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Mike Snare(R)

17.09.2017,
23:45
 

Audioschaltungen (Bauelemente)

Hallo Forum,

ich möchte mir ein paar kleine Audioschaltungen bauen (DI-Boxen, etc...). Nun bin ich bei der Wahl der Bauteile etwas unentschlossen. Zwar habe ich im Netz schon recherchiert, aber zu Kondensatoren und Elkos nix brauchbares gefunden. Bei Widerständen werden Dünnschichtwiderstände empfohlen. Wie sieht es aber bei Elkos und Kondensatoren aus? Ich möchte das ganze auch gerne so klein als möglich halten, also SMD-Technik.

Gibt es hier im Forum ein paar Leute, die mir konkrete Tipps geben können?
Vielleicht auch noch zu Dioden (Standard und Zener)?

Vielen Dank schon mal
Viele Grüße
Daniel

Offroad GTI(R)

18.09.2017,
07:47
(editiert von Offroad GTI
am 18.09.2017 um 07:47)


@ Mike Snare

Audioschaltungen

» (DI-Boxen, etc...).
Ah ja...

» Ich möchte das ganze auch
» gerne so klein als möglich halten, also SMD-Technik.
[ot]wie möglich[/ot]
Ein Bauteil mit bestimmten elektrischen Eigenschafen ist in SMD genau so groß oder klein wie in THT.

» konkrete Tipps geben können?
Zu einer derart konkreten Frage...sicher doch.

» Vielleicht auch noch zu Dioden (Standard und Zener)?
Und Schottky etwa nicht?

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
18.09.2017,
08:28

@ Offroad GTI

Audioschaltungen

» » Vielleicht auch noch zu Dioden (Standard und Zener)?
» Und Schottky etwa nicht?

Aaaber nein auch. Du hättest ihm doch mindestens noch sagen können, dass diese Dioden nicht aus Schottland sind. :-D :cool:

PS.: Dudelsack mit Schotten- äh Schottky-Dioden wäre mal was Neues. :ok: :-D

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

otti(R)

E-Mail

D,
18.09.2017,
08:33

@ Offroad GTI

Audioschaltungen

» » (DI-Boxen, etc...).
» Ah ja...

Das soll vermutlich DIY (do it yourself) heißen.

»
» » Ich möchte das ganze auch
» » gerne so klein als möglich halten, also SMD-Technik.
» [ot]wie möglich[/ot]
» Ein Bauteil mit bestimmten elektrischen Eigenschafen ist in SMD genau so
» groß oder klein wie in THT.

Mojo oder Voodoo ist im Audiobereich durchaus gängig.
Beim Bau von Gitarren-Amps sollen die alten grünen Widerstände besondere Klangeigenschaften haben.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich selbst auf Verzerrungsmessungen in DSP-Schaltungen Unterschiede von verwendeten Bauteilen gleicher Gattung gesehen habe.

»
» » konkrete Tipps geben können?
» Zu einer derart konkreten Frage...sicher doch.
»
» » Vielleicht auch noch zu Dioden (Standard und Zener)?
» Und Schottky etwa nicht?

Ich empfehle z. B. hier nachzufragen, insbesondere wenn SMD verwendet werden soll (sind ja vllt. Aktivboxen im Sinn):
http://www.aktives-hoeren.de/

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
18.09.2017,
08:40

@ Mike Snare

Audioschaltungen

Hallo Mike,

» ich möchte mir ein paar kleine Audioschaltungen bauen (DI-Boxen, etc...).
» Nun bin ich bei der Wahl der Bauteile etwas unentschlossen. Zwar habe ich
» im Netz schon recherchiert, aber zu Kondensatoren und Elkos nix brauchbares
» gefunden. Bei Widerständen werden Dünnschichtwiderstände empfohlen. Wie
» sieht es aber bei Elkos und Kondensatoren aus? Ich möchte das ganze auch
» gerne so klein als möglich halten, also SMD-Technik.

So wie Du schreibst vermittelt es den Eindruck, dass Du von elektronischer Schaltungstechnik z.Z. noch wenig Wissen hast.

Wenn das so ist, dann muss man mit der Diskussion völlig anders beginnen. Es beginnt z.B. damit, dass Du erklärst, was Du denn an Audio-Elektronik realisieren willst. Das wäre mal ein Anfang...

