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Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
18.06.2017,
21:37
(editiert von Sel
am 18.06.2017 um 21:40)
 

Mist.. :-( --> mein Netzteil (Elektronik)

Hallo,

da baut man und erweitert... Aber nee, ein Kühlkörper ist im Fall der Fälle zu klein! Der Alublock hat 4K/W und wird bei Ausgangskurzschluß und maximaler Eingangsspannung bei meinem Netzteil satte 110°C warm (bei 30°C Umgebungstemperatur). Ein größerer Kühler passt nicht. Ursache ist ein Linearregler für eine Hilfsspannung und der Brückengleichrichter. Den Halbleitern macht das nix, aber so eine Heizung wollte ich nicht. Mist sowas. Schaltregler will ich nicht im Analognetzteil (würde die Sache retten). Also noch einen Lüfter ins Gehäuse :-|

Ok, ich habe den Extremfall getestet. Aber auch den soll mein Netzteil aushalten. An was man nicht alles denken muß!

LG Sel

JBE

19.06.2017,
09:20

@ Sel

Mist.. :-( --> mein Netzteil

» Hallo,
»
» da baut man und erweitert... Aber nee, ein Kühlkörper ist im Fall der Fälle
» zu klein! Der Alublock hat 4K/W und wird bei Ausgangskurzschluß und
» maximaler Eingangsspannung bei meinem Netzteil satte 110°C warm (bei 30°C
» Umgebungstemperatur). Ein größerer Kühler passt nicht. Ursache ist ein
» Linearregler für eine Hilfsspannung und der Brückengleichrichter. Den
» Halbleitern macht das nix, aber so eine Heizung wollte ich nicht. Mist
» sowas. Schaltregler will ich nicht im Analognetzteil (würde die Sache
» retten). Also noch einen Lüfter ins Gehäuse :-|
»
» Ok, ich habe den Extremfall getestet. Aber auch den soll mein Netzteil
» aushalten. An was man nicht alles denken muß!
»
» LG Sel

110°C is schon ne Nummer, OK ist der Extremfall, trotzdem ist das viel zu viel, der Chip wird demensprechend wärmer sein.
Ich würde ein Temperaturschalter an den KK anbauen wollen der bei 80°C das Netzteil bzw Endstufen abschaltet.

Mute deinen Halbleitern nicht zu viel wärme zu, sie danken es dir mit längerer Lebensdauer.

Ja , Verlustleistung ab zu führen ist nicht einfach, Ich hatte mal auf Arbeit eine Stromsenke bauen sollen, abgeführte Dauer-Leistung 600Watt.
20 Transistoren Verteilt auf Doppeleuroplattine 160x230.
Kühlkörper sollte oben auf den Baugruppenträger, rausgekommen ist ein 19" breiter KK, Tief 30 cm.

Ja ok 600Watt ab zu führen ist pille palle , da gibt es ganz andere Kaliber. Es ist nicht zu unterschätzen wie viel Hitze weg muss vom KK.

Gilt auch für Last-Widerstände 1Watt bei einem 5Watt Widerstand verheizen ist auch nicht ohne, wird auch gut heiß

Wie heißt es so schön, Kleinvieh macht auch Mist.

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
19.06.2017,
09:36

@ JBE

Mist.. :-( --> mein Netzteil

» 110°C is schon ne Nummer, OK ist der Extremfall, trotzdem ist das viel zu
» viel, der Chip wird demensprechend wärmer sein.
» Ich würde ein Temperaturschalter an den KK anbauen wollen der bei 80°C das
» Netzteil bzw Endstufen abschaltet.

Habe ich bereits eingebaut. Ab 70°C KK-Temperatur geht die Kiste aus. Ist schon ordentlich warm. Nach meiner (laienhaften) Berechnung sind die Chips der Transistoren dann auch bei 130 bis 140°C, das ist der viel. Der jetzt zu warm werdende KK ist ja extra, ab 40°C wird der nun angepustet, das reicht. Im normalen Betriebsfall geht kein Lüfter an. Ab etwa 50 Watt Wärme wirds den Längstransistoren zu warm (40°C) und sie werden angepustet.

