TTN - The Things Network

The Things Network (TTN) ist ein LoRaWAN, das als nichtkommerzielles Community-Projekt betrieben wird, das in den Niederlanden seinen Anfang nahm und mittlerweile weltweit aktiv ist. Die Idee von The Things Network ist, dass jeder LoRaWAN-Interessierte, der Daten von Sensoren ins Internet übertragen möchte, nur ein TTN-Gateway (Basisstation) in Reichweite haben muss. Ist keines verfügbar, kann er ein eigenes betreiben. Als Gegenstelle der Kommunikation dient ein TTN-Server, wo die Daten aber nur kurzzeitig gespeichert werden. Die LoRa-Gateways werden von der TTN-Community betrieben. Und die restliche LoRaWAN-Infrastruktur, zum Beispiel die Network Server und Application Server, betreibt das Unternehmen „The Things Industries“. Die Nutzung ist kostenlos. Die Registrierung und Anmeldung erfolgt ganz einfach mit E-Mail-Adresse und Passwort.

Geld verdient das Unternehmen mit Beratung und dem Betrieb privater LoRaWANs für Unternehmen.
Wer keinen Support braucht, kann TTN kostenlos nutzen. Für den Einstieg in LoRaWAN mit IoT-Projekten ist das eine gute Lösung, die auch für eine längerfristige Nutzung geeignet ist.
Die Bereitstellung, Errichtung und Betreuung der Gateways liegt dabei in den Händen Freiwilliger bzw. Teilnehmern des Netzwerks. Wer ein eigenes LoRaWAN-Projekt hat und ein TTN-Gateway betreibt, versorgt immer auch seine Umgebung. Das macht das LoRaWAN von TTN gleichermaßen für Bastler und kommerzielle Nutzer interessant.

Um mit eigenen LoRa-Geräten The Things Network (TTN) nutzen zu können sind einige Bedingungen zu erfüllen.

Übersicht: LoRa und LoRaWAN

Was The Things Network nicht kann

The Things Network ist natürlich nicht in jedem Fall die Lösung.
Die grundsätzlichen Aufgaben von The Things Network sind, die Gateways der Teilnehmer zu einem LoRaWAN zusammen zu schließen und Server bereitzustellen, die als Gegenstellen für die Kommunikation der LoRa-Endgeräte dienen.
Die Daten, die an The Things Network gesendet werden, werden dort nur kurzzeitig gespeichert. Die sind nachträglich nicht mehr abrufbar. Es ist also notwendig, einen eigenen Server oder einen Dienst zu betreiben, auf dem Daten dauerhaft gespeichert und verarbeitet werden können.

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