» Gibt es hier im Forum ein paar Leute, die mir konkrete Tipps geben können?

Ja es gibt hier einige Leute die vom Fach sind und Dir helfen können. Je besser die Startbedingungen sind (Startposting), um so besser und leichter wird's.

Hast Du vor Deinem Posting-Start "7 Tipps für Fragesteller" gelesen?
Dies kann man lesen, wenn man im Link ist wo man das Posting vorbereitet.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Mikee

18.09.2017,
09:46

@ schaerer

Audioschaltungen

Hallo

» Es beginnt z.B. damit, dass Du erklärst, was Du denn an Audio-Elektronik
» realisieren willst. Das wäre mal ein Anfang...

Hat er doch: Eine DI-Box bauen.
Und nein, da fehlt kein "Y" (--> DIY)
Was lesen wir bei Wikipedia?
Die DI-Box (Abkürzung für Direct Injection) ist ein in der Tontechnik verwendetes Gerät, das ein asymmetrisches Signal in ein symmetrisches Signal umwandelt.
Aha!

Ich würde da mal ganz normal starten: OpAmp aussuchen (Datenblatt lesen!), der gute alte NE5532 sollte auch als SMD zu beschaffen sein,
alternativ LME49710, wenn's was modernes sein soll. Randbedingungen beachten (stehen im Datenblatt).
Als Widerstände Standard-Typen, aber Achtung: Bei den Kondensatoren nicht diese mit X5R oder X7R Dielektrikum nehmen.
Da sind gute Folienkondensatoren deutlich besser, allerdings auch deutlich größer.
Dioden? Wofür?
Ob MKS, MKP oder FKP ist erst mal egal, MKT vielleicht nicht gerade, ebenso Elkos nur für die Betriebsspannungen, nicht für den Signalweg.
Betriebsspannungen hochfrequent abblocken, geschirmte Kabel, kurze Massewege, keine Meassescheifen, Metallgehäuse, Signalmasse nicht
mit Erde verbinden, ...
Wenn du das alles beachtet hast und die Schaltung läuft, melde Dich noch mal. Wenn sie nicht läuft, kannst du Dich auch melden, dann aber bitte
mit konkretem Schaltplan und exakter Beschreibung was nicht geht und was alles schon wie versucht wurde.

Gruß
Mikee

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
18.09.2017,
10:54

@ Mikee

Audioschaltungen

Hallo Mikee,
» » Es beginnt z.B. damit, dass Du erklärst, was Du denn an Audio-Elektronik
» » realisieren willst. Das wäre mal ein Anfang...
»
» Hat er doch: Eine DI-Box bauen.
» Und nein, da fehlt kein "Y" (--> DIY)
» Was lesen wir bei Wikipedia?
» Die DI-Box (Abkürzung für Direct Injection) ist ein in der Tontechnik
» verwendetes Gerät, das ein asymmetrisches Signal in ein symmetrisches
» Signal umwandelt.

Ja, meine Güte, natürlich weiss ich was das ist, aber von dieser Bezeichnung habe ich noch nie was gehört oder gelesen. Kommt halt auch daher, dass die Audio-Elektronik bei mir eher etwas nebenher läuft und solche Schaltungen für andere Zwecke einsetz(t)e. Z.B. als Teil zum Testen elektromyographischer Schaltungen (EMG).

Hier zwei Beispiele meiner Elektronik-Minikurse:

. . . . "Amplifier-Attenuator mit symmetrischem Ausgang"
. . . . . . . http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ampatt.htm

. . . . "EMG-Testgenerator"
. . . . . . . http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/emgtg.htm


» Ich würde da mal ganz normal starten: OpAmp aussuchen (Datenblatt lesen!),
» der gute alte NE5532 sollte auch als SMD zu beschaffen sein,
» alternativ LME49710, wenn's was modernes sein soll. Randbedingungen
» beachten (stehen im Datenblatt).

NE5534 und NE5532 kenne ich natürlich gut. Einerseits wegen der niedrigen Rauschspannungsdichte, wirskam bei niederohmigen Quellen, wie z.B. dynamische Mikrophone. Wegen der Belastung runter bis 600 Ohm, konnte man direkt 600-Ohm-Sennheiser-Kopfhörer betreiben.

LME49710: Kurz reingeguckt. Rauschspannungsdichte ist etwas niedriger und auch 600 Ohm belastbar.

