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Sel(R)

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Radebeul,
11.06.2017,
19:03
(editiert von Sel
am 11.06.2017 um 19:10)
 

ich hoffe ich habs richtig berechnet... (Elektronik)

Hallo,

die Transistoren sind aufgebaut und verkabelt, jetzt noch paar Tests und dann baue ich mein "Kleinleistungsnetzteil" auf (2...24V/4A). ;-) Habe ja hier im Forum ordentlich lernen können die letzten paar Monate. Danke übrigens an alle Helfer!

Der Kühlkörper (160x100x40mm, wiegt ein knappes Kilo...) hat 0,7K/W und wird mit zwei Lüftern 80mm (2000U/min, also sehr leise) belüftet. Runde 160 Watt müssen im Extremfall abgeführt werden.



Auf den Kühlkörper kommen noch die Temperatursensoren. Schließlich sollen die Lüfter bei kleiner Leistungsabnahme nicht unnötig rumlärmen (obwohl man die eh kaum hört). Die Kabel wählte ich extrafett, also 2,5qmm. Muß zwar nicht sein, hatte ich aber rumliegen in der Bastelkiste. Die Schaltung des Netzteiles wird sich stark an die hier anlehnen: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm
Warum was neu erfinden, wenns hier so herrlich und verständlich beschrieben wird?

So, bin wieder in meiner Bastelecke...

LG Sel

bastelix(R)

12.06.2017,
21:59

@ JBE

Schaltungstöter?

» Als Schaltungstöter wird ein Ausgangskondensator Spitzfindig
» bezeichnet....
» Angenommen du willst LEDs testen und stellst dein Netzteil auf
» Strombegrenzung ein, du schließt deine LED an das Netzteil an. und deine
» LED geht dadurch kaputt.
» Grund ist der Ausgangskondensator , der wird seine volle Ladung durch die
» LED treiben.
» Natürlich schließt man das so nicht an, sondern stellt sein Netzteil erst
» mal auf 0V und dann schließt man die LED an,und dreht dann die Spannung
» langsam hoch.
» Wie das so ist, im Eifer des Gefechtes Stellt man die Betriebsspannung am
» Netzteil ein, stellt die Strombegrenzung ein, und dann schließt man die
» Schaltung an, in der Hoffung dass das Werk Funktioniert. Hat die Schaltung
» aber einen Fehler, und das Netzteil ist Voreingestellt, dann zerschießt der
» Elko deine Schaltung, weil in diesem Moment die Stromregelung wirkungslos
» ist, und der Elko seine Ladung abgib, hat der Elko sich ausgetobt dann erst
» wird die Strombegrenzung vom Netzteil wirken.
»
» Du hast es richtig Interpretiert.
Danke für die ausführliche Erklärung, jetzt hab ich es sogar verstanden. :-)

» Natürlich schließt man das so nicht an, sondern stellt sein Netzteil erst
» mal auf 0V und dann schließt man die LED an,und dreht dann die Spannung
» langsam hoch.
Öhm... natürlich... :lookaround:

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
12.06.2017,
17:10

@ JBE

Es ist kein Universal-Netzgerät für Feines und Grobes...

» » Viel Spass!
»
» Ja hast recht, diese Problematik (Ausgangskondensator) hatte ich auch mit
» einem Zentronetzteil, man muss es eben experimentell ermitteln, welchen
» Wert der Elko
» letztendlich haben wird. Der Wert den du da eingebaut hast ist schon ok,
» nicht zu klein und nicht zu groß, und ja zu kleiner Wert und es fängt an zu
» schwingen, zu großer Wert und bei Kurzschluss reagiert die Stromregelung
» nicht sofort. Ich sehe deine Minikurse auch als eine Grundschaltung, die
» man für seine Zwecke dementsprechend ab andern kann und auch soll, ich
» denke das ist in deinem Sinne auch so zu verstehen, deine Minikurse sind
» einfach und Verständlich geschrieben, und so für alle Nachvollziehbar.

