Experimente mit NE555 (Übersicht)

Das Timer-IC NE555 ist ein äußerst universelles Bauteil. Die meisten kennen von LED-Blink-Schaltungen oder als Taktgenerator. Es gibt allerdings noch weitere Anwendungen. Die internen Komparatoren und das RS-Flip-Flop lassen sich teilweise separat ansprechen und vielfältige und praktische Lösungen entwickeln.

Es lohnt sich, den NE555 mit verschiedenen Experimenten auszuprobieren und experimentell zu entdecken.

Übersicht

  • Experimente mit NE555 als astabile Kippstufe
  • Experimente mit NE555 als bistabile Kippstufe
  • Experimente mit NE555 als monostabile Kippstufe
  • Experimente mit NE555 als Tongenerator
  • Experimente mit NE555 als Komparator

Experimente mit NE555 als astabile Kippstufe

Die astabile Kippstufe des NE555 ist eine grundlegende Schaltung, die periodisch zwischen HIGH und LOW wechselt, ideal für Impuls- oder Tongeneratoren. Zwei LEDs zeigen den Ausgangszustand an. Die Blinkgeschwindigkeit und das Verhältnis lassen sich durch Anpassung der Widerstände R1, R2 und des Kondensators C1 variieren.

Experimente mit NE555 als bistabile Kippstufe

Der NE555 Timer enthält ein RS-Flip-Flop zur Zustandsbehaltung. In Experimenten werden die Eingänge Trigger, Reset und Threshold untersucht, um deren Funktionen zu verstehen.

Experimente mit NE555 als monostabile Kippstufe

Die monostabile Kippstufe mit dem NE555 erzeugt einen definierten Ausgangsimpuls, der von der Ladedauer des Kondensators C1 abhängt. Durch Variationen der Bauteilwerte für R2 und C1 sollen die Impulsdauern verändert werden. Experimente zeigen, wie die LED-Anzeigen den Zustand der Schaltung visualisieren.

Experimente mit NE555 als Tongenerator

Die NE555-Schaltung als Tongenerator oder akustischer Signalgeber nutzt eine astabile Kippstufe, um zwischen HIGH und LOW zu wechseln. Anstelle von LEDs wird ein Mini-Lautsprecher verwendet, um Töne hörbar zu machen. Die Frequenz wird durch kleinere Widerstände (R1, R2) erhöht. Experimente mit verschiedenen Kondensatoren (1 µF, 10 µF, 100 µF) ermöglichen das Testen unterschiedlicher Geräusche.

Experimente mit NE555 als Schmitt-Trigger

Der NE555 kann als Schmitt-Trigger verwendet werden, der bei definierten Eingangsspannungen die Ausgangsspannung umschaltet. Experimente zeigen, dass man die Eingangsspannung mit einem Potentiometer einstellen kann. Die Schaltschwellen liegen bei 1/3 und 2/3 von VCC. Ein Mini-Voltmeter kann zur Beobachtung der Schaltschwellen genutzt werden.

Weitere Experimente

LMC555 (CMOS) im Vergleich mit NE555 (bipolar)

Der Vergleich zwischen der CMOS- und Bipolar-Variante vermittelt die Unterschiede und zeigt die Überlegenheit der CMOS-Version LMC555 und TLC555. Dieser Elektronik-Minikurs ist ein Muss für jeden 555er-Fan.

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