» Als Widerstände Standard-Typen, aber Achtung: Bei den Kondensatoren nicht
» diese mit X5R oder X7R Dielektrikum nehmen.
» Da sind gute Folienkondensatoren deutlich besser, allerdings auch deutlich
» größer.

Die Kerkos haben halt auch das Problem als Piezo-Quelle zu dienen. Mechanisch/elektrische Störspannungsquelle...
Eignet sich nicht dort wo niederige Audiospannungen wirken.

» Ob MKS, MKP oder FKP ist erst mal egal, MKT vielleicht nicht gerade, ebenso
» Elkos nur für die Betriebsspannungen, nicht für den Signalweg.
» Betriebsspannungen hochfrequent abblocken, geschirmte Kabel, kurze
» Massewege, keine Meassescheifen, Metallgehäuse, Signalmasse nicht
» mit Erde verbinden, ...
» Wenn du das alles beachtet hast und die Schaltung läuft, melde Dich noch
» mal. Wenn sie nicht läuft, kannst du Dich auch melden, dann aber bitte
» mit konkretem Schaltplan und exakter Beschreibung was nicht geht und was
» alles schon wie versucht wurde.

Gute Antworten. Ich denke, damit kann er etwas anfangen.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

otti(R)

E-Mail

D,
18.09.2017,
11:49

@ Mikee

Audioschaltungen

» Hallo
»
» » Es beginnt z.B. damit, dass Du erklärst, was Du denn an Audio-Elektronik
» » realisieren willst. Das wäre mal ein Anfang...
»
» Hat er doch: Eine DI-Box bauen.
» Und nein, da fehlt kein "Y" (--> DIY)
» Was lesen wir bei Wikipedia?
» Die DI-Box (Abkürzung für Direct Injection) ist ein in der Tontechnik
» verwendetes Gerät, das ein asymmetrisches Signal in ein symmetrisches
» Signal umwandelt.
» Aha!

Ah, in meinem Kopf hat sich das anders verdrahtet:

Audio -> Box -> Lautsprecher

Habe die andere Abkürzung nicht gekannt.
Damit muss der TE leben, wenn er nur rudimentäre Informationen gibt.
Es ist halt wie so oft das alte Spiel.
Fünf mal Nachfragen, bis das Problem grob umrissen ist.

Zwei zusätzliche Worte asymetrisch/symetrisch hätten genügt.

Klar kann man denken, das sollten Elektroniker wissen, aber besser man drückt ein paar Tasten mehr, dann ist es wirklich klar.

Hätte genau so gut das "Y" sein können.

...
» Gruß
» Mikee

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig

Mike Snare(R)

18.09.2017,
19:09

@ Mike Snare

Audioschaltungen

Danke erstmal an die, die meine Frage ernst nahmen.

Ja, ich habe mich erst in den letzten 2-3 Monaten in die Schaltungstechnik eingearbeitet. Und da hier anscheinend einige mit ihnen Fachbegriffen herumschmeissen, ohne, dass ein Anfänger etwas damit anfangen kann, so ist mir das mit der DI-Box auch passiert. Da entschuldige ich mich dafür. Das ist aber kein Grund sich über jemand, der ernsthafte Fragen hat lustig zu machen...
Mein Hauptgebiet ist nun mal die Tontechnik und nicht die Schaltungstechnik...
Dennoch dachte ich mir, dass ich mir das ein oder andere Gerät an meine Bedürfnisse anpassen kann. So habe ich eben eine kleine Box entwickelt, die mir eine unsymmetrisches Audiosignal (Gitarre, Bass, Keyboard, etc.) in ein symmetrisches Audiosignal (i. d. R. Mikrofonsignale) umwandelt, weil ich eine Band betreue, die gleich 10 dieser Geräte benutzt. Also wäre für mich ein Gerät mit 10 Eingängen einfacher zu handhaben, als lauter einzelne...

Meine Frage war eigentlich ganz einfach gestellt. Denn es gibt definitiv unterschiede im Klangverhalten verschiedener Bauelemente. Ich könnte jetzt wieder mit Fachbegriffen aus der Tontechnik oder diversen Marken anfangen, aber das mache hier jetzt bewußt nicht. Jedenfalls gibt es extreme Unterschiede im Klangverhalten verschiedener Marken und Geräte. Um dem vorzubeugen dachte ich, ich wende mich an professionelle Menschen, die Ahnung davon haben. Aber vielleicht finde ich ja doch noch jemanden hier, der mir helfen kann...