Danke :-)
Du hast das ganz fein beschrieben, besser hätte ich diese Sache nicht ausdrücken können. Und diese Minikurse sind ja eh nicht als Bauanleitung gedacht, sondern (wie schon geschrieben) zum Lernen und Verstehen. Die Schaltung wie vorgegeben wirds eh nicht 1:1 ins Netzteil schaffen. Da muß ich schon wegen anderer Ausgangswerte einige Sachen ändern. Jetzt habe ich die fetten Transis gekauft und verschalten, also bleibts bei den pnp-Dingern. Spart ja auch bissel Wärme :-D Ich melde mich sowieso hier wieder, falls ich Probleme habe.

Doch mittlerweile habe ich die Ruhe raus beim Bauen. Also nehme ich mir viel Zeit und baue Teil für Teil, irgendwann wirds ein Ganzes.

LG Sel

JBE

12.06.2017,
09:45

@ bastelix

Schaltungstöter?

» » » 100µF am Ausgang! Ich will sowas als Labornetzteil nicht.
» »
» » Den Schaltungstöter kann man auch weg lassen :-D
» Warum Schaltungstöter?
»
» Was ich mir mit meinem begrenzten Elektronik-Wissen vorstellen könnte: Weil
» der noch mit mit einer höheren Spannung geladen sein kann, wenn man am
» Netzteil eine niedrigere Spannung einstellt und sich entlädt wenn man die
» Schaltung anklemmt. Stimmt das so in etwas oder liege ich total falsch?
»
» Edit: Hab grad noch den Post von Thomas gelesen
»
» "Einen zu hohen Wert von C5 hat allerdings den Nachteil, dass bei
» Kurzschluss zwischen +Ua und GND C5 sich mit einem hohen Strom zu lange
» entlädt und erst danach die Strombegrenzung I-Limiter einsetzt. Dies könnte
» eine empfindliche externe Schaltung zerstören."
»
» Kurzschluss tritt nur im Fehlerfall auf, und wenn das beim anklemmen der
» Schaltung passiert, dann wird die gegrillt weil der Strom zu hoch ist.
» Sprich der Kondensator töten die Schaltung nur wenn da ein Fehler
» (Kurzschluss) im spiel ist. Hab ich das soweit richtig verstanden?

Als Schaltungstöter wird ein Ausgangskondensator Spitzfindig bezeichnet....
Angenommen du willst LEDs testen und stellst dein Netzteil auf Strombegrenzung ein, du schließt deine LED an das Netzteil an. und deine LED geht dadurch kaputt.
Grund ist der Ausgangskondensator , der wird seine volle Ladung durch die LED treiben.
Natürlich schließt man das so nicht an, sondern stellt sein Netzteil erst mal auf 0V und dann schließt man die LED an,und dreht dann die Spannung langsam hoch.
Wie das so ist, im Eifer des Gefechtes Stellt man die Betriebsspannung am Netzteil ein, stellt die Strombegrenzung ein, und dann schließt man die Schaltung an, in der Hoffung dass das Werk Funktioniert. Hat die Schaltung aber einen Fehler, und das Netzteil ist Voreingestellt, dann zerschießt der Elko deine Schaltung, weil in diesem Moment die Stromregelung wirkungslos ist, und der Elko seine Ladung abgib, hat der Elko sich ausgetobt dann erst wird die Strombegrenzung vom Netzteil wirken.

Du hast es richtig Interpretiert.

bastelix(R)

11.06.2017,
23:20
(editiert von bastelix
am 11.06.2017 um 23:30)


@ JBE

Schaltungstöter?

» » 100µF am Ausgang! Ich will sowas als Labornetzteil nicht.
»
» Den Schaltungstöter kann man auch weg lassen :-D
Warum Schaltungstöter?

Was ich mir mit meinem begrenzten Elektronik-Wissen vorstellen könnte: Weil der noch mit mit einer höheren Spannung geladen sein kann, wenn man am Netzteil eine niedrigere Spannung einstellt und sich entlädt wenn man die Schaltung anklemmt. Stimmt das so in etwas oder liege ich total falsch?

