Sel
Radebeul, 04.02.2016, 10:57 (editiert von Sel am 04.02.2016 um 11:00) |
Konstantstrom aus pnp-Transistor (Elektronik) |
Hallo,
mit dieser Schaltung (aus http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/currled.htm )
und hinten dran einen pnp-Darlingtontransistor möchte ich eine spannungsgesteuerte Konstantstromquelle bauen. Blöd nur, das ich echt zu blöd bin zum Dimensionieren.
Statt Referenzquelle steht eine regelbare präzis kalibrierte Spannung zur Verfügung. Der Strom hinten soll maximal 750mA erreichen und linear von fast null an einstellbar sein (Mehrgangpoti). Die Last liegt an Masse, daher auch der pnp-Transistor und es steht nur eine einfache Betriebsspannung zur Verfügung. Weitere Eckdaten: Betriebsspannung 20 Volt (für Last und komplette Regelschaltung), kalibrierte Spannung 0... 5 Volt, max. 1mA.
Könnt ihr mir bissel weiterhelfen?
LG Sel |
olit
Berlin, 04.02.2016, 11:24
@ Sel
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Konstantstrom aus pnp-Transistor |
» Hallo,
»
» mit dieser Schaltung (aus
» http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/currled.htm )
»
» und hinten dran einen pnp-Darlingtontransistor möchte ich eine
» spannungsgesteuerte Konstantstromquelle bauen. Blöd nur, das ich echt zu
» blöd bin zum Dimensionieren.
» Statt Referenzquelle steht eine regelbare präzis kalibrierte Spannung zur
» Verfügung. Der Strom hinten soll maximal 750mA erreichen und linear von
» fast null an einstellbar sein (Mehrgangpoti). Die Last liegt an Masse,
» daher auch der pnp-Transistor und es steht nur eine einfache
» Betriebsspannung zur Verfügung. Weitere Eckdaten: Betriebsspannung 20 Volt
» (für Last und komplette Regelschaltung), kalibrierte Spannung 0... 5 Volt,
» max. 1mA.
»
» Könnt ihr mir bissel weiterhelfen?
»
» LG Sel
Gans falscher Ansatz.
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Sel
Radebeul, 04.02.2016, 12:41 (editiert von Sel am 04.02.2016 um 12:42)
@ olit
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Konstantstrom aus pnp-Transistor |
» Gans falscher Ansatz.
»
»
Jupp, so gehts. Das Ding funzt wieder
Poti parallel zur Referenz, vor Pin 3 des OPV 47k Widerstand, hinten dran den pnp-Darlington (mit 1k Basiswiderstand). Und natürlich R1 auf 750mA eingestellt. Prächtig!
Danke
Sel |
Hartwig
04.02.2016, 12:44
@ Sel
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Konstantstrom aus pnp-Transistor |
» Hallo,
Hallo,
»
»Der Strom hinten soll maximal 750mA erreichen und linear von
» fast null an einstellbar sein (Mehrgangpoti).
...mit einem Wendelpoti wie z.B. Vishay 534 sind dem durch die Auflösung Grenzen gesetzt - so ab 10mA wären das in Deiner Anwendung bereits 1%, das merkt man dann oft wenn man kleine Werte genau einstellen will. Ich bin kein Freund dieser Poties, habe früher zu viel Ärger mit denen gehabt...
Grüsse
Hartwig |
geralds
Wien, AT, 04.02.2016, 12:55 (editiert von geralds am 04.02.2016 um 12:58)
@ Sel
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Konstantstrom aus pnp-Transistor |
Hi,
ich habe dir doch vor einigen Wochen, ok war voriges Jahr /Winter 2016/ einige Schaltungen vorgestellt.
Zwecks Einbau u.A. in dein Multikultimeter....
Das waren Schaltungen u.A. von Linear, bzw. Analog Devices, Ti....
oder im Dezember -- Elektor:
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=230851&page=0&category=all&order=last_answer
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
Altgeselle
04.02.2016, 13:13
@ Sel
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Konstantstrom aus pnp-Transistor |
» » Gans falscher Ansatz.
» »
» »
»
» Jupp, so gehts. Das Ding funzt wieder
» Poti parallel zur Referenz, vor Pin 3 des OPV 47k Widerstand, hinten dran
» den pnp-Darlington (mit 1k Basiswiderstand). Und natürlich R1 auf 750mA
» eingestellt. Prächtig!
»
» Danke
» Sel
Hallo,
das wird mit dem 741 bei kleinen Strömen nicht funktionieren.
Mein Vorschlag (Prinzipschaltbild)
Grüße
Altgeselle |
Sel
Radebeul, 04.02.2016, 13:23 (editiert von Sel am 04.02.2016 um 13:26)
@ Altgeselle
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nee, nee, schon ok |
Habe nen TL081 genommen. Tschuldigung, das sagte ich noch nicht.
Olit hatte mit dem Kopf den Nagel schon getroffen, ging ja ums Prinzip mit seiner Schaltung.
LG Sel |
olit
Berlin, 04.02.2016, 13:33
@ Altgeselle
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Konstantstrom aus pnp-Transistor |
» » » Gans falscher Ansatz.
» » »
» » »
» »
» » Jupp, so gehts. Das Ding funzt wieder
» » Poti parallel zur Referenz, vor Pin 3 des OPV 47k Widerstand, hinten
» dran
» » den pnp-Darlington (mit 1k Basiswiderstand). Und natürlich R1 auf 750mA
» » eingestellt. Prächtig!
» »
» » Danke
» » Sel
»
» Hallo,
» das wird mit dem 741 bei kleinen Strömen nicht funktionieren.
» Mein Vorschlag (Prinzipschaltbild)
»
»
»
» Grüße
» Altgeselle
LT1613?
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Altgeselle
04.02.2016, 13:43
@ olit
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Konstantstrom aus pnp-Transistor |
» » » » Gans falscher Ansatz.
» » » »
» » » »
» » »
» » » Jupp, so gehts. Das Ding funzt wieder
» » » Poti parallel zur Referenz, vor Pin 3 des OPV 47k Widerstand, hinten
» » dran
» » » den pnp-Darlington (mit 1k Basiswiderstand). Und natürlich R1 auf
» 750mA
» » » eingestellt. Prächtig!
» » »
» » » Danke
» » » Sel
» »
» » Hallo,
» » das wird mit dem 741 bei kleinen Strömen nicht funktionieren.
» » Mein Vorschlag (Prinzipschaltbild)
» »
» »
» »
» » Grüße
» » Altgeselle
»
» LT1613?
»
»
Ah, Schreibfehler, grr...
Ich meinte LT1636
http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/1636fc.pdf |
schaerer
Kanton Zürich (Schweiz), 05.02.2016, 14:07
@ olit
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Die elefantöse Lösung... |
» » Hallo,
» »
» » mit dieser Schaltung (aus
» » http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/currled.htm )
» »
» » und hinten dran einen pnp-Darlingtontransistor möchte ich eine
» » spannungsgesteuerte Konstantstromquelle bauen. Blöd nur, das ich echt zu
» » blöd bin zum Dimensionieren.
» » Statt Referenzquelle steht eine regelbare präzis kalibrierte Spannung
» zur
» » Verfügung. Der Strom hinten soll maximal 750mA erreichen und linear von
» » fast null an einstellbar sein (Mehrgangpoti). Die Last liegt an Masse,
» » daher auch der pnp-Transistor und es steht nur eine einfache
» » Betriebsspannung zur Verfügung. Weitere Eckdaten: Betriebsspannung 20
» Volt
» » (für Last und komplette Regelschaltung), kalibrierte Spannung 0... 5
» Volt,
» » max. 1mA.
» »
» » Könnt ihr mir bissel weiterhelfen?
» »
» » LG Sel
»
» Gans falscher Ansatz.
»
»
Wieso? Wenn es unbedingt damit sein müsste…
ginge das schon. Man müsste für den zweiten Opamp ein Leistungs-Opamp einsetzen.
Also, wie gesagt, warum nicht, wenn mal jemand zuviel Geld hat und müde wurde dieses aus dem Fenster zu schmeissen. -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9 |
olit
Berlin, 05.02.2016, 14:34
@ schaerer
|
Die elefantöse Lösung... |
» Wieso? Wenn es unbedingt damit sein müsste…
»
» ginge das schon. Man müsste für den zweiten Opamp ein Leistungs-Opamp
» einsetzen.
»
Ich finde diese Stromquelle ziemlich Raffiniert.
Ich habe sie schon mal aufgebaut und, für besseres Verständnis, daran herumzumessen.
Praktisch habe ich sie noch nicht eingesetzt.
Diese Stromquelle ist ähnlich schwer zu durchschauen, wie dieser Differenzverstärker.
Diesen habe ich schon praktisch angewendet. In deinen Minikursen ist diese Art des Differenzverstärkers nicht vertreten. (Zumindest habe ich nichts entsprechendes gefunden.)
|
Hartwig
05.02.2016, 15:07
@ olit
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Die elefantöse Lösung... |
Hallo,
das Konzept von dem "Mini-Instrumentationsverstärker" ist hier sehr schön beschrieben:
http://www.nxp.com/files/sensors/doc/app_note/AN1325.pdf
einfach und zuweilen den klassischen Lösungen wie am Anfang des Artikels überlegen! Na ja, jetzt gibt es dafür ICs wie den INA122 - aber ich hab diesen Mini-Amp wie von Dir gezeigt auch mal eingesetzt...
Grüsse
Hartwig |
schaerer
Kanton Zürich (Schweiz), 05.02.2016, 16:57
@ olit
|
Die elefantöse Lösung... |
» » Wieso? Wenn es unbedingt damit sein müsste…
» »
»
» » ginge das schon. Man müsste für den zweiten Opamp ein Leistungs-Opamp
» » einsetzen.
» »
»
» Ich finde diese Stromquelle ziemlich Raffiniert.
» Ich habe sie schon mal aufgebaut und, für besseres Verständnis, daran
» herumzumessen.
» Praktisch habe ich sie noch nicht eingesetzt.
Ich habe sie mal in einem grösseren Projekt als Referenzstromquelle mit niedrigem Strom, die fein justierbar ist, eingesetzt. Ich habe das Prinzip nicht erfunden. Sie stammt aus dem Elektronik-Standardwerk HALBLEITER-SCHALTUNGSTECHNIK (Tietze/Schenk) und ist dort neben andern Stromquellenschaltungen mit Operationsverstärkern genau beschrieben.
» Diese Stromquelle ist ähnlich schwer zu durchschauen, wie dieser
» Differenzverstärker.
» Diesen habe ich schon praktisch angewendet. In deinen Minikursen ist diese
» Art des Differenzverstärkers nicht vertreten. (Zumindest habe ich nichts
» entsprechendes gefunden.)
»
Ich habe diese Schaltung nie untersucht und ebenso nie eingesetzt. Hat sie einen elektronischen Vorteil ausser dem Vorteil, dass es nur zwei Opamps braucht?
Als die Opamps noch generell teuer waren, war diese Schaltung sicher sehr beliebt. -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9 |
olit
Berlin, 05.02.2016, 17:14 (editiert von olit am 05.02.2016 um 17:20)
@ schaerer
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Die elefantöse Lösung... |
Zur Stromquelle habe ich gleich mal in “Tietze/Schenk“ reingeschaut.
Den Instrumentationsverstärker wendete ich an, weil ich als Bastler nicht ertragen kann, dass ein OPV im IC ungenutzt bleibt!
Außerdem ist der AD708 ein Präzisionsverstärker für langsame DC Anwendungen.
So ersparte ich mir ein Offsetabgleich.
Das Ding ist zwar recht teuer, aber ich hatte sie halt. |
Hartwig
05.02.2016, 20:53
@ schaerer
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Die elefantöse Lösung... |
Hallo Thomas,
»
» »
»
» Ich habe diese Schaltung nie untersucht und ebenso nie eingesetzt. Hat sie
» einen elektronischen Vorteil ausser dem Vorteil, dass es nur zwei Opamps
» braucht?
»
» Als die Opamps noch generell teuer waren, war diese Schaltung sicher sehr
» beliebt.
in dem Link von mir weiter oben ist diese Schaltung in der Applikationsschrift von Freescale beschrieben. Da die selbst OPVs bauten, wollten die bestimmt nicht den sparsamen Umgang mit OPVs unterstützen. Nur wird in dem Artikel beschrieben, daß, auf den Fall bezogen, diese Schaltung keinerlei Nachteile hat, aber eben mit deutlich weniger Komponenten auskommt.
Grüsse
Hartwig |
geralds
Wien, AT, 05.02.2016, 23:29
@ Sel
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Vorschlag - TCA372 |
Hi Sel,
mit diesem Käferchen kannst deine Stromquelle basteln:
http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/TCA0372-D.PDF
Er liefert ausreichend Strom - bis 1A, ist fein einstellbar, kannst verschiedene Lastarten betreiben...
kannst mit geringem Mehraufwand auch einen Quadrantensteller (Quelle/Senke) machen.
Im Käferchen sind zwei Stk drinnen, damit kannst eine Brücke machen, mit zB einen Motor ansteuern, ein Netzteilchen +- Ausgang,,,,
Oben hast die Schaltung aus dem ELKO mit zwei OPAMPs - Thomas schlug dabei vor, den zweiten OPAMP mit einem Leisutngstyp zu machen,
voilà - TCA372 wäre eine Lösung.
Nimmst empfehlend den DIL-Häubchentyp, dann kannst eine ordentliche Kühlfahne mit dem Pint und aufgeklebten Kühlrippchen machen, damit die Kühlung bestens funktioniert.
http://at.farnell.com/on-semiconductor/tca0372dp2g/op-amp-dual-1-0a-dip16/dp/1468782
Thermisch wäre zwar der im SOI-16W besser, aber SMD Käfer kannst, willst nicht löten.
Den DIL solltest auch direkt einlöten, nicht in einen Sockel stecken.
http://at.rs-online.com/web/p/operationsverstarker/7878857/
http://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=446&LA=3
andere zur Auswahl:
http://www.onsemi.com/PowerSolutions/parametrics.do
Grüße
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |