Börni

01.10.2007, 21:02 |
Headset (DECT) - Sprachqualität am Basisanschluß (Telekommunikation) |
Hallo Freunde der E-Technik
Nach meinen Recherchen im Netz geben Hersteller die am Ausgang der Basisstation von DECT-Headsets mögliche Sprachqualität nur als "sehr gut" an. Was ist sehr gut?
Der beschriebene DECT-Standard beschreibt doch nur die Funkstrecke, nicht den Zugang zum angeschlossenen Netz, oder?
Ich suche Headsets kabellos, die am Basisstations-Anschluß (herkömmlich RJ45 für Telefon) auf der Sprechader mehr als 3,4kHz übertragen (ausgeben), möglichst so bis ca 18kHz. Das Gerät kommt nicht an eine Telefonanlage, sondern an eine spezielle NF-Baugruppe, die diesen Frequenzbereich beherrscht.
Am Hörweg würden 3,4kHz reichen.
Kann mir da jemand einen Tipp geben oder interpretiere ich hier die Hersteller nicht richtig?.
Müsste ich vielleicht auf aufwendigere Headset-Baugruppen aus der Musikbranche zurückgreifen, die natürlich den Preis nach oben treiben. Möchte nicht "mit Kanonen nach Spatzen schießen". |
Guest
02.10.2007, 06:08
@ Börni
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Headset (DECT) - Sprachqualität am Basisanschluß |
Schau mal bei Conrad nach dem "DECT-HEADSET AW-430" (Artikel-Nr.: 922017 - LN). Habe das Teil selber vor wenigen Wochen gekauft, und die Sprachqualität ist wirklich beeindruckend gut. Kann ich nur empfehlen! |
Patrick Schnabel

02.10.2007, 08:58
@ Börni
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Headset (DECT) - Sprachqualität am Basisanschluß |
» Hallo Freunde der E-Technik
»
» Nach meinen Recherchen im Netz geben Hersteller die am Ausgang der
» Basisstation von DECT-Headsets mögliche Sprachqualität nur als "sehr gut"
» an. Was ist sehr gut?
Sehr gute "Sprachverständlichkeit".
» Der beschriebene DECT-Standard beschreibt doch nur die Funkstrecke, nicht
» den Zugang zum angeschlossenen Netz, oder?
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0505231.htm
» Ich suche Headsets kabellos, die am Basisstations-Anschluß (herkömmlich
» RJ45 für Telefon) auf der Sprechader mehr als 3,4kHz übertragen
Interessant: Kabellos und Sprechader. Das widerspricht sich.
Übrigens sind es 3,1 kHz (Bandbreite) nicht 3,4 kHz (obere Grenzfrequenz).
Mehr: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0211193.htm
» (ausgeben), möglichst so bis ca 18kHz. Das Gerät kommt nicht an eine
» Telefonanlage, sondern an eine spezielle NF-Baugruppe, die diesen
» Frequenzbereich beherrscht.
» Am Hörweg würden 3,4kHz reichen.
Wenn für den Hörer (Mensch) 3,1 kHz reichen, warum willst Du dann bis 18 kHz übertragen. Das verstehe ich nicht.
» Müsste ich vielleicht auf aufwendigere Headset-Baugruppen aus der
» Musikbranche zurückgreifen, die natürlich den Preis nach oben treiben.
Wenn Du sicher gehen willst, dann ja.
» Möchte nicht "mit Kanonen nach Spatzen schießen".
Es stellt sich die Frage, was Du für eine Qualität brauchst?
Headsets fürs Telefonieren eigenen sich nicht so gut für Audio-Übertragung, weil der Frequenzbereich nur bis 3,4 kHz hoch geht. -- Gruß von Patrick
https://www.elektronik-kompendium.de/ |
Fledermaus
02.10.2007, 12:27
@ Börni
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Headset (DECT) - Sprachqualität am Basisanschluß |
» möglichst so bis ca 18kHz.
Das reicht mir nicht. |
hws