Edit: Hab grad noch den Post von Thomas gelesen

"Einen zu hohen Wert von C5 hat allerdings den Nachteil, dass bei Kurzschluss zwischen +Ua und GND C5 sich mit einem hohen Strom zu lange entlädt und erst danach die Strombegrenzung I-Limiter einsetzt. Dies könnte eine empfindliche externe Schaltung zerstören."

Kurzschluss tritt nur im Fehlerfall auf, und wenn das beim anklemmen der Schaltung passiert, dann wird die gegrillt weil der Strom zu hoch ist. Sprich der Kondensator töten die Schaltung nur wenn da ein Fehler (Kurzschluss) im spiel ist. Hab ich das soweit richtig verstanden?

xy(R)

E-Mail

11.06.2017,
21:35

@ schaerer

Man reiche mir eine Leiter. :-)

» » Er hat halt schon die dicken PNPs im MT-200 Kleidchen.
»
» Man reiche mir eine Leiter! Ich verstehe jetzt nicht was Du meinst mit den
» dicken PNPs.

http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=250288



» All zu viel muss man am Rest gar nicht ändern, weil auch jetzt ist der
» kompl. Darlington als Ganzes NPN-Eigenschaft hat.

Sziklai hat in der Schaltung niedrigere Grenzfrequenz als Darlington.

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
11.06.2017,
21:31

@ Sel

Was für Dich zum reingucken...

» » Ah !! jetzt seh ich es erst, ist ja Paniert Nix Paniert Schnitzel, und
» kein
» » Nix Paniert Nix Schnitzel.
»
» Paniertes Zeugs wirft man auch nicht auf den Grill :-D :-D :-D

Ja, man schmeisst es am Besten gleich weg.
Guck bitte noch hier rein:
. . . . . . "Man reiche mir eine Leiter."
. . . . . . . . . . http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=251060&page=0&order=time&descasc=desc&category=all

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
11.06.2017,
21:23

@ xy

Man reiche mir eine Leiter. :-)

» » Du kannst anstelle der komplementären Darlingtonschaltung eine
» » gewöhnlichen NPN-Darlingtonschaltung einsetzen, den es auch in einem
» » Gehäuse gibt.
»
» Er hat halt schon die dicken PNPs im MT-200 Kleidchen.

Man reiche mir eine Leiter! Ich verstehe jetzt nicht was Du meinst mit den dicken PNPs.

Wie auch immer, ich wollte dem Sel sagen, dass er mindest den MJ2955 (PNP) ersetzen muss durch z.B. den Leistungselephanten 2N3055 (NPN). Der Sel muss natürlich dran denken, dass er dann diese beiden Transistoren etwas anders verschalten muss (Emitter von T2 an Basis von T1 und die beiden Kollektoren geben sich die Hände). So haut's hin.

Die minimale Eingangsspannung Ue ist natürlich etwas höher, aber das spielt hier eh keine grosse Rolle, weil Ua im grossen Bereich variabel ist.

All zu viel muss man am Rest gar nicht ändern, weil auch jetzt ist der kompl. Darlington als Ganzes NPN-Eigenschaft hat.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

JBE

11.06.2017,
21:03

@ schaerer

Es ist kein Universal-Netzgerät für Feines und Grobes...

