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Sel(R)

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Radebeul,
10.10.2015,
09:18
(editiert von Sel
am 10.10.2015 um 09:24)
 

Strombegrenzung beim µA 723 o. ä. (Elektronik)

Hallo,

bei diesem Schaltungsauszug (den ich noch auf meine Ströme und Spannungen umdimensioniere)



wird der Spannungsabfall über R7 standardmäßig vom IC ausgewertet. Es kann jedoch mit P1 eine Grenze unterhalb der "Abschaltspannung" über R7 eingestellt werden. Großer Nachteil: Sollte der Schleifer des Potis mal keinen Kontakt bekommen, so gilt der Maximalstrom, in meinem Fall 6 Ampere etwa. Das produziert feine Rauchwölkchen...

Bei http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ntifb.htm ist ja auch schön beschrieben wie es anders geht. Doch soweit wollte ich das auch nicht treiben. Habe eben nur einen 12 Volt-Ausgang mit maximal 6 Ampere und da soll der Abschaltstrom regelbar sein. Möglichst mit einer optischen Anzeige "Überstrom" oder einem Piepton. Das mein Längstransistor da zu kochen anfängt, ist erst mal egal. Insgesamt halte ich mich an die einfache originale Applikationsschaltung, Längstransistor ist ein Darlington NPN. Eingangsspannung maximal 18 Volt. Für die Einstellung des Stromes reichte es aus, wenn minimal von 1 Ampere bis zum Maximalstrom einstellbar ist.

Ich könnte jetzt theoretisch R7 größer dimensionieren und dort mittels Spannungsteiler den Strom einstellen. Das bedeutet aber einen hohen Spannungsabfall an R7. Den Strom mittels OPV auszuwerten und dann an den 723 zu geben wäre die letzte, weil aufwendigere Lösung (und die benötigt noch eine Hilfsspannung). Klar gibts noch andere Schaltungen für solche Netzteile, doch jetzt bleibts erst mal ein analoges Teil mit dem 723...

Vorschläge?

LG Sel

Sel(R)

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Radebeul,
14.10.2015,
20:07

@ olit

723 Mit Überlastanzeige

Stromabschaltung, im Notfall...

» » Edit: Beim N-FET muß der in die Masseleitung, ist mir klar...
»
» Ich würde ihn nach dem Ladeelko einbauen. Es muss ja gewährleistet sein,
» dass er gesperrt bleibt. Entsprechendes Potential am Gate gehalten wird.

Hast wahre Worte, bei vor Elko schaltet der Mosfet ja ständig an und aus, egal ob ich das Gate extern mit Spannung versorge...

Die "Brechstange" am Ausgang meines Netzteiles wird so: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/crowbar.htm (Bild 2), Thyristor der TYN1225. Der packt das. Ich habe noch ein paar wenige Veränderungen an deiner Schaltung gemacht, wegen HF-Festigkeit des Netzteiles. Bin immer noch am Probieren, sieht jedoch gut aus.
Nun noch der mechanische Endaufbau und dann Bilder für die Gemeinde hier. Ihr könnt mich gerne zerfetzen danach :-D

LG Sel

olit(R)

