DTCP/IP - Digital Transmission Content Protection over IP
Obwohl eine Namensähnlichkeit vorhanden ist, hat DTCP/IP nichts mit TCP/IP zu tun. DTCP/IP ist ein von Intel entwickeltes kryptographisches Protokoll, das ursprünglich für gesicherte Übertragungen via FireWire und USB entwickelt wurde. Nachträglich wurde es auf IP-Übertragungen erweitert, um auch in WLANs nach IEEE 802.11 oder dem kabelgebundenen Ethernet nutzbar zu sein.
Mit diesem Protokoll ist vorgesehen, urheberrechtlich geschützte und offiziell lizensierte Inhalte über Heimnetzwerke zu übertragen. Dazu ist ein DTCP/IP-Client zum Empfangen der verschlüsselten Daten notwendig. Einige Filmstudios haben bereits ihren Segen für den Einsatz von DTCP/IP gegeben.
DTCP/IP soll den Datenstrom zum Endgerät vor unerlaubter Vervielfältigung schützen. Selbst wenn der Datenstrom durch Manipulation am Endgerät entschlüsselt wird, erlaubt ein Key-Revocation-Mechanismus das Endgerät auszusperren, so dass kein Streaming (ständiger Datenfluss) mehr möglich ist.
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