der USA schaffen.

Die größten Anteile an dem Projekt sollen der ESA zufolge mit je 17,5 Prozent gleichmäßig auf die vier Länder Deutschland, Italien, Frankreich und Großbritannien aufgeteilt werden. Jeweils ein Land übernimmt die schwerpunktmäßige Zuständigkeit, z. B. der Satelliten oder der Bodenkontrollstationen.

Die ersten drei Galileo-Satelliten sollen bis 2006 in Betrieb sein. Voll funktionsfähig soll das Netz mit insgesamt 30 Satelliten 2008 sein.


Telekom muss ihr Ortsnetz für Wettbewerber öffnen

Die Deutsche Telekom hat den Streit mit ihren Wettbewerbern um den Wiederverkauf von Telekommunikationsleistungen endgültig verloren. Ab sofort muss auch so genannten Resellern ein Angebot für Telefonanschlüsse im Ortsnetz unterbreitet werden (nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig). Hintergrund der Entscheidung ist ein Streit der Telekom mit dem Konkurrenten debitel.


WUXGA – Wide Ultra Extended Graphic Array

WUXGA ist die Bezeichnung für die Auflösung eines Wide-Screen-Displays mit dem Bildformat 16:10. Ein Flachbildschirm stellt 1920 x 1200 Bildpunkte bei 16,7 Millionen Farben dar.

Üblicherweise wird dieses Format für TV-Displays verwendet. Im Notebook-Bereich setzt sich dieser Standard langsam durch. Mit ihm lassen sich Filme ohne schwarze Balken, oben und unten, ansehen.


Die RegTP hat heißt jetzt Bundesnetzagentur

Was bisher Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hieß, nennt sich seit dem 13.07.2005 Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen.

Die Bundesnetzagentur hat mit In-Kraft-Treten des neuen Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) am 13. Juli 2005 die Regulierung der Strom- und Gasmärkte übernommen.

Die Kurzbezeichnung der Bundesnetzagentur lautet BNETZA.


Arbeit in der IT-Branche

Arbeit in der IT- und TK-Branche bedeutet meist Entwicklung oder Dienstleistung. Arbeitsuchende mit guter Qualifikation und Ausbildung haben in der Regel beste Erfolgsaussichten einen Arbeitsplatz zu bekommen. Viele freie Stellen setzen ein abgeschlossenes Informatik-Studium oder Ingenieurdiplom voraus. Statt der reinen IT-Experten werden fachübergreifende Informatiker, zum Beispiel Wirtschafts-, Bio- oder Medizin-Informatiker gesucht. Spezialisierung ist gefragt. Denn IT-Jobs werden nicht nur in der IT-Brache angeboten.


WLAN als Alternative zu Richtfunk

Das Unternehmen Huber+Suhner hat eine aktive Antenne mit integriertem Verstärker für Wireless LAN entwickelt, die Reichweiten von über 20 Kilometern überbrücken soll. Damit soll WLAN zu einer Alternative für aufwendige Richtfunk-Installationen werden. Die aktive Antenne erlaubt sowohl Punkt-zu-Punkt- als auch Punkt-zu-Multipunkt-Übertragung. Ausgeliefert wird die Antenne ab sofort.


Handy-Marke XELIBRI von Siemens

Wer in Zukunft die Handy-Marke XELIBRI in Modegeschäften und Kaufhäusern antrifft braucht sich nicht wundern.

Der Siemens-Konzern verkauft künftig Handys unter einer zweiten Marke. Mit dem Namen XELIBRI werde eine modische Handy-Kollektion in die Läden gebracht, teilte Siemens mit. Die neuen Produkte beschreiben sich als Modeaccessoires, mit denen man telefonieren kann.

XELIBRI-Kollektion werde aus vier Modellen bestehen und wie bei Modeaccessoires jeweils im Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter neu erscheinen.


Popup-Blocker des Internet Explorer ausgetrickst

Der Popup-Blocker wurde mit dem Service Pack 2 für Windows XP für den Internet Explorer eingeführt. Ist dieser zu lasch eingestellt, so lässt sich mit einem einfachen Trick der Popup-Blocker austricksen. Inzwischen sollen auch schon Werbe-Popups gesichtet worden sein, die diese Funktion beherrschen.

Abhilfe schafft das Deaktivieren von ActiveX und ActiveScripting oder der Einsatz eines alternativen Popup-Blockers, etwa die Google- oder Yahoo-Toolbar.