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Berlin,
12.10.2015,
19:08

@ Sel

723 Mit Überlastanzeige

» » Ich nutze die Eingangsströme der OPV-Eingänge zur Manipulation des
» » Ansprechwertes.
»
» Ok, habs begriffen.
»
» Dann noch eine Frage. Ich schrieb ja, das ich bei Überlast an Ausgang (also
» Kurzschluß oder Defekt oder...) nach 1 sek den Strom trennen möchte. Ich
» habs mit einem Relais probiert (dieses würde die Überlastanzeige nutzen,
» dauerts länger als 1 sek, dann wird das Relais betätigt). Klappt auch,
» jedoch ist bei Ausgangskurzschluß der arme Relaiskontakt ganz schön am
» Schwitzen, sag ich mal (der ist für 12A DC zugelassen). Die eine Sekunde
» Abwarten erspart meinem Längstransistor eine größere Braterei. Und die
» Sekunde ist lang genug, um mal einen kurzen "Fatsch" durchgehen zu lassen.
» Daher soll statt Relais ein Mosfet den Job übernehmen (habe einen IRF 2804
» oder IRFB 7430, die sind echt fett genug dafür). Nur, schalte ich den aus
» Richtung Trafo gesehen vor oder nach dem Ladeelko (10000µF!). Ich denke es
» wäre gut den nach den Gleichrichterdioden und vor dem Elko einzubauen.
» Jedoch bei ca. 2mOhm on-Widerstand könnte der Mosfet ja auch den Ausgang
» des Netzteiles nach dem Längstransistor unterbrechen. Ich sollte dann aber
» für eine gewisse Mindestlast am Ausgang sorgen (ist ja ein
» Festspannungsnetzteil, also eine LED reicht dann).
»
» LG Sel
»
» PS: Fotos kommen noch, als Entschädigung für meine vielen Fragen, bis jetzt
» isses ein wüstes Kabelgewirr mein Gerät....
»
» Edit: Beim N-FET muß der in die Masseleitung, ist mir klar...

Ich würde ihn nach dem Ladeelko einbauen. Es muss ja gewährleistet sein, dass er gesperrt bleibt. Entsprechendes Potential am Gate gehalten wird.

Sel(R)

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Radebeul,
12.10.2015,
18:12
(editiert von Sel
am 12.10.2015 um 18:45)


@ olit

723 Mit Überlastanzeige

» Ich nutze die Eingangsströme der OPV-Eingänge zur Manipulation des
» Ansprechwertes.

Ok, habs begriffen.

Dann noch eine Frage. Ich schrieb ja, das ich bei Überlast an Ausgang (also Kurzschluß oder Defekt oder...) nach 1 sek den Strom trennen möchte. Ich habs mit einem Relais probiert (dieses würde die Überlastanzeige nutzen, dauerts länger als 1 sek, dann wird das Relais betätigt). Klappt auch, jedoch ist bei Ausgangskurzschluß der arme Relaiskontakt ganz schön am Schwitzen, sag ich mal (der ist für 12A DC zugelassen). Die eine Sekunde Abwarten erspart meinem Längstransistor eine größere Braterei. Und die Sekunde ist lang genug, um mal einen kurzen "Fatsch" durchgehen zu lassen.
Daher soll statt Relais ein Mosfet den Job übernehmen (habe einen IRF 2804 oder IRFB 7430, die sind echt fett genug dafür). Nur, schalte ich den aus Richtung Trafo gesehen vor oder nach dem Ladeelko (10000µF!). Ich denke es wäre gut den nach den Gleichrichterdioden und vor dem Elko einzubauen. Jedoch bei ca. 2mOhm on-Widerstand könnte der Mosfet ja auch den Ausgang des Netzteiles nach dem Längstransistor unterbrechen. Ich sollte dann aber für eine gewisse Mindestlast am Ausgang sorgen (ist ja ein Festspannungsnetzteil, also eine LED reicht dann).

LG Sel

PS: Fotos kommen noch, als Entschädigung für meine vielen Fragen, bis jetzt isses ein wüstes Kabelgewirr mein Gerät....

Edit: Beim N-FET muß der in die Masseleitung, ist mir klar...

olit(R)

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Berlin,
12.10.2015,
17:33

@ Sel

723 Mit Überlastanzeige

» »
»
» Warum sind da diese beiden (!) 220k-Trimmer am OPV? Reicht nicht ein
» Festwiderstand und ein Trimmer? Und ist beim Einstellen was zu beachten,
» irgendwie komme ich damit nicht klar (ansonsten funzt ja alles).
»
» LG Sel

Da ich nicht weiß in welche Richtung der Offset des OPV geht, habe ich zwei Einstellregler vorgesehen. Die werden auf Maximum eingebaut und dann der eine oder Andere verkleinert bis der Ansprechwert dem einsetzen der Stromreglung entspricht.
Du kannst auch einen Festwiderstand von 220kOhm und einen Einstellregler von 470kOhm einsetzen und den auf Mittelstellung einbauen.
Ich nutze die Eingangsströme der OPV-Eingänge zur Manipulation des Ansprechwertes.