Warum Dioden? Weil es in der Tontechnik eine sog. Tonaderspeisung und eine sog. Phantomspeisung gibt, bei denen externe Geräte zentral vom Mischpult aus mit Spannung versorgt werden. Diese Spannung (zw. 9 und 48V) wird über die Audioleitungen übertragen. Zum Entkoppeln der Spannung vom Signal werden Elkos eingesetzt und um die Spannung danach zu stabilisieren benutzt man Dioden (vorzugsweise Zener). Darum Dioden... Und ich glaube, dass Schottky-Dioden bei derart niederfrequenten Schaltungen nicht wirklich sinnvoll sind....

Ich habe mir die 7-Fargen sehr wohl durchgelesen:
1) Ein Blick ins Datenblatt zeigt (mir zumindest) nicht, ob ein Bauteil rauscht oder nicht - da kenn eich mich zu wenig aus.
2) Ich fragte, welche Bauelemente sich für Audioschaltungen am besten eigenen
3) Es geht um keine konkrete Schaltung
4) Ich denke, dass meine Rechtschreibung und Grammatik annehmbar ist
5) Ich wußte leider nicht, dass mein Kenntnis stand für diese Frage wichtig ist. Meine Annahme beruht darauf, dass sich Elektroniker nicht jeden Tag mit solchen Fragen beschäftigen, darum war das für mich nicht relevant.
6) Da ich weiß, dass es in den Foren immer irgendwelche "Querulanten" gibt, die sich lustig über Neulinge machen, nehme ich auch nix persönlich und lasse mich da auch nicht provozieren.
7) Ich hatte mich schon in meiner Frage vorabbedankt, und ich denke, dass ich auch sonst recht freundlich war.
... Also: Wo habe ich jetzt einen Fehler gemacht???

Und da einige hier einen Schaltplan haben wollten, habe ich mal einen angehängt.
Warum weiß ich nicht, da ich keine Frage zu einem Schaltplan an sich habe. Ich wollte doch nur wissen, welche Kondensatoren (Bauelemente allgemein) am wenigsten rauschen, bzw. den Signalweg am wenigsten beeinträchtigen.

Ich wollte eigentlich einen so langen Text vermeiden, aber anscheinend geht das nicht anders.

