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matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
03.05.2017,
21:33
 

Klangregler (Elektronik)

Hallo Gemeinde,

habe hier dieses IC bzw Schaltung gefunden:





Im Datenblatt wird angegeben, dass max. +/-11dB Regelumfang mit dieser Schaltung zu machen sind.

Mit einem Klangregel-IC TDA1524 erreicht man max. +/-14dB.

Mit einer OP-Schaltung ist da sicher mehr rauszuholen, oder? So +/-20dB mindestens würde ich gerne haben.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

Hartwig(R)

03.05.2017,
23:06
(editiert von Hartwig
am 03.05.2017 um 23:21)


@ matzi682015

Klangregler

Hallo Matthes,
hier eine echte Antiquität aus dem National Semiconductor Audio Handbook von 1976. Der verwendete OPV LM349 ist übrigens ein 4-fach 741, allerdings mit höherer Bandbreite (4MHz kleinsignalbandbreite, (741 hat 1MHz)), da sollte besserer Ersatz schnell zu finden sein.
Grüße
Hartwig


matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
03.05.2017,
23:45

@ Hartwig

Klangregler

» Hallo Matthes,
» hier eine echte Antiquität aus dem National Semiconductor Audio Handbook
» von 1976. Der verwendete OPV LM349 ist übrigens ein 4-fach 741, allerdings
» mit höherer Bandbreite (4MHz kleinsignalbandbreite, (741 hat 1MHz)), da
» sollte besserer Ersatz schnell zu finden sein.
» Grüße
» Hartwig
»
»
»


Hallo huhu Hartwig :-)

ich las aber, dass der 741 eine starke Rauschquelle sei; und das gleich 4 Mal, das will, glaube ich, niemand. Der NE5532 sei besser geeignet bzgl. noise und so, es gibt auch allerhand Schaltungsbeispiele im Net, nur ist da nicht angegeben, welchen Regelumfang die Schaltungen haben. Das auszurechnen, das ist mir zu hoch, das kriege ich nicht mehr hin.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

Hartwig(R)

04.05.2017,
00:00

@ matzi682015

Klangregler

» » Hallo Matthes,
» » hier eine echte Antiquität aus dem National Semiconductor Audio Handbook
» » von 1976. Der verwendete OPV LM349 ist übrigens ein 4-fach 741,
» allerdings
» » mit höherer Bandbreite (4MHz kleinsignalbandbreite, (741 hat 1MHz)), da
» » sollte besserer Ersatz schnell zu finden sein.
» » Grüße
» » Hartwig
» »
» »
» »
»
»
» Hallo huhu Hartwig :-)
»
» ich las aber, dass der 741 eine starke Rauschquelle sei; und das gleich 4
» Mal, das will, glaube ich, niemand. Der NE5532 sei besser geeignet bzgl.
» noise und so, es gibt auch allerhand Schaltungsbeispiele im Net, nur ist da
» nicht angegeben, welchen Regelumfang die Schaltungen haben.
wie ich schon sagte, kannst Du ja durchaus bessere OPVs nehmen....

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
04.05.2017,
00:08

@ Hartwig

Klangregler

» wie ich schon sagte, kannst Du ja durchaus bessere OPVs nehmen....

Ich habe hier ICs in meinem Fundus, die sowas machen, LM1036 mit +/-18dB Regelumfang, der ist besser als dieser TDA1524. Wie befindest Du diesen Baustein?

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

Hartwig(R)

04.05.2017,
08:33
(editiert von Hartwig
am 04.05.2017 um 10:31)


@ matzi682015

Klangregler

»
» Ich habe hier ICs in meinem Fundus, die sowas machen, LM1036 mit +/-18dB
» Regelumfang,

Datenblatt lesen, min. 12dB, max18dB (Also Zielwert 15dB) steht da.

» der ist besser als dieser TDA1524.

was besser ist, hängt sehr stark von der jeweiligen Anwendung ab, da muß man sich auch mal die restlichen Daten ansehen und in Beziehung setzen. Es nützt wenn man dem Datenblatt super Werte für Klirr und Rauschen und was weiss ich noch alles entnehmen kann, aber a) die Meßbedingungen nicht vergleichbar sind oder z. B. (wie hier) andere Pegelverhältnisse herrschen. Muß man die wieder ausgleichen, kann die Welt ganz anders aussehen. Die Aussage, daß der TDA 1524 schlechter als der LM 1036 ist, sollte man sehr gut begründen.