Sel(R)

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Radebeul,
12.10.2015,
17:17

@ olit

723 Mit Überlastanzeige

»

Warum sind da diese beiden (!) 220k-Trimmer am OPV? Reicht nicht ein Festwiderstand und ein Trimmer? Und ist beim Einstellen was zu beachten, irgendwie komme ich damit nicht klar (ansonsten funzt ja alles).

LG Sel

cmyk61(R)

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Edenkoben, Rheinland Pfalz,
11.10.2015,
23:07

@ olit

723 Mit Überlastanzeige

Moin,

jetzt "klugscheiss" ich auch mal ein bisschen.

Zitat: Früher wurden diese Dioden nach dem amerikanischen Physiker Clarence Melvin Zener, dem Entdecker des Zener-Effekts (Elektronen tunneln durch die Sperrschicht), benannt. Seit den 1970er Jahren wird der Name Z-Diode empfohlen, da nur für geringe Durchbruchspannungen der Zener-Effekt verantwortlich ist.
Q: Wikipedia

Genau so kenne ich das: Z-Diode

Folglich ist bei Dir ein "ehner" zu viel :-D :-D :-D

» Ich weiß, dass da kein h hingehört! Passiert aber automatisch beim Tippen.
» :-| :-D

olit(R)

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Berlin,
11.10.2015,
21:15

@ *.*

723 Mit Überlastanzeige

» » Anstatt Suppressordiode ist ein Thyristor mit Zehnerdiode angesagt.
» » So wie in dem Beispiel am 5V Ausgang
» »
» »
» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=102794&page=0&category=all&order=time
»
» Warum nicht gleich eine Zwanzigerdiode?

Ich weiß, dass da kein h hingehört! Passiert aber automatisch beim Tippen. :-| :-D

*.*

11.10.2015,
21:02

@ olit

723 Mit Überlastanzeige

» » Soweit habe ich alles aufgebaut und es funktioniert sogar. Im
» » Kurzschlussfall hat der Leistungstransistor (bei Ausgangsspannung 12
» Volt)
» » satte 100 Watt bei Netzüberspannung auszuhalten. Diese Wärme bekomme ich
» » nur kurzzeitig weg.
» »
» » Ich dachte mir daher eine Lösung aus:
» » Zur "Absicherung" des Netzteilausgangs auf Überspannung werkelt eine 15
» » Volt Surpressordiode parallel zum Ausgang. Auf die "elektronische
» » Brechstange" wollte ich verzichten (kann aber sein das ich die doch
» » einbaue, weiß noch nicht). Wenns den Längstransistor killt, dann
» schließt
» » diese Diode den Ausgang kurz und es schmilzt eine flinke
» Schmelzsicherung.
» » Die kurze Zeit des Überstroms dürfte die Diode normalerweise überleben.
» Ist
» » ein Kurzschluß am Ausgang, so regelt die Elektronik den Strom, der dann
» » begrenzt wird auf den eingestellten Wert (hat nichts mit Konstantstrom
» zu
» » tun). Besteht der Kurzschluß/Überstrom (in Auswertung der
» Überlastanzeige)
» » länger als eine Sekunde, so trennt ein Relais die Last vom Ausgang des
» » Netzteiles. Daraufhin bleibt der Ausgang spannungsfrei, bis ein
» Resettaster
» » gedrückt wird.
» »
» » Blöde Idee oder übertriebene Vorsicht?
» »
» » LG Sel
»
» Anstatt Suppressordiode ist ein Thyristor mit Zehnerdiode angesagt.
» So wie in dem Beispiel am 5V Ausgang
»
» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=102794&page=0&category=all&order=time

Warum nicht gleich eine Zwanzigerdiode?

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
11.10.2015,
19:14
(editiert von Sel
am 11.10.2015 um 19:15)


@ olit

723 Mit Überlastanzeige

» » Zur "Absicherung" des Netzteilausgangs auf Überspannung werkelt eine 15
» » Volt Surpressordiode parallel zum Ausgang. Auf die "elektronische
» » Brechstange" wollte ich verzichten (kann aber sein das ich die doch
» » einbaue, weiß noch nicht).