Viele Grüße
Dainel



JBE

18.09.2017,
20:49

@ Mike Snare

Audioschaltungen

» Danke erstmal an die, die meine Frage ernst nahmen.
»
» Ja, ich habe mich erst in den letzten 2-3 Monaten in die Schaltungstechnik
» eingearbeitet. Und da hier anscheinend einige mit ihnen Fachbegriffen
» herumschmeissen, ohne, dass ein Anfänger etwas damit anfangen kann, so ist
» mir das mit der DI-Box auch passiert. Da entschuldige ich mich dafür. Das
» ist aber kein Grund sich über jemand, der ernsthafte Fragen hat lustig zu
» machen...
» Mein Hauptgebiet ist nun mal die Tontechnik und nicht die
» Schaltungstechnik...
» Dennoch dachte ich mir, dass ich mir das ein oder andere Gerät an meine
» Bedürfnisse anpassen kann. So habe ich eben eine kleine Box entwickelt, die
» mir eine unsymmetrisches Audiosignal (Gitarre, Bass, Keyboard, etc.) in ein
» symmetrisches Audiosignal (i. d. R. Mikrofonsignale) umwandelt, weil ich
» eine Band betreue, die gleich 10 dieser Geräte benutzt. Also wäre für mich
» ein Gerät mit 10 Eingängen einfacher zu handhaben, als lauter einzelne...
»
» Meine Frage war eigentlich ganz einfach gestellt. Denn es gibt definitiv
» unterschiede im Klangverhalten verschiedener Bauelemente. Ich könnte jetzt
» wieder mit Fachbegriffen aus der Tontechnik oder diversen Marken anfangen,
» aber das mache hier jetzt bewußt nicht. Jedenfalls gibt es extreme
» Unterschiede im Klangverhalten verschiedener Marken und Geräte. Um dem
» vorzubeugen dachte ich, ich wende mich an professionelle Menschen, die
» Ahnung davon haben. Aber vielleicht finde ich ja doch noch jemanden hier,
» der mir helfen kann...
»
» Warum Dioden? Weil es in der Tontechnik eine sog. Tonaderspeisung und eine
» sog. Phantomspeisung gibt, bei denen externe Geräte zentral vom Mischpult
» aus mit Spannung versorgt werden. Diese Spannung (zw. 9 und 48V) wird über
» die Audioleitungen übertragen. Zum Entkoppeln der Spannung vom Signal
» werden Elkos eingesetzt und um die Spannung danach zu stabilisieren benutzt
» man Dioden (vorzugsweise Zener). Darum Dioden... Und ich glaube, dass
» Schottky-Dioden bei derart niederfrequenten Schaltungen nicht wirklich
» sinnvoll sind....
»
» Ich habe mir die 7-Fargen sehr wohl durchgelesen:
» 1) Ein Blick ins Datenblatt zeigt (mir zumindest) nicht, ob ein Bauteil
» rauscht oder nicht - da kenn eich mich zu wenig aus.
» 2) Ich fragte, welche Bauelemente sich für Audioschaltungen am besten
» eigenen
» 3) Es geht um keine konkrete Schaltung
» 4) Ich denke, dass meine Rechtschreibung und Grammatik annehmbar ist
» 5) Ich wußte leider nicht, dass mein Kenntnis stand für diese Frage wichtig
» ist. Meine Annahme beruht darauf, dass sich Elektroniker nicht jeden Tag
» mit solchen Fragen beschäftigen, darum war das für mich nicht relevant.
» 6) Da ich weiß, dass es in den Foren immer irgendwelche "Querulanten" gibt,
» die sich lustig über Neulinge machen, nehme ich auch nix persönlich und
» lasse mich da auch nicht provozieren.
» 7) Ich hatte mich schon in meiner Frage vorabbedankt, und ich denke, dass
» ich auch sonst recht freundlich war.
» ... Also: Wo habe ich jetzt einen Fehler gemacht???
»
» Und da einige hier einen Schaltplan haben wollten, habe ich mal einen
» angehängt.
» Warum weiß ich nicht, da ich keine Frage zu einem Schaltplan an sich habe.
» Ich wollte doch nur wissen, welche Kondensatoren (Bauelemente allgemein) am
» wenigsten rauschen, bzw. den Signalweg am wenigsten beeinträchtigen.
»
» Ich wollte eigentlich einen so langen Text vermeiden, aber anscheinend geht
» das nicht anders.
»
» Viele Grüße
» Dainel
»
»
»
»

Elkos im Signalweg ist keine gute Idee, wenn möglich vermeiden und Kondensatoren nehmen, Nachteil sie sind groß.
Wenn Elkos dann eventuell die FC-Serie von Panasonic, wenn Kondensatoren dann Glimmer, FKP,MKP,MKS2,MKS4, bloß keine Keramischen nehmen, diese klingen und haben auch einen Mikrofonieeffekt.

Was das Rauschen angeht, wird viel von einem Entwickler verlangt, ganz Rauschfrei wird es nie werden, das es verschiedene Klangverhalten gibt ist ganz normal
bei verwendung von (Falschen) Bauteilen. Billig und gut geht nicht, das zeichnet sich auch am Preis ab für Bauteile die für Studiotechnik Verwendung finden.
Dünnschicht oder Metallwidertstände sind in Ordnung, bei Zenerdioden veringert man das Rauschen in dem man dieser einen kleinen Kondensator oder Elko parallel schaltet, wenn diese als Stabilisierungsdiode dienen soll. Bei normalo Dioden könnte man das auch machen, hab ich bisher nicht gemacht.
Welcher Kapazitätswert dazu nötig ist , muss experimentell ermittelt werden.
Option Tonübertrager.
Als Tontechniker weist du vielleicht, das ein Tonübertrager ein gutes Bauteil ist was Pegelanhebung und Rauschen angeht, und mit diesem ist es auch möglich von Asymetrisch auf Symetrisch zu kommen, und er beseitigt Brummschleifen und das ganz ohne Elektronik. OK diese Dinger sind Sau teuer.

Was mich etwas erstaunt, ich kenne keine Phantomspeisung wofür Dioden oder Zenerdioden von Nöten sind. Es sei denn man will mit einer Zenerdiode eine Spannung stabilisieren. Sieht so aus als wölltest du dir eine Phantomspeisung zu Tonaderspeisung bauen wollen.

