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Symmetrische Eingangsbeschaltung Opamp (Schaltungstechnik)
» Komische Erklärung. Natürlich findet eine Rückwirkung auf den
» invertierenden Eingang statt, mit dem Effekt, dass im Bodediagramm die
» Phasenreserve im Grenzfrequenzbereich um einen gewissen Betrag zunimmt, so
» dass am Opampausgang durch parasitäre oder auch gewollte Kapazitäten - z.B.
» abgeschirmte Leitung - bis zu einem gewissen Betrag noch keine kritische
» Phasenlage entsteht.
Ja, das ist für mich auch die einzige sinnvolle Begründung.
»
» Wenn Du zu hochohmig gegenkoppelst spielen irgendwelche parasitäre
» Kapazitätsanteile mit hinein, welche zur Destabilisierung beitragen. Denke
» ganz praktisch und intuitive:
»
» Pin 2 liegt nah bei Pin 3. Wenn Du das Netzwerk um den Opamp unnötig
» hochohmig beschaltest, nehmen auch die parasitären Kapazitäten Anteil an
» einer Mitkopplung, naemlich zurück auf den nichtinv. Eingang Pin 3. Wenn
» dann der Opamp ein besonders schneller ist, dann wirken sehr leicht diese
» parasitären Reaktanzen und lassen (feine) HF-Ströme fliessen, wenn die
» Gelegenheit da ist. Das Rauschen als Quelle genuegt um sogleich im
» überkritischen Fall eine Oszillation zu entfalten.
Ja, es soll die Mitkopplung verhindert werden.
» Dieser Satz also: "When Rf > 2 k-Ohm;, a pole is created with Rf and the
» amplifier’s input capacitance, creating additional phase shift and
» reducing the phase margin. A small capacitor (20 pF to 50 pF) in parallel
» with Rf eliminates this problem."
»
» Das bedeutet etwas anderes und sehr Typisches fuer schnelle
» Verstärkerschaltungen. Wenn Rf nur schon > 2 k-Ohm, erzeugt das mit der
» Eingangskapazität eine Polstelle (hier ein passives Tiefpassfilter), das
» zu einer zusätzlichen Phasenverschiebung führt. Das reduziert die
» Phasenreserve mit der Neigung zum Oszillieren. Die Kapazität parallel zu
» Rf kompensiert die Eingangskapazität und reduziert so das Risiko dieses
» Nebeneffektes.
In dem die Phasenreserve wieder erhöht wird.
» Das mit dem Rechteck ist übrigens eine brilliante und einfache Methode,
» die Stabilitätsgrenze eines gegengekoppeltes System zu erkennen. Ohne
» diesen Trick ist die kritische Situation kaum herauszufinden, wenn nur
» gedämpfte Schwingungen auftreten können.
Ja, ich hab den letzten Monat nur damit verbracht auf Rechteckspannungen zu starren
» Dazu kann ich Dir gelegentlich diesen Elektronik-Minikurs von mir
» empfehlen:
» "Vom Operationsverstärker bis zum Schmitt-Trigger,
» kontinuierlich einstellbar. Eine Demoschaltung!"
» http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/opaschm.htm
Hab ich schon gelesen
» Du Miriam, wir sagen uns hier alle Du, auch wenn ich ein paar Jahrzehnte
» älter bin als Du.
» Auf jedenfall, danke für die Blumen.
Okay.
» Keine Ursache. Es geht nicht immer gleich. Aber weisst Du, Elektronik ist
» bei mir Beruf und Hobby und so habe ich halt viel Freude daran. Und damit
» versuche ich bei Gelegenheit andere, z.B. hier im ELKO-Forum, anzustecken.
» Ich hoffe es gelingt mir ein wenig auch bei Dir...
Da ich seit 3 Jahren Elektrotechnik studiere ist das gar nicht mehr nötig ^^ Schon infiziert. Allerdings studier ich an der Uni und bis jetzt haben wir immer nur den idealen Opamp betrachtet, der ja sanft wie ein Lämmchen ist.
Aber ich glaube, jetzt sprechen wir die gleiche Sprache die Schaltung betreffend
Liebe Grüße
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