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Virtuell bedeutet NICHT nicht real! (Elektronik)
» » Das war tatsächlich das Erfolgsrezept bis und mit diesem Herbstsemester
» » während 30 Semenstern. Es ist das letzte Mal. Ich werde nächstes Jahr 72
» » und so beginnt Ende des Jahres meine Vollpension.
» »
» » Aber eines ist schon jetzt sicher, diese Methodik pflege ich weiter mit
» » meinen Elektronik-Minikursen und wenn ich hier in diesem Forum mich
» » beteilige. Die Möglichkeit zuhause ebenfalls Experimente durchzuführen,
» » wird sein. Ich bin z.Z. daran einen kleinen Elektronikarbeitplatz zu
» » realisieren.
»
» Oh! Ich würde jetzt denken, dass Du sowas schon längst hast, und 100 mal
» besser als mein KlimBim hier
Das war bisher nicht nötig, weil ich diese Möglichkeit stets an meinem Arbeitsort habe. Jetzt noch, ab Januar 2017 ist das nicht mehr.
» Ja, diese Integralrechnung, ich habe das auch nur mit Müh' und Not
» geschafft im Studium. Zwar geschafft, aber es ist nicht viel davon übrig
» geblieben. Es ist eine Art Aufsummierung, deshalb das langgezogene S. Eine
» Gleichung zu integrieren und dann die Randwerte bestimmen und
» ausrechnen.... auweia... wenn ich nur an das Faltungsintegral denke...
Lass es besser sein, sonst musst Du noch nach den Pillen greifen...
» aber hier ist ja eigentlich das elementare sowas wie ohmsche Gesetze oder
» Herr von Kirchhoff... will sagen, die virtuelle Masse, da komme ich dann
» auch schon ins Grübeln
Das kommt auch oft von der falschen Vorstellung, dass virtuell mit "nicht real" vorgestellt wird. Das ist aber ein Versuch der in die Hosen geht, weil virtuell ist ebenso real, nur anders. Im Wiki wird das so erklärt:
" Virtualität spezifiziert also eine gedachte oder über ihre Eigenschaften konkretisierte Entität [Eigenschaft], die zwar nicht physisch, aber doch in ihrer Funktionalität oder Wirkung vorhanden ist."
Hier der Wiki-Link:
. . . https://de.wikipedia.org/wiki/Virtualität
Auf diese Sache geht der dritte Minikurs zum Thema Operationsverstärker näher ein, - sinnlich durchaus, weil experimentell nachvollziehbar, erfahr- bzw. erlebbar.
Mehr zu diesem Thema hier:
. . . . "Operationsverstärker III: Die virtuelle Spannung, noch einmal... und der Einschwingvorgang"
. . . . . . . http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/opa3.htm
Ich empfehle Dir und andern Forumslesern diesen Minikurs irgendwann bei Gelegenheit zu lesen und am Besten auch gleich parallel dazu Experimente anstellen. Der Lernerfolg ist gewiss!
Ich weiss das, weil genau das ein wichtiges Thema in meinem P&S-Praktikum ist und die Studenten dies auf diese praxisnahe Weise stets verstanden haben.
Nur rein mathematisch kann man die invertierende Verstärkerschaltung problemlos berechnen und sie funktioniert, aber die Virtualität alleine bleibt oberflächlich haften. Begreifen kann man sie so nicht.
» Wenn so ein Prof.Dr.Ing. da 5 mal
» während der Vorlesung die ganze Tafel vollschreibt und wieder wegwischt,
» und mir dann nach der Vorlesung der Arm abgefault ist, weil ich nur am
» schreiben war... jaja, mit Mathe läßt sich alles technische genau
» beschreiben... nur selber....
Da wundert es mich dann halt auch nicht, wenn es als wie mehr Studenten gibt, die lieber sich an guten Youtubes schlau machen oder einfach nur die Scripte lesen und die Vorlesungen meiden. Im Bereich der Elektrotechnik habe ich das so allerdings noch nicht erfahren, aber indirekt im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, das mein jüngster Sohn studiert hat. Allerdings gibt es da einen ganz extremen Zustand: Ein Prof mit 500 bis 1000 Studenten. Da kriegt man ja Vögel, wenn man sich dies nur schon vorstellt...
--
Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9
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