Mike Snare(R)

18.09.2017,
21:17
(editiert von Mike Snare
am 18.09.2017 um 21:18)


@ JBE

Audioschaltungen

Hallo JBE,

das ist jetzt mal eine Antwort, mit der ich was anfangen kann. Danke Dir.

» Elkos im Signalweg ist keine gute Idee, wenn möglich vermeiden und
» Kondensatoren nehmen, Nachteil sie sind groß.

Ich habe ein paar Schaltpläne im Netz gesehen, und bei manchen Größen werde ich um Elkos nicht herumkommen.

» Wenn Elkos dann eventuell die FC-Serie von Panasonic, wenn Kondensatoren
» dann Glimmer, FKP,MKP,MKS2,MKS4, bloß keine Keramischen nehmen, diese
» klingen und haben auch einen Mikrofonieeffekt.

Ich möchte natürlich eine Schaltung, die möglichst sauber klingt. Ich habe die Glimmerkondensatoren auch gefunden, aber der Preis ist teilweise astronomisch (oder ich habe vielleicht auch nicht sauber recherchiert...). Irgendwo muss ich auch Abstriche machen. Also Preis-Qualität sollte sich die Waage halten.

» Dünnschicht oder Metallwidertstände sind in Ordnung, bei Zenerdioden
» veringert man das Rauschen in dem man dieser einen kleinen Kondensator oder
» Elko parallel schaltet, wenn diese als Stabilisierungsdiode dienen soll.
» Bei normalo Dioden könnte man das auch machen, hab ich bisher nicht
» gemacht.

Das ist ein Tipp, der Gold wert ist. Danke

» Als Tontechniker weist du vielleicht, das ein Tonübertrager ein gutes
» Bauteil ist was Pegelanhebung und Rauschen angeht, und mit diesem ist es
» auch möglich von Asymetrisch auf Symetrisch zu kommen, und er beseitigt
» Brummschleifen und das ganz ohne Elektronik. OK diese Dinger sind Sau
» teuer.

Das beseitigen von Brummschleifen ist in der Tat einfach. Es gibt zwar Geräte, die echt günstig sind, aber die klingen halt dann nicht... Eine einzelne, qualitativ hochwertige DI-Box kommt gut und gerne mal auf 100-150 Euro. Und wie ich schon erwähnte, wenn ich 10 Stück brauche, dann denke ich , dass sich ein Selbstbau wohl lohnt.

» Was mich etwas erstaunt, ich kenne keine Phantomspeisung wofür Dioden oder
» Zenerdioden von Nöten sind. Es sei denn man will mit einer Zenerdiode eine
» Spannung stabilisieren. Sieht so aus als wölltest du dir eine
» Phantomspeisung zu Tonaderspeisung bauen wollen.

Im Anhang hab ich mal eine Schaltung, die ich "abgezeichnet" habe. Da wird zum stabilisieren eine 24V-Zener verwendet. Ich gehe davon aus, dass in der Regel 48V verwendet werden und die Spannung auf die OP-Amps abgestimmt werden soll. Sie sitzt jetzt zwar nicht direkt im Signalweg, aber interessant wäre die Frage trotzdem.


Wenn ich Dich richtig verstehe, sollte ich also auf Elkos komplett verzichten und definiv keine Keramikkondensatoren verwenden.
Im Netz werden Dünnschichtwiderstände von Susumu empfohlen.
Bei Dioden ist es wohl relativ egal, wenn man einen klein bemessenen Kondensator paralell schaltet.

Hab ich das jetzt so richtig verstanden?

Viele Grüße
Daniel


P.S. Ich hab gesehen, dass da noch zwei Dioden im Signalweg sitzen. Würde mich interessieren, was Du dazu sagst.

hubert

18.09.2017,
21:37

@ schaerer

Audioschaltungen

Habe mir diesen Link angesehen

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ampatt.htm

warum verwendet man für T1 und T2 nicht einfach Dioden?


