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Symmetrische Eingangsbeschaltung Opamp (Schaltungstechnik)

verfasst von Miriam, 30.08.2011, 12:38 Uhr

Hallo,

danke für die Antworten, aber mein Problem hat sich jetzt doch schon gelöst.
Es ist eher aufgrund einer Fehlinformation enstanden.

Nochmal zu Schaltung: C1 dient zur Phasenreservevergrößerung (Lead-Kompensation), wie zB hier auf Seite 19 vorgeschlagen » http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/texasinstruments/op27.pdf» Er muss 15p groß sein, weil das in etwa die Größe der Eingangsstreukapazität des OP37 ist. Und ohne funktioniert es auch wirklich nicht, mit anderen Werten entwerder nicht oder zu langsam.
C2 dient zur Vortäuschung der Verstärkung 1 » http://www.analog.com/library/analogdialogue/archives/38-06/capacitive_loading.pdf» letzter Punkt oder Halbleiterschaltungstechnik (Tietze/Schenk) s. 545. Ohne ihn und R17 dreht die Schaltung auch total durch (habs ausprobiert).
C3 wiederrum stellt nun nur einen kleinen Tiefpass/Entstörkondensator dar, um HF-Störungen aus dem Eingang_P zu lösen. Mich hat dabei allerdings dieser Satz gestört:"Das Rauschen eines Operationsverstärkers hängt auch von der Symmetrie seiner Eingangsbeschaltung ab. Beide Eingänge sollten zur Minimierung des Rauschens die gleiche ohmsche und kapazitative Last tragen. Ein sorgfältiges sogenanntes „Load Balancing“ kann das Rauschen bis um den Faktor fünf reduzieren." » http://de.wikipedia.org/wiki/Operationsverst%C3%A4rker#Rauschen»

Ich muss die Schaltung ganz genau beschreiben können und bin dabei schon auf viele Ungenauigkeiten und Halbwahrheiten gestoßen. Jetzt versteh ich sie aber komplett.

Liebe Grüße

PS: Ständig wird mein Post aus Spamverdacht wieder gelöscht, was mach ich bloß falsch?» Hallo Miriam,
»
» Ich habe nochmal rasch reingeguckt. Offenbar hat noch kein anderer "Fisch"
» angebissen. Mir ist noch was aufgefallen...
» »
»
» Es geht um die symmetrische Spannungsversorgung. Warum R15 und R16 mit C5
» und C6? Das macht eigentlich nur Sinn, wenn man auf den DC-Quellen V1 und
» V2 HF-Störungen hat, wie sie z.B. von Schaltreglern mit steilen Flanken
» erzeugt werden. Dann wirkt dieses Netzwerk als Entstörfilter. Sonst,
» kannst Du den OP37 direkt an V1 und V2 anschliessen.
»
» C5 und C6 - und zwar als Keramik-Multilayer-Kondensatoren - brauchst Du
» aber auf jedenfall trotzdem und die so nah wie nur möglich beim Opamp,
» damit die Speisung des Opamp aus Gründen guter Stabilität HF-mässig so
» niederimpedant wie möglich erfolgt.
»
» Wenn diese Cs zu weit weg sind von diesem schnellen Opamp, wirken die
» dünnen Zuleitungen auf dem Print als parasitäre Induktivitäten und die
» können den Opamp zum hochfrequenten Oszillieren anregen. Was hier diese
» Sitation begünstigt ist die relativ hohe Geschwindigkeit mit "63 MHz Gain
» Bandwidth".
»
» Das sind Überlegungen, die bereits weit über die Simulation hinaus in den
» praktischen Test auf einen Printaufbau hinausgeht. Genau diese Inhalte
» gehören auch hierher...
»
» Folgendes empfehle ich Dir noch nebenbei:
» "Simulieren und Experimentieren, ein Vorwort von Jochen Zilg"
» http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/vorwort.htm



Gesamter Thread:

Symmetrische Eingangsbeschaltung Opamp - Miriam, 28.08.2011, 21:06 (Schaltungstechnik)
Symmetrische Eingangsbeschaltung Opamp - schaerer(R), 28.08.2011, 23:10
Symmetrische Eingangsbeschaltung Opamp - Miriam, 29.08.2011, 11:04
Symmetrische Eingangsbeschaltung Opamp - schaerer(R), 29.08.2011, 12:21
Symmetrische Eingangsbeschaltung Opamp - schaerer(R), 29.08.2011, 18:28
Symmetrische Eingangsbeschaltung Opamp - Miriam, 30.08.2011, 12:32
Symmetrische Eingangsbeschaltung Opamp - Miriam, 30.08.2011, 12:38
Symmetrische Eingangsbeschaltung Opamp - schaerer(R), 30.08.2011, 16:34
Symmetrische Eingangsbeschaltung Opamp - Miriam, 30.08.2011, 21:26
Symmetrische Eingangsbeschaltung Opamp - schaerer(R), 30.08.2011, 23:13
Symmetrische Eingangsbeschaltung Opamp - Miriam, 31.08.2011, 12:17
Symmetrische Eingangsbeschaltung Opamp - schaerer(R), 31.08.2011, 17:18