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Klangregler (LM1036, Opamps, Spannungs- und Stromrauschen) (Elektronik)
» » wie ich schon sagte, kannst Du ja durchaus bessere OPVs nehmen....
»
» Ich habe hier ICs in meinem Fundus, die sowas machen, LM1036 mit +/-18dB
» Regelumfang, der ist besser als dieser TDA1524. Wie befindest Du diesen
» Baustein?
Ich schliesse mich den differenzierten Antworten von Hartwig an. Mein Beitrag hier soll nur zeigen, wie ich den LM1036 vor etlichen Jahrzehnten in meiner aktiven Küchenlautsprecheranlage verbaut habe und noch heute bestens täglich funktioniert.
Hier die Schaltung:
Und hier der Minikurs wo die Schaltung drin vorkommt:
. . . . . "Gegentakt-Endstufe ohne Ruhestrom: Die praktische und verzerrungsarme Anwendung"
. . . . . . . . http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/endstu_p.htm
Noch etwas zum Rauschen. Ein NE5534 mit 3 nV/root(Hz) eignet sich gut als Eingangsstufe, wenn die Audioquelle niederohmig ist. Soll heissen, dass z.B. ein dynamisches Mikrophon kein höherer Wert als 600 Ohm haben sollte. Ist dieser höher, dominiert das Stromrauschen des bipolaren NE5534 und das ist nicht gerade wenig. Eben typisch für BJTs. Das Stromrauschen fliesst durch den Widerstand der (Audio-)Quelle und erzeugt so eine zusätzliche Rauschspannung.
Wenn man Schaltungen im Line-Pegel-Bereich einsetzt, müssen das in der Praxis in der Regel nicht Opamps sein mit so niedriger Rauschspannungsdichten. Die dürfen locker bei 20 nV/root(Hz) liegen, und da eignet sich die TI-Familie TL071, TL072, TL074 sehr gut mit 18 nV/root(Hz). Und weil diese Opamps JFET-Eingänge haben, ist die Stromrauschdichte so niedrig, dass man sie vergessen kann, ausser man hat sehr hochohmige Quellen im M-Ohm-Bereich.
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9
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