Diese ICs hatten Vorteile in der Gleichspannungssteuerung, das gab Flexibilität im Gerätedesign. Man hat die aber nicht gebaut, weil das "bessere" Klangregler waren. Ersetzt sind diese Konzepte heutzutage durch DSPs. Klangregler nach Baxandall oder ähnlich findet man auch heute noch diskret aufgebaut, meist mit OPVs.
Bei den meisten Nachbauten wird wahrscheinlich eher das ganze "Drumherum" die Qualität beeinflussen, daher würde ich auch auf eine Diskussion wie hier:
http://www.diyaudio.com/forums/analog-line-level/157724-lm1036-vs-tda1524-vs-other.html
nicht viel geben. Auch die die Filterung betreffenden Argumente sind zu hinterfragen, klar kann man andere Filter anwenden, aber alles hat seine Vor-und Nachteile. Man kommt also bei der Auswahl des "Optimums" nicht um eine Betrachtung der gesamten Anlage sowie der Anforderungen an diese nicht herum. Abgesehen davon sollte man dann auch im realistischen Bereich bleiben und nicht highend-Esotherik betreiben (was ja auch nicht Dein Ziel ist).

Nimm einfach den LM1036 und fang damit an. Bis das mit den Daten des ICs läuft, hast Du wahrscheinlich viel gelernt. Wenn dann die Qualität nicht reicht, die Ursache suchen und Verbesserungen vornehmen. Nur weil es "nicht richtig geht" gleich ein neues Konzept aufzugreifen, führt zu nix, es mag gelingen, aber man weiß nicht, warum. Aber so kommen viele Urteile wie "das IC ist besser" zustande. Auch viele "rauschende" 741 sind auf Fehler im Aufbau oder der Dimensionierung zurückzuführen....


Grüße
Hartwig

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
04.05.2017,
10:41
(editiert von schaerer
am 04.05.2017 um 12:27)


@ matzi682015

Klangregler (LM1036, Opamps, Spannungs- und Stromrauschen)

» » wie ich schon sagte, kannst Du ja durchaus bessere OPVs nehmen....
»
» Ich habe hier ICs in meinem Fundus, die sowas machen, LM1036 mit +/-18dB
» Regelumfang, der ist besser als dieser TDA1524. Wie befindest Du diesen
» Baustein?

Ich schliesse mich den differenzierten Antworten von Hartwig an. Mein Beitrag hier soll nur zeigen, wie ich den LM1036 vor etlichen Jahrzehnten in meiner aktiven Küchenlautsprecheranlage verbaut habe und noch heute bestens täglich funktioniert.

Hier die Schaltung:


Und hier der Minikurs wo die Schaltung drin vorkommt:
. . . . . "Gegentakt-Endstufe ohne Ruhestrom: Die praktische und verzerrungsarme Anwendung"
. . . . . . . . http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/endstu_p.htm

Noch etwas zum Rauschen. Ein NE5534 mit 3 nV/root(Hz) eignet sich gut als Eingangsstufe, wenn die Audioquelle niederohmig ist. Soll heissen, dass z.B. ein dynamisches Mikrophon kein höherer Wert als 600 Ohm haben sollte. Ist dieser höher, dominiert das Stromrauschen des bipolaren NE5534 und das ist nicht gerade wenig. Eben typisch für BJTs. Das Stromrauschen fliesst durch den Widerstand der (Audio-)Quelle und erzeugt so eine zusätzliche Rauschspannung.