» Anstatt Suppressordiode ist ein Thyristor mit Zehnerdiode angesagt.

Also doch die Brechstange. Leider mangelts mir an Thyristoren momentan. Ich könnte einen Mosfet verwurschteln. Wenn der Mosfet mit paar Milliohm da nen Kurzen macht, kommt meine Sicherung auch. Und der Mosfet hat genug Reserven um das durchzustehen. Ich weiß das ein Thyristor, einmal gezündet, bei Gleichstrom leitend bleibt, wäre auch die bessere Möglichkeit. Kann ich ja später mal so ersetzen, bei nächster Bestellung Elektronikzeugs sozusagen :-D

LG Sel

olit(R)

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Berlin,
11.10.2015,
18:56

@ Sel

723 Mit Überlastanzeige

» Soweit habe ich alles aufgebaut und es funktioniert sogar. Im
» Kurzschlussfall hat der Leistungstransistor (bei Ausgangsspannung 12 Volt)
» satte 100 Watt bei Netzüberspannung auszuhalten. Diese Wärme bekomme ich
» nur kurzzeitig weg.
»
» Ich dachte mir daher eine Lösung aus:
» Zur "Absicherung" des Netzteilausgangs auf Überspannung werkelt eine 15
» Volt Surpressordiode parallel zum Ausgang. Auf die "elektronische
» Brechstange" wollte ich verzichten (kann aber sein das ich die doch
» einbaue, weiß noch nicht). Wenns den Längstransistor killt, dann schließt
» diese Diode den Ausgang kurz und es schmilzt eine flinke Schmelzsicherung.
» Die kurze Zeit des Überstroms dürfte die Diode normalerweise überleben. Ist
» ein Kurzschluß am Ausgang, so regelt die Elektronik den Strom, der dann
» begrenzt wird auf den eingestellten Wert (hat nichts mit Konstantstrom zu
» tun). Besteht der Kurzschluß/Überstrom (in Auswertung der Überlastanzeige)
» länger als eine Sekunde, so trennt ein Relais die Last vom Ausgang des
» Netzteiles. Daraufhin bleibt der Ausgang spannungsfrei, bis ein Resettaster
» gedrückt wird.
»
» Blöde Idee oder übertriebene Vorsicht?
»
» LG Sel

Anstatt Suppressordiode ist ein Thyristor mit Zehnerdiode angesagt.
So wie in dem Beispiel am 5V Ausgang

http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=102794&page=0&category=all&order=time

Sel(R)

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Radebeul,
11.10.2015,
18:31

@ olit

723 Mit Überlastanzeige

Soweit habe ich alles aufgebaut und es funktioniert sogar. Im Kurzschlussfall hat der Leistungstransistor (bei Ausgangsspannung 12 Volt) satte 100 Watt bei Netzüberspannung auszuhalten. Diese Wärme bekomme ich nur kurzzeitig weg.

Ich dachte mir daher eine Lösung aus:
Zur "Absicherung" des Netzteilausgangs auf Überspannung werkelt eine 15 Volt Surpressordiode parallel zum Ausgang. Auf die "elektronische Brechstange" wollte ich verzichten (kann aber sein das ich die doch einbaue, weiß noch nicht). Wenns den Längstransistor killt, dann schließt diese Diode den Ausgang kurz und es schmilzt eine flinke Schmelzsicherung. Die kurze Zeit des Überstroms dürfte die Diode normalerweise überleben. Ist ein Kurzschluß am Ausgang, so regelt die Elektronik den Strom, der dann begrenzt wird auf den eingestellten Wert (hat nichts mit Konstantstrom zu tun). Besteht der Kurzschluß/Überstrom (in Auswertung der Überlastanzeige) länger als eine Sekunde, so trennt ein Relais die Last vom Ausgang des Netzteiles. Daraufhin bleibt der Ausgang spannungsfrei, bis ein Resettaster gedrückt wird.

Blöde Idee oder übertriebene Vorsicht?

LG Sel

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
10.10.2015,
20:28

@ cmyk61

2nd Breakdown

» Stichwort: 2nd Breakdown. Womöglich war auch die Uberstromabsicherung zu langsam.

