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Spannungsteiler mit Stromquelle (Elektronik)
» Ja sicher, vielen Dank für die anschauliche Erklärung!
Das ist für mich beim Unterrichten in einem Praktikum das A und O und wird von meinem Chef (Prof. und Institutsvorsteher) und den Studenten sehr geschätzt.
Meine Aufgabe ist es vor allem elektronische Schaltungstechnik mit Wort und Bild verständlich zu machen. Die Mathematik dazu lernen sie in den Vorlesungen. Beides überschneidet sich natürlich etwas, weil fundamentale Berechnungsgrundlagen, z.B. bei den Opampschaltungen, gibt's natürlich auch in meinem Praktikum.
» Mein Grundlagen-Lehrer hatte diese Begabung leider nicht :/
Ja, das ist sehr schade. Es ist halt so, dass jeder das tun soll, das er kann. Ich bin dafür mathematisch eine "Flasche". Wenn ich ein Integratorzeichen sehe, krieg ich Kopfschmerzen.
Wichtig ist eben, dass diejenigen die praktisch begabt sind, gefördert werden und genau das habe ich an dem ETH-Institut seit vier Jahrzehnten unter drei verschiedenen Professoren erlebt, an dem ich heute nach meiner Pensionierung noch für das angedeutete Praktikum weiter arbeiten darf. Mehr dazu hier als Beispiel eines der vielen speziellen Praktika die es bei uns an der Abteilung "Elektrotechnik und Informatik" an der ETH gibt:
"Practical Training, Projects and Seminars (PPS)"
http://www.ee.ethz.ch/index.php?id=461&0=
"Das PPS in Kürze"
http://www.ee.ethz.ch/fileadmin/user_upload/d-itet/studium/studenten/bachelorstudium/pps_besch.pdf
"EMG Biofeedback Device" (das ist mein PPS)
http://www.isi.ee.ethz.ch/teaching/pps/emg_biofeed/
Ich erwähne das bei Gelegenheit hier im ELKO-Forum, damit interessierte junge Leute aus der Schweiz, die hier im ELKO-Forum lesen, darauf stossen und dadurch vielleicht den Weg zum Elektrotechnik-Studium an die ETH finden. Das können auch junge Leute sein, die z.Z. eine Lehre als Elektroniker machen und danach/später an der ETH studieren zu beabsichtigen. Solche Leute sind in der späteren Berufswelt Gold wert, weil die haben das praktische Rüstzeug in der Lehre (und in ihrem Hobby), das auch nach dem intensiven Theoriestudium an der ETH sehr von Nutzen bleiben wird. Das selbe gilt natürlich in Deutschland und überhaupt allen Ländern.
» Ich hatte mich darin verfahren mit der ESQ herumzurechnen.
Was ist ESQ Unter 'esq electronic' in Google fand ich:
http://www.pointoo.de/poi/Unterhaching/ESQ-Electronic-und-Software-GmbH-2542664.html
und von hier das da:
http://www.ik-elektronik.com/?gclid=CPyb2uXqqKsCFYzwzAodTS8H2Q
Ist das ein Silulationsprogramm das noch viel mehr kann...?
BTW.: In Unterhaching gibt es ein bemerkenswertes Geothermiekraftwerk mit denen ich mal einen interessanten Mailwechsel hatte.
» Nun stimmts auch mit der Simulation zusammen
Prima!
Zur Sache mit der Simulation ist noch folgender Artikel empfehlenswert:
" Simulieren und Experimentieren, ein Vorwort von Jochen Zilg"
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/vorwort.htm
» Ich bin aus Österreich, hier läuft das Semester schon seit 2 Wochen. Danke
» für die Motivation und Schöne Grüße in die Schweiz
Gern geschehen.
Es würde mich noch interessieren, in welchem Semester Du in diesem Herbst sein wirst. Mich interessiert nämlich folgender Vergleich. Bei uns wird der Operationsverstärker in den theoretischen Grundlagen am Ende des zweiten Semesters durchgenommen. Wie ist das im Beispiel dort wo Du studierst?
Ich wiederhole jetzt noch meine Zusatzaufgabe für Dich vom andern Posting:
Was unterscheidet eine Spannungs- von einer Stromquelle betreffs des Quellwiderstandes im Ideal- und Realfall?
(Das richtige Verstehen (Vorstellen) dieser beiden Quellen-Arten ist von fundamentaler Bedeutung.)
--
Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9
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