Master-Slave-Flip-Flop
Alle zweiflankengesteuerten Flip-Flops sind Master-Slave-Flip-Flops. Sie reagieren auf die positive, wie auch auf die negative Taktflanke.
Bei der positiven Taktflanke werden die am Eingang anstehenden Daten eingelesen. Bei der negativen Taktflanke werden die Daten verzögert ausgegeben.
Schaltungsprinzip am Beispiel eines JK-MS-FF
Das JK-MS-Flip-Flop besteht aus zwei einzelnen JK-Flip-Flops, die direkt miteinander verbunden sind. Die Ausgänge des ersten, dem Master-Flip-Flop sind auf die Eingänge des zweiten, dem Slave-Flip-Flop geschaltet.
Das erste Flip-Flop reagiert auf die steigende Taktflanke. Das zweite Flip-Flop auf die fallende Taktflanke.
Damit das Slave-Flip-Flop auf die fallende Flanke reagiert wird der Takteingang mit einer NICHT-Verknüpfung negiert.
Impulsdiagramm
Im Impulsdiagramm kennzeichnet C das Taktsignal. J und K sind die beiden Eingänge und Q der Ausgang.
Mit der positiven Taktflanke wird der Flip-Flop-Zustand eingelesen. Mit der negativen Taktflanke wird der Zustand an den Ausgang weitergegeben.
Schaltzeichen
Weitere verwandte Themen:
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- Schaltzeichen in der Digitaltechnik (DIN 40 700)
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