Sobald einmal dieser 2nd-Breakdown-Teufelskreis-Mitkopplungseffekt auf dem Chip beginnt, ist ebenso ganz schnell jede (Schmelz-)Sicherung zu langsam. Ich meine mit der Klammer, auch jegliche elektronische Sicherungsmassnahme mit einem gewissen Trägheitseffekt.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

olit(R)

E-Mail

Berlin,
10.10.2015,
15:17

@ Sel

723 Mit Überlastanzeige

» Also eigentlich alles in Butter. Mein Trafo macht grade den Leerlauftest
» bei 240 Volt (es ist ein 220 Volt-Trafo). Das heizt den armen Kerl auf 43°C
» auf. Unter Last sinkt aber die Temperatur, mag sein hier spielt die
» Kernsättigung eine Rolle.
»
» LG Sel

Wenn du aus der Schaltung etwas höhere Ausgangsspannung herauskitzeln willst, Separiere Pin 12 (bzw. Pin 8) Vom LM723 und versorge den mit eigenem Ladeelko.


Sel(R)

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Radebeul,
10.10.2015,
14:22

@ cmyk61

Strombegrenzung beim µA 723 o. ä.

» » Ich habe genug Labohrnetzteile und benötige im Moment keine Hilfe. ;-)
»
»
» joah
»
» :-D :-D :-D :-D

Aber ich. Und danke fürn Link. Ist mal schön mit solch alten Bauteilen was zusammen zu löten.

LG Sel

Sel(R)

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Radebeul,
10.10.2015,
14:21

@ olit

723 Mit Überlastanzeige

» Und wenn der Schleifer des Potentiometers der Spannungseinstellung keinen
» Kontakt gibt, geht die Spannung auf Maximum. Noch ein Rauchwölkchen. :-P
» :-D

Ja, Brandmelder und Feuerlöschanlage mit einbauen, hatten wir schon :-D

Zitat Olit:
Bei R7 mit 0,12 Ohm kannst du mit 5,5A rechnen.
R7 müsste dann aber 5W haben!
Der Ladeelko müsste wesentlich größer werden.
6A ist meiner Meinung zu viel für die Eingangsspannung von 12V!
Wenn du die Geschichte auf 3A reduzierst, wird der Stromflusswinkel für den 12V, 6A Trafo schon realistisch.
Und der Längsregler mit größer 70W ist ja auch noch eine Hürde.
Und wenn du P2 mit 4,7kOhm wählst geht die Ausgangsspannung bis 11,3V
(Zitat Ende)

R7 wird 0,2 Ohm mit 10 Watt (auf den Kühlkörper vom Transi mit draufgeschraubt). Dort einen Trimmer parallel, womit ich relativ exakt den Grenzstrom einstellen kann. Am Ladeelko (10000µF, kann auch 20000µF einbauen, doch dann wirds eng für Trafo und Dioden denk ich) liegen bei voller Last knapp über 15 Volt bei Netzunterspannung. Ohne Last und Netzüberspannung habe ich 19 Volt. Das reicht. Trafo und Kühlkörper bekommen je eine thermische Absicherung, der Kühlkörper einen kräftigen Ventilator ab 50°C. Der Trafo kann ohne Probleme 8 Ampere abhalten (ausgelegt isser für 10 Ampere bei 70°C). Gemäß deinem Link habe ich sogar noch einen ganz originalen B861 rumfliegen :-D , der kommt rein. Seine Grenze von 20 Volt halte ich ja ein (ansonsten ne Z-Diode mit dran für den IC). Die Ausgangsspannung wird fest 12 Volt, vielleicht kann ich auch die berühmten 13,8 Volt einstellen, werde ich am Oszi sehen bei voller Last.

Also eigentlich alles in Butter. Mein Trafo macht grade den Leerlauftest bei 240 Volt (es ist ein 220 Volt-Trafo). Das heizt den armen Kerl auf 43°C auf. Unter Last sinkt aber die Temperatur, mag sein hier spielt die Kernsättigung eine Rolle.

LG Sel