59425 Unna, 02.10.2007, 12:28
@ Patrick Schnabel
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Er will ... |
.. offensichtlich nen Bühnen-Headset mit entsprechender mindestens Hifi Qualität, aber für den Preis eines drahtlosen Telefon-Headset. Siehe:
» Gerät kommt nicht an eine Telefonanlage
hws |
Börni
03.10.2007, 12:10
@ Patrick Schnabel
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Headset (DECT) - Sprachqualität am Basisanschluß |
» » Hallo Patrick u.a.,
danke für deine Antwort.
mit Sprechader meine ich natürlich nicht die Funkstrecke Basisstation-Mobilteil, sondern die Schnittstelle der Basisstation zur Telefonanlage, nur dass ich das Headset nicht an dieser direkt betreibe, sondern an einer eigenen NF-Steuerbaugruppe, die dieses Sprachsignal neben anderen (z.B. PC-Soundmodulen) aufnimmt und an verschiedene nachgeschaltete Anlagen (ELA, TKA.) nach Wunsch/Steuerung ausgibt. Für die Ausgabe über lokale ELA ist eine größere Bandbreite als bis 3,1kHz vom Kunden gewünscht, so dass auch die oberen Frequenzen des Sprachsignals an der Beschallungsanlage mit ausgegeben werden.
Für den anderen Nutzungsfall (an gleicher Anlage), d.h. wenn herkömmliche Telefongespräche über`s Headsat geführt werden, sind natürlich die 3,1 kHz ausreichend. Daher im Hörweg nur 3,1kHz nötig.
Die Funkstrecke zwischen Basis- und Mobilteil habe ich nicht näher betrachtet. Das Headset wird in einem Raum 10x10m betrieben und sollte die Stummschalttaste und Lautstärkenregelung besitzen, was sicherlich Standard bei Headsets ist.
Ich hoffe, dass das so verständlich beschrieben ist, wo mein Problem liegt.
Gruß an alle |
Patrick Schnabel

03.10.2007, 13:21
@ Börni
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Headset (DECT) - Sprachqualität am Basisanschluß |
» mit Sprechader meine ich natürlich nicht die Funkstrecke
» Basisstation-Mobilteil, sondern die Schnittstelle der Basisstation zur
» Telefonanlage, nur dass ich das Headset nicht an dieser direkt betreibe,
» sondern an einer eigenen NF-Steuerbaugruppe, die dieses Sprachsignal neben
» anderen (z.B. PC-Soundmodulen) aufnimmt und an verschiedene nachgeschaltete
» Anlagen (ELA, TKA.) nach Wunsch/Steuerung ausgibt. Für die Ausgabe über
» lokale ELA ist eine größere Bandbreite als bis 3,1kHz vom Kunden
» gewünscht, so dass auch die oberen Frequenzen des Sprachsignals an der
» Beschallungsanlage mit ausgegeben werden.
Kläre mal, ob aus der NF-Steuerbaugruppe überhaupt mehr als 3,4 kHz raus kommt. Selbiges würde ich bei der ELA-Anlage machen. Denn die die Sprache über ELA-Anlage muss auch über Kabel zum Lautsprecher übertragen werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die mehr macht als 3,4 kHz.
Übrigens geht die Sprache nicht mehr als bis 12 kHz (muss schon ein Stimmwunder sein). Es braucht also auch keine 18 kHz.
Sag mal, warum will der Kunde das überhaupt? -- Gruß von Patrick
https://www.elektronik-kompendium.de/ |
börni
03.10.2007, 13:51
@ Patrick Schnabel
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Headset (DECT) - Sprachqualität am Basisanschluß |
hallo Patrick,
mit den 12kHz hast Du natürlich recht. Hatte mich an einen Bereich gehalten, den ich (wenn ich da nicht falsch liege)
bei schnurgebundenen mal gelesen habe.
Die TK-Anlage (BFMA) haben Interface, die die Ausgabe in 3,4 oder 7kHz ermöglichen und so auch eingesetzt werden.
Der interne Aufbau der BFMA und die Anlagenvernetzung wird über eine PCM-Struktur durchgeführt, die diese Bandbreite ermöglicht.
Die daran angeschaltete ELA kann auf alle Fälle die 12kHz und gibt die Sprache über 100V-Technik zu den Lautsprechern, die i.d.R. bis mehrere 100m entfernt sind aus.
Das läuft alles auch so in der Praxis. Die benannte NF-Baugruppe beherrscht dies nach Rückfrage auch.
Nun dachte ich, wenn schon ELA-Direktanschaltung (also nicht über die BFMA), dann könnte man (statt der sonst genutzten 3,4 oder 7kHz) das volle Sprachband nutzen, da die 7kHz bestimmt keinen Grenzbereich bei der Übertragung aus der Basisstation darstellen.
Ich hab leider den Unterschied 3,4 (3,1)kHz und 7kHz selber noch nicht hören können, da ich nicht vor Ort war. Mir wurde aber ein qualitativer Unterschied von anderen bestätigt. Der Kunde wünscht, da er weis was die ELA kann, bei Direktanschluß das volle Sprachband zu nutzen.
wenns prizipiell mit schnurlos-Heasdet so nicht möglich ist, muß eben aufs schnurlose verzichtet und mit Sprechstelle gearbeitet werden. Da gehts. |