» Mute deinen Halbleitern nicht zu viel wärme zu, sie danken es dir mit
» längerer Lebensdauer.

Ist klar :-D

» Ja ok 600Watt ab zu führen ist pille palle , da gibt es ganz andere
» Kaliber. Es ist nicht zu unterschätzen wie viel Hitze weg muss vom KK.

600 Watt ist ne echte Hausnummer. Mit 600 Watt könnte man (natürlich andere Bauform) sogar schon kochen.

» Gilt auch für Last-Widerstände 1Watt bei einem 5Watt Widerstand verheizen
» ist auch nicht ohne, wird auch gut heiß

1 Watt ist 1 Watt. Widerstände mit höherer Leistung haben mehr Fläche. Mein "Strommeßwiderstand" verheizt knapp 3 Watt, ich baue einen 17 Watt-Widerstand ein.

» Wie heißt es so schön, Kleinvieh macht auch Mist.

Und zwar ganz schön viel. Vor allem wenn noch ein gehäuse drumrum ist.

LG Sel

bigdie(R)

19.06.2017,
12:27

@ Sel

Mist.. :-( --> mein Netzteil

Bei meinem Statron Netzteil wird die Eingangsspannung halbiert, wenn am Ausgang weniger als 7 oder 8 V anliegen, also auch bei Kurzschluss.

ollanner(R)

19.06.2017,
14:50

@ bigdie

Mist.. :-( --> mein Netzteil

» Bei meinem Statron Netzteil wird die Eingangsspannung halbiert, wenn am
» Ausgang weniger als 7 oder 8 V anliegen, also auch bei Kurzschluss.

Und andere Netzteile schalten je nach benötigter Spannung einfach die entsprechend Benötigte Anzapfung des Trafos um. Teilweise in 2-5V Schritten je Anzapfung. Da kann man noch feiner selektieren.

--
Gruß
Der Ollanner

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
19.06.2017,
19:24

@ ollanner

Mist.. :-( --> mein Netzteil

» » Bei meinem Statron Netzteil wird die Eingangsspannung halbiert, wenn am
» » Ausgang weniger als 7 oder 8 V anliegen, also auch bei Kurzschluss.
»
» Und andere Netzteile schalten je nach benötigter Spannung einfach die
» entsprechend Benötigte Anzapfung des Trafos um. Teilweise in 2-5V Schritten
» je Anzapfung. Da kann man noch feiner selektieren.

Weiß ich. Doch das kommt erst in einer späteren Ausbaustufe. Erst mal muß es so auch stabil laufen.

Angedacht ist es dieses Netzteilchen nämlich eingangsseitig auf verschiedene Möglichkeiten anpaßbar zu machen, also im Rahmen der Leistung auch an niedrigere Eingangsspannung, dafür höherer Strom.

Aber wie gesagt, ferne Musik ist das.

LG Sel

bastelix(R)

20.06.2017,
00:14

@ Sel

Mist.. :-( --> mein Netzteil

» Ok, ich habe den Extremfall getestet. Aber auch den soll mein Netzteil
» aushalten. An was man nicht alles denken muß!
1. Ich lese deine Netzteil-Bastel-Posts immer sehr gespannt mit, gibt nur nicht viel was ich dazu schreiben könnte (ausser "Interessant" und "Das bekommst auch noch gelöst" :-) )

2. Für PCs gibt es Wasserkühlung-Sets für CPU und ich glaub auch für die GPU. Wenn man mal den Preis ignoriert (hab grad beim erstbesten Suchmaschinen-Treffer reingeschaut, die Preise sind schon happig) wäre das eine Option? Also die Hitze mit Wasser schnell von den Halbleitern wegtransportieren und dann über einen sehr großen und/oder aktiv gekühlten externen Kühlkörper ableiten?