» Geht eigentlich an die Adresse von Sel und JBE...
»
» Es heisst im Titel ja auch: "*Einfaches* Labornetzteil 0...20VDC / max.
» 3A".
» Dafür steht im Fokus der spezielle Komplementär-Darlington...
»
» » » » » http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm
» » » »
» » » » 100µF am Ausgang! Ich will sowas als Labornetzteil nicht.
» » »
» » » Den Schaltungstöter kann man auch weg lassen :-D
» »
» » Nö, dann schwingt die Möhre auf Langwelle.
»
» Das ist richtig. Es geht auch mit kleineren C5-Werten. Für den Zweck, den
» ich diese Schaltung damals realisierte, war ein hoher C5-Wert richtig mit
» dieser Schaltung richtig. Es ging dabei nicht um ein Universalnetzgerät.
» Die Schaltung wurde damals in einem Praktikumsversuch mit den stets selben
» Bedingungen eingesetzt. Allerdings wurden diese Netzgeräte auch für andere
» unkritische Anwendungen eingesetzt. Eine variabel einstellbare
» Strombegrenzung gibt es nicht. Es gibt nur eine fix dimensionierte
» Strombegrenzung. Und weil dieser Maximalstrom bei 3 A liegt, ist ein
» C5-Wert von 100 µF realistisch zulässig. Sicher nicht ein Extremwert von
» z.B. 4700 µF.
»
» Man muss nur alles lesen, dann erfährt man auch entsprechendes. Geht an die
» Adresse von JBE....
»
» Ich wiederhole diesen Textabschnitt hier, wobei die Links hier jetzt nicht
» drin sind:
»
» <zitat>
» Betreffs Stabilität hat hier der Elko C5 eine wichtige Bedeutung! Er
» verhindert beim Einschwingvorgang, dass die Spitzenspannungswerte unnötig
» hoch und niedrig werden. Je grösser der Wert von C5, desto niedriger diese
» Spitzenspannungswerte. Einen zu hohen Wert von C5 hat allerdings den
» Nachteil, dass bei Kurzschluss zwischen +Ua und GND C5 sich mit einem hohen
» Strom zu lange entlädt und erst danach die Strombegrenzung I-Limiter
» einsetzt. Dies könnte eine empfindliche externe Schaltung zerstören. Ist C5
» zu niedrig, kann die Schaltung ebenfalls oszillieren. Die Erklärung dazu
» liest man in diesem speziellen Elektronik-Minikurs (12). Zum Testen von
» hoch empfindlichen Schaltungen, eignet sich ein solches Netztgerät eher
» nicht. Es gibt aber dazu ein passendes Netzgerät, quasi als Erweiterung zu
» einem bestehenden "gewöhnlichen" Netzgerät Man liest davon im
» Elektronik-Minikurs (6).
» </zitat>
»
» Man kann dieser Einschwingproblematik auch begegnen, in dem man die
» Schaltung anders konzipiert und dabei die Frequenzgangkompensation
» verändert. So erreicht man die selbe Stabilität mit einem niedrigeren
» C5-Wert. Sollte dies der Wunsch sein, dann einfach entsprechend für den
» eigenen Bedarf umbauen. Dann ist die Schaltung in diesem Minikurs einfach
» eine Anregung. Genau genommen ist das auch der Hauptzweck der Minikurse...
» :-D
»
» An Sel: Detailliert ein solches Vorhaben mit zu unterstützen, ist mir aus
» Zeitgründen leider nicht möglich. Ich werde mitlesen und kann hie und da
» vielleicht einige Tipps geben. Das liegt drin.
»
» Viel Spass!

Ja hast recht, diese Problematik (Ausgangskondensator) hatte ich auch mit einem Zentronetzteil, man muss es eben experimentell ermitteln, welchen Wert der Elko
letztendlich haben wird. Der Wert den du da eingebaut hast ist schon ok, nicht zu klein und nicht zu groß, und ja zu kleiner Wert und es fängt an zu schwingen, zu großer Wert und bei Kurzschluss reagiert die Stromregelung nicht sofort. Ich sehe deine Minikurse auch als eine Grundschaltung, die man für seine Zwecke dementsprechend ab andern kann und auch soll, ich denke das ist in deinem Sinne auch so zu verstehen, deine Minikurse sind einfach und Verständlich geschrieben, und so für alle Nachvollziehbar.

xy(R)

E-Mail

11.06.2017,
20:49

@ schaerer

ich hoffe ich habs richtig berechnet...

» Du kannst anstelle der komplementären Darlingtonschaltung eine
» gewöhnlichen NPN-Darlingtonschaltung einsetzen, den es auch in einem
» Gehäuse gibt.