Wenn man Schaltungen im Line-Pegel-Bereich einsetzt, müssen das in der Praxis in der Regel nicht Opamps sein mit so niedriger Rauschspannungsdichten. Die dürfen locker bei 20 nV/root(Hz) liegen, und da eignet sich die TI-Familie TL071, TL072, TL074 sehr gut mit 18 nV/root(Hz). Und weil diese Opamps JFET-Eingänge haben, ist die Stromrauschdichte so niedrig, dass man sie vergessen kann, ausser man hat sehr hochohmige Quellen im M-Ohm-Bereich.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Hartwig(R)

04.05.2017,
11:35
(editiert von Hartwig
am 04.05.2017 um 16:15)


@ schaerer

Klangregler (LM13600, Opamps, Spannungs- und Stromrauschen)

Hallo Thomas,
gute Ergänzung! Viele ICs werden von den Voodooisten rücksichtslos gegen "rauscharme" ausgetauscht. Man hört dann plötzlich Flöhe husten, auf die man zuvor nie achtete. Aber nun treten sie "transparent" und "akzentuiert" aus dem Rauschen hervor, und die Katarrh des armen Flohes sieht man im Geiste wie auf dem Röntgenbild.....
aber zurück zum Thema - diese Klangregler-ICs (also die in der Schublade von Matthes) bekommt man offenbar nicht mehr. Sowas wie Dein Küchenradio wollte ich auch mal bauen, aber irgendwie hatte ich nie die Zeit dazu. (den LM13600 gibt es ja noch als 13700, aber was hat der jetzt damit zu tun? der ginge ja schon... oder war das ein Schreibfehlerr?). Aber immerhin hat TI hier noch eine Applikationsschrift für einen Klangregler mit dem TLC07x, also wie von Dir angedeutet:
http://www.ti.com/lit/an/sloa042/sloa042.pdf
Wenn ich mal Zeit habe, werde ich damit mal experimentieren.
Eigentlich sollt man zu dem Thema auch Applikationsschriften von Philips/Valvo finden. Ich habe mal mit einem FD3-Tuner einen FM-Empfänger gebaut, den ZF-Verstärker nach einer Valvo-Applikation. Das hat - als Einstiegsprojekt - ausgezeichnet funktioniert Da waren allerdings auch Spulen-Bandfilter drin (zusammen mit Keramik-Filtern), und die mußte man abgleichen. Valvo hatte mir die Kerne und Wickelkörper sowie Abschirmbecher netterweise spendiert, eigentlich wollte ich nur wissen, wo ich die kaufen konnte ;-). Aber deren Applikationsschriften waren meist sehr detailliert, oft mit Messwerten untermauert und auch die Betrachtungen zu Streuungen und externen Einflüssen waren dabei. Das erleichterte die Selbsthhilfe bei Problemen enorm.
Grüße
Hartwig

otti(R)

E-Mail

D,
04.05.2017,
11:40
(editiert von otti
am 04.05.2017 um 11:41)


@ matzi682015

Klangregler

Ich bin mal etwa ketzerisch.

Gute Lautsprecher benötigen keine Klangregelung.;-)
Die Klangregelungen bügeln meist die Schwächen der Lautsprecher aus.
Bei passiven System ist oft darüber hinaus noch die Loudness-Funktion erforderlich um den Verlust der tiefen und ggf. hohen Bereiche bei Lautstärkeänderungen anzupassen (Badewanne).

Un dann gibt es noch die speziellen Wünsche, insbesondere für das Auto.:-P
Dort ist aber meist nur ein kräftiger Woofer erforderlich, der die Türbleche ausbeult.;-)

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
04.05.2017,
12:26

@ Hartwig

Klangregler (LM1036, Opamps, Spannungs- und Stromrauschen)

Hallo Hartwig,

» gute Ergänzung! Viele ICs werden von den Voodooisten rücksichtslos gegen
» "rauscharme" ausgetauscht. Man hört dann plötzlich Flöhe husten, auf die
» man zuvor nie achtete. Aber nun treten sie "transparent" und "akzentuiert"
» aus dem Rauschen hervor, und die Katarrh des armen Flohes sieht man im
» Geiste wie auf dem Röntgenbild.....
» aber zurück zum Thema - diese Klangregler-ICs (also die in der Schublade
» von Matthes) bekommt man offenbar nicht mehr. Sowas wie Dein Küchenradio
» wollte ich auch mal bauen, aber irgendwie hatte ich nie die Zeit dazu. (den
» LM13600 gibt es ja noch als 13700, aber was hat der jetzt damit zu tun?

Blödsinn von mir, es sollte LM1036 heissen. :lookaround:
Ich hab's hier im Betreff korrigiert,

Aber mit dem LM13700 (OTA) gibt's auch was....

