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Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
16.06.2017,
20:56
(editiert von Sel
am 16.06.2017 um 21:09)
 

mein Netzteil... (Zwischenbericht) (Elektronik)

Hallo,

habe probiert mit der Auswahl der notwendigen OPVs. (Schaltung angelehnt an http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm )

Mit dem LM358 gehts, aber der arbeitet irgendwie (gefühlt) an seinen Leistungsgrenzen. Dann habe ich einen Bifet-OPV (B080, DDR-Typ) verwendet. Die externe Frequenzkompensation ist bei dem OPV echt nützlich. Jedoch reicht dessen Leistung bei einem Ausgangskurzschluß nicht, der wird zu warm. Der nächste in der Reihe war ein CA3160. Super Ergebnis, vor allem läßt sich dessen Ausgangsstufe prächtig abschalten mittels extra Eingang am OPV! Aber dessen Spannungsfestigkeit läßt zu wünschen übrig. Zuletzt setzte ich einen NE5532 ein. Und der wirds werden, vorerst. Paar Tests muß ich noch machen.

Ausgangselko habe ich jetzt bei 22 µF und nix schwingt. Ich denke das das gut aussieht. Klar, mit Sicherheit kommts auch auf den Aufbau an. Ich baue auf Lochraster. Ist nun mal anders als auf geätzter Leiterplatte. Ich probiere zwar auf dem Steckboard aus, doch aufgelötet wirds wieder anders. Leider...

Wo ich noch Probleme habe, ist die Abschaltung bei zu hohem Strom. So ganz einfach wie in der Schaltung angegeben reicht mir nicht. Ich möchte nicht unbedingt eine Umschaltung auf Konstantstrom bei Überlast. Auch reicht es mir, die Stromabschaltung in paar Stufen einstellen zu können. Nur weigere ich mich die Widerstände mittels Schalter zu schalten (Übergangswiderstände und 4 Ampere maximal brauchen ordentliche Kontakte). Daher muß da wohl auch eine OPV-Lösung ran.

Na ja, es geht weiter :-)
Ja ich weiß, fertige Lösungen gibts im Netz. Ich wills diesmal wirklich (fast) selbst entwickeln. Egal ob schlimmstenfalls Schrott rauskommt. Aber ich lerne was dabei! :-)

LG Sel

Leistungsteil:


Bissel Gehäuse, das Leistungsteil ist komplett im eigenen Gehäuse mit Lüftern, getrennt von anderer Elektronik (Wärmeisolation...). Gesamtgröße so ungefähr wie ein PC-Netzteil, paar wenige cm größer.

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
17.06.2017,
21:42

@ Sel

mein Netzteil... (Zwischenbericht)

» Hallo,
»
» habe probiert mit der Auswahl der notwendigen OPVs. (Schaltung angelehnt an
» http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm )
»
» Mit dem LM358 gehts, aber der arbeitet irgendwie (gefühlt) an seinen
» Leistungsgrenzen.

Wenn die Kollektor-Emitterspannung von T1 im geregelten Zustand ist bei mindestens 2 VDC, ist die Stromverstärkung des T1/T2-Darlington gross genug, sodass das Basisstrom von T1 unter 1 mA bleibt.

» Dann habe ich einen Bifet-OPV (B080, DDR-Typ) verwendet.
» Die externe Frequenzkompensation ist bei dem OPV echt nützlich.

Sie ist zwingend notwendig.

» Jedoch
» reicht dessen Leistung bei einem Ausgangskurzschluß nicht, der wird zu
» warm.

Dürfte aber nicht sein, bei Strombegrenzung von 3 A.

Es gibt noch eine Sache mit Rn1 und Rm1. Ist thematisiert und in Bild 1 angedeutet. Ich habe mich schon zulange nicht mehr damit befasst. Guck auch mal nach im Link zum Martin Schend, der ja auch ein Layout anbietet.