Er hat halt schon die dicken PNPs im MT-200 Kleidchen.

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
11.06.2017,
20:34

@ Sel

ich hoffe ich habs richtig berechnet...

» » » » » » » http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm
» » » » » »
» » » » » » 100µF am Ausgang! Ich will sowas als Labornetzteil nicht.
» » » » »
» » » » » Den Schaltungstöter kann man auch weg lassen :-D
» » » »
» » » » Nö, dann schwingt die Möhre auf Langwelle.
» » »
» » » Richtig. Ich setze versuchsweise einen ollen TL080 ein, der läßt sich
» » » besser "einstellen". Alternativ bleibt immer noch die "Möhre" mit
» einem
» » 723
» » » aufzubauen. Alles noch offen :-)
» »
» » Mit einem PNP Passtransistor wirst du nie auf einen Ausgangselko
» verzichten
» » können.
»
» Ok, ist aber nun mal nicht zu ändern. Da muß ich durch :-|

Das stimmt nicht ganz, wenn Du flexibel bist im Umgestalten und im praktischen Ausprobieren. Dies will ich dabei für den Lernprozess besonders hervorheben. Du kannst anstelle der komplementären Darlingtonschaltung eine gewöhnlichen NPN-Darlingtonschaltung einsetzen, den es auch in einem Gehäuse gibt.

» Edit: Wobei bei meinen Bastel-Schaltungen ein dezenter Ausgangselko im
» Netzteil keine so verheerenden Folgen haben kann im Fehlerfall ....

Lies mal ganz genau mein anderes Posting durch. Lies im Minikurs den Originalabschnitt des Zitates in der Antwort und lese dort die Zahlen, welche Links sind.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
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https://tinyurl.com/fumtu5z9

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
11.06.2017,
20:23

@ xy

Es ist kein Universal-Netzgerät für Feines und Grobes...

Geht eigentlich an die Adresse von Sel und JBE...

Es heisst im Titel ja auch: "*Einfaches* Labornetzteil 0...20VDC / max. 3A".
Dafür steht im Fokus der spezielle Komplementär-Darlington...

» » » » http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm
» » »
» » » 100µF am Ausgang! Ich will sowas als Labornetzteil nicht.
» »
» » Den Schaltungstöter kann man auch weg lassen :-D
»
» Nö, dann schwingt die Möhre auf Langwelle.

Das ist richtig. Es geht auch mit kleineren C5-Werten. Für den Zweck, den ich diese Schaltung damals realisierte, war ein hoher C5-Wert richtig mit dieser Schaltung richtig. Es ging dabei nicht um ein Universalnetzgerät. Die Schaltung wurde damals in einem Praktikumsversuch mit den stets selben Bedingungen eingesetzt. Allerdings wurden diese Netzgeräte auch für andere unkritische Anwendungen eingesetzt. Eine variabel einstellbare Strombegrenzung gibt es nicht. Es gibt nur eine fix dimensionierte Strombegrenzung. Und weil dieser Maximalstrom bei 3 A liegt, ist ein C5-Wert von 100 µF realistisch zulässig. Sicher nicht ein Extremwert von z.B. 4700 µF.

Man muss nur alles lesen, dann erfährt man auch entsprechendes. Geht an die Adresse von JBE....

Ich wiederhole diesen Textabschnitt hier, wobei die Links hier jetzt nicht drin sind:

<zitat>
Betreffs Stabilität hat hier der Elko C5 eine wichtige Bedeutung! Er verhindert beim Einschwingvorgang, dass die Spitzenspannungswerte unnötig hoch und niedrig werden. Je grösser der Wert von C5, desto niedriger diese Spitzenspannungswerte. Einen zu hohen Wert von C5 hat allerdings den Nachteil, dass bei Kurzschluss zwischen +Ua und GND C5 sich mit einem hohen Strom zu lange entlädt und erst danach die Strombegrenzung I-Limiter einsetzt. Dies könnte eine empfindliche externe Schaltung zerstören. Ist C5 zu niedrig, kann die Schaltung ebenfalls oszillieren. Die Erklärung dazu liest man in diesem speziellen Elektronik-Minikurs (12). Zum Testen von hoch empfindlichen Schaltungen, eignet sich ein solches Netztgerät eher nicht. Es gibt aber dazu ein passendes Netzgerät, quasi als Erweiterung zu einem bestehenden "gewöhnlichen" Netzgerät Man liest davon im Elektronik-Minikurs (6).
</zitat>

