CPE - Customer Premises Equipment

Das CPE ist ein Netzelemente, dass an einem DSL-, Kabel- oder Glasfaser-Anschluss beim Endkunden installiert ist. Es ist auch als Integrated Access Device (IAD) bekannt. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird das CPE als DSL-Router, WLAN-Router, TV-Kabel-Router oder Glasfaser-Router bezeichnet.
Über das CPE kann der Nutzer oder Kunde seine Endgeräte über Schnittstellen oder dem Netzwerk verbinden, um verschiedene Datendienste, Telefonie und das Internet zu nutzen.

CPE - Customer Premises Equipment

Ein CPE hat je nach Ausführung mehrere Ethernet-Schnittstellen fürs LAN, sowie ISDN- oder Analogschnittstellen um daran Telefone oder Telefonanlagen anschließen zu können. Integriert ist oft auch ein Modem für DSL, TV-Kabel oder Glasfaser. Typischerweise auch ein Router und WLAN-Access-Point.

Übersicht: Schnittstellen

CPE vom Netzbetreiber oder vom Kunde

Das CPE wird in der Regel vom Netzbetreiber gestellt, kann aber auch vom Anschlussinhaber eigenverantwortlich beschafft werden. Grundsätzlich kann ein Kunde immer sein eigenes Gerät an einem Anschluss betreiben. Das Recht darauf ist gesetzlich festgeschrieben (Stichwort: Router-Freiheit, FTEG § 11). Der Netzbetreiber muss dem Kunden dann alle nötigen Zugangsdaten und Dienste-Parameter mitteilen. Allerdings ist der Kunde dann für Betrieb und Wartung selber verantwortlich. Wenn es technische Probleme gibt, kann der Netzbetreiber das immer auch aufs Endkundengerät schieben.
Liegt das CPE in der Verantwortung des Netzbetreibers, dann ist er auch für die Erstkonfiguration und die Ausstattung verantwortlich. Das CPE wird vom Netzbetreiber konfiguriert und gewartet. Eine Konfigurationsoberfläche ist für den Kunden meist vorhanden, aber er kann nicht immer alles einsehen oder ändern. Das ist auch nur bei bestimmten Anforderungen notwendig.

Was ist der Sinn und Zweck eines CPEs?

Das CPE ist im allgemeinen ein Router, in dem auch die Zugangsdaten für das Netzbetreiber-Netz konfiguriert sind. Desweiteren werden vom Router mit dem Netz zusätzliche Parameter über Protokolle ausgehandelt. Viele Netzbetreiber nutzen für den Transport des Datenverkehrs das im DSL-Bereich übliche PPPoE (Point-to-Point Protocol over Ethernet). Manche verteilen die netzseitige IP-Konfiguration auch per DHCP (Dynamic Host Control Protocol).

Das CPE ist ein Netzelemente, dass an einem DSL-, Kabel- oder Glasfaser-Anschluss beim Endkunden installiert ist.

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