Gast aus HH

20.06.2017,
00:55

@ Sel

Mist.. :-( --> mein Netzteil

» » » Bei meinem Statron Netzteil wird die Eingangsspannung halbiert, wenn
» am
» » » Ausgang weniger als 7 oder 8 V anliegen, also auch bei Kurzschluss.
» »
» » Und andere Netzteile schalten je nach benötigter Spannung einfach die
» » entsprechend Benötigte Anzapfung des Trafos um. Teilweise in 2-5V
» Schritten
» » je Anzapfung. Da kann man noch feiner selektieren.
»
» Weiß ich. Doch das kommt erst in einer späteren Ausbaustufe. Erst mal muß
» es so auch stabil laufen.
»
» Angedacht ist es dieses Netzteilchen nämlich eingangsseitig auf
» verschiedene Möglichkeiten anpaßbar zu machen, also im Rahmen der Leistung
» auch an niedrigere Eingangsspannung, dafür höherer Strom.
»
» Aber wie gesagt, ferne Musik ist das.
»
» LG Sel


Schau mal hier: https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ntifb.htm

vielleicht kannst Du da Ideen rausziehen um die hohe Verlustleistung garnicht erst dauerhaft entstehen zu lassen. Vielleicht auch nach dem Motto: wenns dem Kühlkörper zu warm wird in die Strombegrenzung eingreifen. Du kannst dann für kurze Zeit den maximalen Strom ziehen und dann wird gedrosselt

Uwe

ollanner(R)

20.06.2017,
17:15

@ bastelix

Mist.. :-( --> mein Netzteil

» Also die Hitze mit Wasser schnell von den Halbleitern
» wegtransportieren und dann über einen sehr großen und/oder aktiv gekühlten
» externen Kühlkörper ableiten?

Sel will doch immer alles im Miniaturfomat bauen, So ein 40mm Radiator mit 3x 120mm Lüftern plus Kühlpad und Pumpe ist da sicherlich für den Mechanischen Aufbau nicht sonderlich produktiv. Wobei ich mir bei Kompaktwasserkühlungen für CPUs durchaus vorstellen kann, dass man das mit entsprechdem Kupferblöcken auf andere Halbleiter adaptiert bekommt. Wer will kann ja diese neumodischen RGB beleuchteten Teile holen und auch noch nebenbei die Leuchtfarbe der Temperatur anpassen.

--
Gruß
Der Ollanner

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
26.06.2017,
07:30

@ ollanner

Mist.. :-( --> mein Netzteil

» » Also die Hitze mit Wasser schnell von den Halbleitern
» » wegtransportieren und dann über einen sehr großen und/oder aktiv
» gekühlten
» » externen Kühlkörper ableiten?
»
» Sel will doch immer alles im Miniaturfomat bauen, So ein 40mm Radiator mit
» 3x 120mm Lüftern plus Kühlpad und Pumpe ist da sicherlich für den
» Mechanischen Aufbau nicht sonderlich produktiv. Wobei ich mir bei
» Kompaktwasserkühlungen für CPUs durchaus vorstellen kann, dass man das mit
» entsprechdem Kupferblöcken auf andere Halbleiter adaptiert bekommt. Wer
» will kann ja diese neumodischen RGB beleuchteten Teile holen und auch noch
» nebenbei die Leuchtfarbe der Temperatur anpassen.

Eine Wasserkühlung ist so fast das ineffizienteste Mittel zum Kühlen. Lediglich der Ort der Kühlung kann klein und fast frei gewählt werden, das ist der Vorteil. So ne Art Splitting-Klimagerät :-D
Ich baue jetzt grade mit massivem Alukühler und leisen Ventilatoren dran. Denn viel Wind bringt nichts, es reicht das laue Lüftchen. Und dadurch wirds auch leiser. Der mechanische Aufbau spielt eine riesengroße Rolle. Nicht einfach den Alublock ins Gehäuse schmieden und mit einem Lüfter rein- oder rauspusten, den Lüfter dahin wo er grade passt. Nee, so nicht.

Nee, ich baue nicht mehr im Miniformat. Kann ich mit meinen Augen eh nicht mehr sehen.

LG Sel