Man kann dieser Einschwingproblematik auch begegnen, in dem man die Schaltung anders konzipiert und dabei die Frequenzgangkompensation verändert. So erreicht man die selbe Stabilität mit einem niedrigeren C5-Wert. Sollte dies der Wunsch sein, dann einfach entsprechend für den eigenen Bedarf umbauen. Dann ist die Schaltung in diesem Minikurs einfach eine Anregung. Genau genommen ist das auch der Hauptzweck der Minikurse... :-D

An Sel: Detailliert ein solches Vorhaben mit zu unterstützen, ist mir aus Zeitgründen leider nicht möglich. Ich werde mitlesen und kann hie und da vielleicht einige Tipps geben. Das liegt drin.

Viel Spass!

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Sel(R)

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Radebeul,
11.06.2017,
19:51

@ JBE

ich hoffe ich habs richtig berechnet...

» Ah !! jetzt seh ich es erst, ist ja Paniert Nix Paniert Schnitzel, und kein
» Nix Paniert Nix Schnitzel.

Paniertes Zeugs wirft man auch nicht auf den Grill :-D :-D :-D

JBE

11.06.2017,
19:45

@ xy

ich hoffe ich habs richtig berechnet...

» » » » http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm
» » »
» » » 100µF am Ausgang! Ich will sowas als Labornetzteil nicht.
» »
» » Den Schaltungstöter kann man auch weg lassen :-D
»
» Nö, dann schwingt die Möhre auf Langwelle.

Ah !! jetzt seh ich es erst, ist ja Paniert Nix Paniert Schnitzel, und kein Nix Paniert Nix Schnitzel.

Sel(R)

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Radebeul,
11.06.2017,
19:36
(editiert von Sel
am 11.06.2017 um 19:44)


@ xy

ich hoffe ich habs richtig berechnet...

» » » » » » http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm
» » » » »
» » » » » 100µF am Ausgang! Ich will sowas als Labornetzteil nicht.
» » » »
» » » » Den Schaltungstöter kann man auch weg lassen :-D
» » »
» » » Nö, dann schwingt die Möhre auf Langwelle.
» »
» » Richtig. Ich setze versuchsweise einen ollen TL080 ein, der läßt sich
» » besser "einstellen". Alternativ bleibt immer noch die "Möhre" mit einem
» 723
» » aufzubauen. Alles noch offen :-)
»
» Mit einem PNP Passtransistor wirst du nie auf einen Ausgangselko verzichten
» können.

Ok, ist aber nun mal nicht zu ändern. Da muß ich durch :-|

Edit: Wobei bei meinen Bastel-Schaltungen ein dezenter Ausgangselko im Netzteil keine so verheerenden Folgen haben kann im Fehlerfall ....

xy(R)

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11.06.2017,
19:34

@ Sel

ich hoffe ich habs richtig berechnet...

» » » » » http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm
» » » »
» » » » 100µF am Ausgang! Ich will sowas als Labornetzteil nicht.
» » »
» » » Den Schaltungstöter kann man auch weg lassen :-D
» »
» » Nö, dann schwingt die Möhre auf Langwelle.
»
» Richtig. Ich setze versuchsweise einen ollen TL080 ein, der läßt sich
» besser "einstellen". Alternativ bleibt immer noch die "Möhre" mit einem 723
» aufzubauen. Alles noch offen :-)

Mit einem PNP Passtransistor wirst du nie auf einen Ausgangselko verzichten können.