» Hallo Mikee,
» » » Es beginnt z.B. damit, dass Du erklärst, was Du denn an
» Audio-Elektronik
» » » realisieren willst. Das wäre mal ein Anfang...
» »
» » Hat er doch: Eine DI-Box bauen.
» » Und nein, da fehlt kein "Y" (--> DIY)
» » Was lesen wir bei Wikipedia?
» » Die DI-Box (Abkürzung für Direct Injection) ist ein in der Tontechnik
» » verwendetes Gerät, das ein asymmetrisches Signal in ein symmetrisches
» » Signal umwandelt.
»
» Ja, meine Güte, natürlich weiss ich was das ist, aber von dieser
» Bezeichnung habe ich noch nie was gehört oder gelesen. Kommt halt auch
» daher, dass die Audio-Elektronik bei mir eher etwas nebenher läuft und
» solche Schaltungen für andere Zwecke einsetz(t)e. Z.B. als Teil zum Testen
» elektromyographischer Schaltungen (EMG).
»
» Hier zwei Beispiele meiner Elektronik-Minikurse:
»
» . . . . "Amplifier-Attenuator mit symmetrischem Ausgang"
» . . . . . . .
» http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ampatt.htm
»
» . . . . "EMG-Testgenerator"
» . . . . . . .
» http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/emgtg.htm
»
»
» » Ich würde da mal ganz normal starten: OpAmp aussuchen (Datenblatt
» lesen!),
» » der gute alte NE5532 sollte auch als SMD zu beschaffen sein,
» » alternativ LME49710, wenn's was modernes sein soll. Randbedingungen
» » beachten (stehen im Datenblatt).
»
» NE5534 und NE5532 kenne ich natürlich gut. Einerseits wegen der niedrigen
» Rauschspannungsdichte, wirskam bei niederohmigen Quellen, wie z.B.
» dynamische Mikrophone. Wegen der Belastung runter bis 600 Ohm, konnte man
» direkt 600-Ohm-Sennheiser-Kopfhörer betreiben.
»
» LME49710: Kurz reingeguckt. Rauschspannungsdichte ist etwas niedriger und
» auch 600 Ohm belastbar.
»
» » Als Widerstände Standard-Typen, aber Achtung: Bei den Kondensatoren
» nicht
» » diese mit X5R oder X7R Dielektrikum nehmen.
» » Da sind gute Folienkondensatoren deutlich besser, allerdings auch
» deutlich
» » größer.
»
» Die Kerkos haben halt auch das Problem als Piezo-Quelle zu dienen.
» Mechanisch/elektrische Störspannungsquelle...
» Eignet sich nicht dort wo niederige Audiospannungen wirken.
»
» » Ob MKS, MKP oder FKP ist erst mal egal, MKT vielleicht nicht gerade,
» ebenso
» » Elkos nur für die Betriebsspannungen, nicht für den Signalweg.
» » Betriebsspannungen hochfrequent abblocken, geschirmte Kabel, kurze
» » Massewege, keine Meassescheifen, Metallgehäuse, Signalmasse nicht
» » mit Erde verbinden, ...
» » Wenn du das alles beachtet hast und die Schaltung läuft, melde Dich noch
» » mal. Wenn sie nicht läuft, kannst du Dich auch melden, dann aber bitte
» » mit konkretem Schaltplan und exakter Beschreibung was nicht geht und was
» » alles schon wie versucht wurde.
»
» Gute Antworten. Ich denke, damit kann er etwas anfangen.