» läßt sich dessen Ausgangsstufe prächtig abschalten mittels extra Eingang am
» OPV! Aber dessen Spannungsfestigkeit läßt zu wünschen übrig. Zuletzt setzte
» ich einen NE5532 ein. Und der wirds werden, vorerst. Paar Tests muß ich
» noch machen.
»
» Ausgangselko habe ich jetzt bei 22 µF und nix schwingt.

Das ist klar, aber bei Laständerung ist der Spannungssprung grösser.

» Ich denke das das
» gut aussieht. Klar, mit Sicherheit kommts auch auf den Aufbau an. Ich baue
» auf Lochraster. Ist nun mal anders als auf geätzter Leiterplatte. Ich
» probiere zwar auf dem Steckboard aus, doch aufgelötet wirds wieder anders.
» Leider...

Beim grossen Strom ist besser, dass dieser durch einen dickenDraht fliesst.

» Wo ich noch Probleme habe, ist die Abschaltung bei zu hohem Strom. So ganz
» einfach wie in der Schaltung angegeben reicht mir nicht. Ich möchte nicht
» unbedingt eine Umschaltung auf Konstantstrom bei Überlast. Auch reicht es
» mir, die Stromabschaltung in paar Stufen einstellen zu können. Nur weigere
» ich mich die Widerstände mittels Schalter zu schalten (Übergangswiderstände
» und 4 Ampere maximal brauchen ordentliche Kontakte). Daher muß da wohl auch
» eine OPV-Lösung ran.
»
» Na ja, es geht weiter :-)
» Ja ich weiß, fertige Lösungen gibts im Netz. Ich wills diesmal wirklich
» (fast) selbst entwickeln. Egal ob schlimmstenfalls Schrott rauskommt. Aber
» ich lerne was dabei! :-)

Da muss ich jetzt passen. Ich habe vorläufig auch keine Zeit um zu helfen. Vielleicht springen andere ein oder sonst musst Du halt warten. :-|

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
18.06.2017,
10:19

@ schaerer

mein Netzteil... (Zwischenbericht)

Hallo,

» » Jedoch
» » reicht dessen Leistung (OPV) bei einem Ausgangskurzschluß nicht, der wird zu
» » warm.
»
» Dürfte aber nicht sein, bei Strombegrenzung von 3 A.
»
» Es gibt noch eine Sache mit Rn1 und Rm1. Ist thematisiert und in Bild 1
» angedeutet. Ich habe mich schon zulange nicht mehr damit befasst. Guck auch
» mal nach im Link zum Martin Schend, der ja auch ein Layout anbietet.

Habe ich gesehen und das wird auch umgesetzt.

» » Ausgangselko habe ich jetzt bei 22 µF und nix schwingt.
»
» Das ist klar, aber bei Laständerung ist der Spannungssprung grösser.

Wird zum Schluß noch optimiert, kann ich endlich mal wieder meinen Oszi nutzen :-)

» » Ich denke das das
» » gut aussieht. Klar, mit Sicherheit kommts auch auf den Aufbau an. Ich
» baue
» » auf Lochraster. Ist nun mal anders als auf geätzter Leiterplatte. Ich
» » probiere zwar auf dem Steckboard aus, doch aufgelötet wirds wieder
» anders.
» » Leider...
»
» Beim grossen Strom ist besser, dass dieser durch einen dickenDraht
» fliesst.

Wo hohe Ströme fließen ist die Sache extra verdrahtet, so ein Steckboard belaste ich nicht mit mehr als 200mA.

» Ich habe vorläufig auch keine Zeit um zu helfen.
» Vielleicht springen andere ein oder sonst musst Du halt warten. :-|

Überhaupt kein Problem. Ich wollte selber meine Transis "vernichten". Rauch ist immer was Schönes, wenn man denkt man hat alles richtig gemacht. Vor allem, wenn er nicht sofort sichtbar wird. Manchmal stinkts vorher, aber dann isses auch schon zu spät :-D

Wenn ich Hilfe brauche, so schreibe ich sowieso im Forum, da sind genug Leute die helfen können. Und mir ist es auch nicht peinlich blöde Fragen zu stellen, wo ich mir hinterher an den Kopf knalle, warum ich das selber nicht gewußt habe...

LG Sel