. . . . . . . "Was ist ein OTA?" und "Ein Dynamiklimiter mit dem OTA LM13700"
. . . . . . . . . . . http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/otalim.htm

» ginge ja schon... oder war das ein Schreibfehlerr?).

Ja.

» Aber immerhin hat TI
» hier noch eine Applikationsschrift für einen Klangregler mit dem TL07x,
» also wie von Dir angedeutet:
» http://www.ti.com/lit/an/sloa042/sloa042.pdf

Eine Megaschaltung. Aber wenn's drauf ankommt, dann können spannungsgesteuerte Filter meist wegen höherem Rauschen nicht mithalten.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Mikee

04.05.2017,
12:32

@ matzi682015

Klangregler

Hallo,

der Regelumfang ergibt sich aus dem Widerstandsverhältnis des Poti zu den beiden
benachbarten Widerständen, hier also 100k zu 11k, meist aber zu 10k.
Die Frequenzbestimmenden Bauteile legen eine Frequenz fest, die eben mit diesem
Verhältnis verstärkt (100k/10k) = Faktor 10 = +20dB angehoben oder Poti in die andere
Richtung gedreht, im Verhältnis 10k/100k = 0,1 = -20dB abgesenkt werden.
In der Realität sind es dann meistens ein paar dB weniger.

Nur was willst Du mit 20dB? Selbst mit 10dB kann man schon viel regeln.
Wenn man mehr als ein paar wenige dB regeln muss, sollte man über bessere Boxen
nachdenken. Ich für meinen Teil habe Boxen, die egal wie ich den Bässe-/Höhenregler
von der Nulllage wegbewege, immer nur schlechter klingen. Mit solchen erübrigt sich
der Regler komplett, deswegen gibt es bei mir auch keine Bässe-/Höhenregler mehr.

Mikee

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
04.05.2017,
12:32

@ otti

Klangregler im Auto genügt nieeeeee.....

» Ich bin mal etwa ketzerisch.
»
» Gute Lautsprecher benötigen keine Klangregelung.;-)
» Die Klangregelungen bügeln meist die Schwächen der Lautsprecher aus.
» Bei passiven System ist oft darüber hinaus noch die Loudness-Funktion
» erforderlich um den Verlust der tiefen und ggf. hohen Bereiche bei
» Lautstärkeänderungen anzupassen (Badewanne).
»
» Un dann gibt es noch die speziellen Wünsche, insbesondere für das Auto.:-P
»
» Dort ist aber meist nur ein kräftiger Woofer erforderlich, der die
» Türbleche ausbeult.;-)

Und nicht vergessen, die Endstufe mit weniger als 1 kW ist deutlich zu wenig. Darum werden noch spezielle Generatoren und Akkus eingebaut. Bei voller Lautstärke - natürlich ohne Hörschutz - steigt der Benzinverbrauch um 5 % oder mehr.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Hartwig(R)

04.05.2017,
13:48

@ schaerer

Klangregler im Auto genügt nieeeeee.....

» Und nicht vergessen, die Endstufe mit weniger als 1 kW ist deutlich zu
» wenig. Darum werden noch spezielle Generatoren und Akkus eingebaut. Bei
» voller Lautstärke - natürlich ohne Hörschutz - steigt der Benzinverbrauch
» um 5 % oder mehr.

mit vernünftigen Aussenlautsprechern könnte man dann auch einen Polo wie einen Ferrari klingen lassen. Den Haltern von umweltfreundlichen Hybridfahrzeugen sei nahegelegt, bei Fahrten in Schutzzonen den Elektroantrieb zu benutzen. Für die Versorgung der Car-Audio-Anlage werkelt dann im Kofferraum ein 15kW Diesel-Stromerzeuger, :-D

Grüße
Hartwig

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
04.05.2017,
17:45

@ Hartwig

blinde Menschen und lautlose Autos....

