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Einkoppel"kondensator" (wechselstorm) (Elektronik)
» hey hey
» einmal eine kurze Frage und zwar betreffend Kondensatoren im
» Wechselstromkreis und zwar als Einkoppelkondensator
»
» wenn ich einen Einkoppelkondensator in einer Verstärkerstufe betrachte
» lädt sich dieser natürlich bis zu einem gewissen Maß auf
Ja, wenn die Verstärkerschaltung asymmetrisch mit nur einer positiven Betriebsspannung gespiesen wird, wie folgendes Bild zeigt:
Quelle: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/opa1.htm
Siehe Teilbild 8.1. Am nichtinvertierenden Eingang des Opamp liegt mit Ub/2 die halbe Betriebsspannung und liegt in Form der virtuellen Ub/2 auch am invertierenden Eingang.
Die AC-Spannung an Ue ist GND-bezogen, d.h. sie liegt symmetrisch zum GND-Pegel. Und das bedeutet, dass sich
C1 auf Ub/2 auflädt. Die Kapazitanz (kapazitiver Widerstand) ist für den Frequenzbereich der Signalübertragung so niederohmig, dass er selbst nur einen sehr kleinen AC-Spannungsabfall aufweist, - dies natuerlich auf Grund Stromflusses, bzw. der Ladungsverschiebung (und der E-Feldveränderung im Kondensator), das auf das selbe herauskommt, wie die XY beantwortet hat.
» weil in einigen Foren habe ich gelesen das er Wechselstrom durchlässt was
» aber ansich doch nicht ganz richtig ist da ein Elektronenaustausch
» zwischen den Platten nicht stattfindet
Im Wiki ist mit wenigen Worten beschrieben, wie es zu einem Stromfluss durch den Kondensator kommt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_(Elektrotechnik)
Siehe Kapitel "Funktionsweise".
Es empfiehlt sich den ganzen Wiki-Artikel zu Gemüte zu führen...
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
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Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
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