JBE

18.09.2017,
21:47

@ Mike Snare

Audioschaltungen

» Hallo JBE,
»
» das ist jetzt mal eine Antwort, mit der ich was anfangen kann. Danke Dir.
»
» » Elkos im Signalweg ist keine gute Idee, wenn möglich vermeiden und
» » Kondensatoren nehmen, Nachteil sie sind groß.
»
» Ich habe ein paar Schaltpläne im Netz gesehen, und bei manchen Größen werde
» ich um Elkos nicht herumkommen.
»
» » Wenn Elkos dann eventuell die FC-Serie von Panasonic, wenn Kondensatoren
» » dann Glimmer, FKP,MKP,MKS2,MKS4, bloß keine Keramischen nehmen, diese
» » klingen und haben auch einen Mikrofonieeffekt.
»
» Ich möchte natürlich eine Schaltung, die möglichst sauber klingt. Ich habe
» die Glimmerkondensatoren auch gefunden, aber der Preis ist teilweise
» astronomisch (oder ich habe vielleicht auch nicht sauber recherchiert...).
» Irgendwo muss ich auch Abstriche machen. Also Preis-Qualität sollte sich
» die Waage halten.
»
» » Dünnschicht oder Metallwidertstände sind in Ordnung, bei Zenerdioden
» » veringert man das Rauschen in dem man dieser einen kleinen Kondensator
» oder
» » Elko parallel schaltet, wenn diese als Stabilisierungsdiode dienen soll.
» » Bei normalo Dioden könnte man das auch machen, hab ich bisher nicht
» » gemacht.
»
» Das ist ein Tipp, der Gold wert ist. Danke
»
» » Als Tontechniker weist du vielleicht, das ein Tonübertrager ein gutes
» » Bauteil ist was Pegelanhebung und Rauschen angeht, und mit diesem ist es
» » auch möglich von Asymetrisch auf Symetrisch zu kommen, und er beseitigt
» » Brummschleifen und das ganz ohne Elektronik. OK diese Dinger sind Sau
» » teuer.
»
» Das beseitigen von Brummschleifen ist in der Tat einfach. Es gibt zwar
» Geräte, die echt günstig sind, aber die klingen halt dann nicht... Eine
» einzelne, qualitativ hochwertige DI-Box kommt gut und gerne mal auf 100-150
» Euro. Und wie ich schon erwähnte, wenn ich 10 Stück brauche, dann denke ich
» , dass sich ein Selbstbau wohl lohnt.
»
» » Was mich etwas erstaunt, ich kenne keine Phantomspeisung wofür Dioden
» oder
» » Zenerdioden von Nöten sind. Es sei denn man will mit einer Zenerdiode
» eine
» » Spannung stabilisieren. Sieht so aus als wölltest du dir eine
» » Phantomspeisung zu Tonaderspeisung bauen wollen.
»
» Im Anhang hab ich mal eine Schaltung, die ich "abgezeichnet" habe. Da wird
» zum stabilisieren eine 24V-Zener verwendet. Ich gehe davon aus, dass in der
» Regel 48V verwendet werden und die Spannung auf die OP-Amps abgestimmt
» werden soll. Sie sitzt jetzt zwar nicht direkt im Signalweg, aber
» interessant wäre die Frage trotzdem.
»
»
» Wenn ich Dich richtig verstehe, sollte ich also auf Elkos komplett
» verzichten und definiv keine Keramikkondensatoren verwenden.
» Im Netz werden Dünnschichtwiderstände von Susumu empfohlen.
» Bei Dioden ist es wohl relativ egal, wenn man einen klein bemessenen
» Kondensator paralell schaltet.
»
» Hab ich das jetzt so richtig verstanden?
»
» Viele Grüße
» Daniel
»
»
» P.S. Ich hab gesehen, dass da noch zwei Dioden im Signalweg sitzen. Würde
» mich interessieren, was Du dazu sagst.
»
»

Die Dioden sind Schutzdioden, sie Schützen die Ausgänge, der Pegel am Ausgang ist groß gegenüber dem Rauschen dieser Dioden, ich behaupte mal das der OP mehr rauscht als die Dioden. dort Kondensatoren ein zu bauen geht nicht.

Mike Snare(R)

18.09.2017,
21:54

@ JBE

Audioschaltungen

Alles klar, dann habe ich es schon richtig verstanden.

Dann werde ich mich mal daran machen die Bauteile raus zu suchen.


Ich danke Dir vielmals für Deine Anregungen.

Viele Grüße
Daniel

JBE

18.09.2017,
22:02

@ Mike Snare

Audioschaltungen

» Alles klar, dann habe ich es schon richtig verstanden.
»
» Dann werde ich mich mal daran machen die Bauteile raus zu suchen.
»
»
» Ich danke Dir vielmals für Deine Anregungen.
»
» Viele Grüße
» Daniel

Dann gutes gelingen. Ach noch was Studiolautsprecher dürfen nicht klingen :-)

Mike Snare(R)

18.09.2017,
22:08

@ JBE

Audioschaltungen

» Dann gutes gelingen. Ach noch was Studiolautsprecher dürfen nicht klingen
» :-)

Versuche das mal den Musikern beizubringen.... Für den Fall hat bald jedes Tonstudio noch einen Subwoofer irgendwo stehen, den man bei Bedarf zuschalten kann....
Oder, Du schaltest für die Künstler noch einen EQ zu, der das für die Jungs und Mädels etwas wuchtiger macht....

Da hab ich ja dann einen Fachmann auf beiden Gebieten gefunden ;)