» » Und nicht vergessen, die Endstufe mit weniger als 1 kW ist deutlich zu
» » wenig. Darum werden noch spezielle Generatoren und Akkus eingebaut. Bei
» » voller Lautstärke - natürlich ohne Hörschutz - steigt der
» Benzinverbrauch
» » um 5 % oder mehr.
»
» mit vernünftigen Aussenlautsprechern könnte man dann auch einen Polo wie
» einen Ferrari klingen lassen. Den Haltern von umweltfreundlichen
» Hybridfahrzeugen sei nahegelegt, bei Fahrten in Schutzzonen den
» Elektroantrieb zu benutzen. Für die Versorgung der Car-Audio-Anlage werkelt
» dann im Kofferraum ein 15kW Diesel-Stromerzeuger, :-D

Ein wenig künstliches "Motorgedöns" wäre für Menschen mit Sehbehinderung oder Blinde eine gute Hilfe so ein Elektroauto überhaupt wahrzunehmen. Wie üblich hupt der Fahrer lautstark, der sehbehinderte Mensch (dem man das ja nicht ansieht) trottelt grade vorm Auto über die Straße. Ein Hupen und dieser Mensch braucht keinen Aufprall - eher einen Krankenwagen wegen vielleicht Herzinfarkt...

LG Sel

bastelix(R)

06.05.2017,
21:53
(editiert von bastelix
am 06.05.2017 um 22:00)


@ Sel

blinde Menschen und lautlose Autos.... (mit Nachtrag)

» Ein wenig künstliches "Motorgedöns" wäre für Menschen mit Sehbehinderung
» oder Blinde eine gute Hilfe so ein Elektroauto überhaupt wahrzunehmen. Wie
» üblich hupt der Fahrer lautstark, der sehbehinderte Mensch (dem man das ja
» nicht ansieht) trottelt grade vorm Auto über die Straße. Ein Hupen und
» dieser Mensch braucht keinen Aufprall - eher einen Krankenwagen wegen
» vielleicht Herzinfarkt...
Das haben sich die Japaner vor ein paar Jahren auch gedacht. Müsste sogar gesetzlich verankert sein, aber da bin ich mir nicht ganz sicher.
Das müsste das Video sein, welches der Artikel den ich damals drüber las verlinkte: https://www.youtube.com/watch?v=3Vy42zphNp4

Nachtrag: Anscheinend finde die Amis die Idee auch nicht schlecht: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/elektro-autos-muessen-in-amerika-kuenftig-warntoene-abgeben-14528228.html
Wird vermutlich über kurz oder lang auch in der EU kommen (wundert mich warum das nicht schon längst gesetzt ist, hier tut man der E-Konkurrenz doch gerne mal ein paar Steinchen in den Weg legen ;-) )

BeScheick

08.05.2017,
12:15

@ Hartwig

Klangregler im Auto genügt nieeeeee.....

» » Und nicht vergessen, die Endstufe mit weniger als 1 kW ist deutlich zu
» » wenig. Darum werden noch spezielle Generatoren und Akkus eingebaut. Bei
» » voller Lautstärke - natürlich ohne Hörschutz - steigt der
» Benzinverbrauch
» » um 5 % oder mehr.
»
» mit vernünftigen Aussenlautsprechern könnte man dann auch einen Polo wie
» einen Ferrari klingen lassen. Den Haltern von umweltfreundlichen
» Hybridfahrzeugen sei nahegelegt, bei Fahrten in Schutzzonen den
» Elektroantrieb zu benutzen. Für die Versorgung der Car-Audio-Anlage werkelt
» dann im Kofferraum ein 15kW Diesel-Stromerzeuger, :-D


Das mit der Endstufe ist für mich auch jedes mal enttäuschend... Da muss man selbst immer nachrüsten, damit ma das Klanerlebnis bekommt, das man sich vorstellt. Gerade im Auto finde ich es wichtig gute Musik zu hören, denn dort kann man nicht weglaufen, wenn die Musikqualität nicht stimmt. Schlechte Bässe sind einfach ätzend. Ich hab mir einen 6-Kanal Class D Digital Verstärker gekauft (880 Watt Max. Ausgangsleistung, 8-Kanal DSP Prozessor 32bit, 192khz, für schlappe 500€ bei http://www.toms-car-hifi.de) und muss echt sagen: Das rockt! so macht mir Autofahren wieder richtig Spaß, vor allem auf längeren Strecken. Das der Benzinverbrauch dadurch steigt, ist mir in dem Moment leider relativ egal. :lookaround: