Sicherheitslücken in SIP

Acht von neun Implementierungen des SIP(Session Initiation Protocol) sind unsicher. Sicherheitsexperten haben monatelang verschiedene Implementierungen des Signalisierungsprotokolls für VoIP-Verbindungen getestet. SIP wird unter anderem als Teil der UMTS-Architektur verwendet. Die HTTP-artige ASCII-Darstellung der SIP-Nachrichten kann mehr Angriffe provozieren als das konkurrierende Protokolle (H.323) mit komplexer Kodierung.


Rohde & Schwarz übernimmt Hameg

Seit jeher steht der Name Hameg für eine Vielzahl preisgünstiger und zuverlässiger elektronischer Messgeräte. Mit der Übernahme durch Rohde & Schwarz wird der Markennamen Hameg als selbständiges Tochterunternehmen zukünftig beibehalten bleiben.

Die Rohde & Schwarz-Firmengruppe entwickelt, produziert und vertreibt Geräte und Systeme der Kommunikations-, Informations- und Messtechnik. Das Unternehmen ist schwerpunktmäßig in den Bereichen Mobilfunktechnik, Rundfunktechnik, allgemeine und HF-Messtechnik, Überwachungs- und Ortungstechnik, Funkkommunikation sowie Kommunikationssicherheit tätig.


Neues RAM nur für Grafikkarten

Bisher wurde für Hauptspeicher und Grafikspeicher ein und derselbe RAM-Typ verwendet. Da es sich beim Grafikspeicher und dem Grafikchip um eine reine Punkt-zu-Punkt-Verbindung handelt, sind die universellen Speichertypen für diese Anwendung nur bedingt geeignet.

Mit GDDR-3-Chips, die von vornherein auf das Zusammenspiel mit Grafikchips ausgelegt sind, kann der Bandbreitenhunger von Grafiksystemen besser gestillt werden als mit Chips, die für den PC-Hauptspeicher konzipiert sind. GDDR-3 werde mit 500 MHz starten, Steigerungen auf 800 MHz seien zu erwarten.

Grafiksysteme mit GDDR-3 erlauben ein einfacheres Design, womit sich höherere Geschwindigkeiten erzielen lassen.


Die möglichen Nachfolger der DVD

Blu-Ray-Disc

Mit Hilfe eines blauen Lasers von 405 nm Wellenlänge sollen 20 bzw. 27 GByte auf einer einlagigen, einseitig beschreibbaren Disc gespeichert werden können. Zweilagige Discs sollen sogar die doppelte Kapazität haben. Die Blue-Ray-Disc hat eine Schutzschicht von 0,1 mm.

Advanced Optical Disc (AOD)

Die AOD ist der DVD wesentlich ähnlicher, als die Blue-Ray-Disc. Produktionsprozesse lassen sich dadurch leichter anpassen. Die Kapazität der AOD ist mit 20 GByte pro Layer allerdings geringer. Ihre Schutzschicht beträgt 0,6 mm.


CE-ATA

CE-ATA ist eine Massenspeicher-Schnittstelle speziell für Handhelds und MP3-Player. Das Interface zeichnet sich vor allem durch wenige Pins, niedrige Spannung und geringen Energieverbrauch aus.

Bei CE-ATA handelt es sich um eine serielle Schnittstelle mit ähnlich dünnen Kabeln wie bei Serial-ATA. Trotz der Ähnlichkeit mit Serial-ATA werden aber keine Übertragungsraten von maximal 150 MByte/s erreicht werden. Das CE-ATA-Konsortium rechnet mit einer Fertigstellung der Spezifikation in der ersten Jahreshälfte 2005.


Sicherheitslücken durch Instant Messaging und Filesharing

Die Nutzung von Instant Messaging (IM) und Peer-to-Peer-Anwendungen (P2P) öffnet immer wieder Tür und Tor für ungebetene Gäste, wie Würmer und Viren. Aus Unwissenheit verzichen viele Firmen auf Sicherheitsmaßnahmen um Ihre Computer und Netzwerk von Angriffen und Infektionen von außen zu verhindern. Durch Instant Messaging und Peer-to-Peer-Kommunikation liegen die Netzwerke praktisch offen da.

Abhilfe schafft nur der Einsatz einer Sicherheitslösung, z. B. Firewall oder das Verbot und die Sperrung der Anwendungen.


T-DSL-Light kommt

Die Deutsche Telekom will weiter in den Ausbau von T-DSL investieren. Die T-DSL-Light-Variante steht in den Startlöchern. Das Angebot wird mit 384 kBit/s im Downstream halb so schnell sein wie T-DSL; der Upstream wird voraussichtlich bei 64 kBit/s liegen. Mit diesem neuen Produkt können auch die Haushalte mit einem Breitbandanschluss versorgt werden, die weiter weg von einer Vermittlungsstelle liegen.

Der Preis soll der gleiche sein wie der des T-DSL-Standardanschlusses. Die Begründung liegt im gleichen Aufwand der Telekom.

T-DSL-Light soll noch in diesem Jahr eingeführt werden.


Mangel an Informationstechnikern befürchtet

Informatik ist das Lieblingsstudium der Studienanfänger der heutigen Zeit. Doch Informatik ist nicht alles. Denn ohne Elektro- und Informationstechnik läuft in unserer hoch technisierten Gesellschaft nicht mehr viel.

Der VDE hat einen Blick auf die aktuelle Situation an den Hochschulen geworfen: Mit etwa 6.000 Absolventen sei die Zahl der Elektroingenieure, die die Hochschulen 2003 verlassen werden, niedriger als erwartet, heißt es in einer Mitteilung. Der Bedarf liege nach VDE-Statistiken bei mindestens 13.000 Absolventen pro Jahr.

Der VDE befürchtet Konsequenzen für Deutschland als Innovationsstandort, da Ingenieure der Elektro- und Informationstechnik neben der IT-Branche und der Elektroindustrie zunehmend in Bereichen wie Automobilindustrie, Medizintechnik oder im Dienstleistungssektor gefragt seien.