Aquavitae
25.04.2014, 09:56 |
Opamp (Bauelemente) |
Hallo alle,
hab mich in hier angemeldet, weil mir die Seite oft bei Verständnisfragen weitergeholfen hat .
Jetzt habe ich eine Frage zum Opamp.
Ist die Slewrate abhänig von der Transitfrequenz, bei einem Gegengekoppeltem Opamp ohne Lastwiderstand oder von der Quellfrequenz?
Für mich bedeutet auch das mit der Transitfrequenz die Verstärkung des Opamp 1 beträgt.
Ist die Transitfrequenz von meiner Spannungsquellenfrequenz abhängig oder ist sie einfach ein feste vorgegebene Frequenz und somit abhängig vom Baueil?
Vielleicht nicht sofort die Lösung posten sondern Antöße die mich auf die Lösung kommen lassen .
Vielen Dank schon mal |
xy

25.04.2014, 10:19
@ Aquavitae
|
Opamp |
» Jetzt habe ich eine Frage zum Opamp.
Da ist Thomas Schaerer zuständig. 
» Vielleicht nicht sofort die Lösung posten sondern Antöße die mich auf die
» Lösung kommen lassen .
Überleg dir den Unterschied bei z.B. 1MHz:
1mV ---> 10mV
1V ---> 10V |
Offroad GTI
25.04.2014, 10:32 (editiert von Offroad GTI am 25.04.2014 um 10:55)
@ Aquavitae
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Opamp |
» Für mich bedeutet auch das mit der Transitfrequenz die Verstärkung des
» Opamp 1 beträgt.
Ja, oder 0dB.
» Ist die Transitfrequenz von meiner Spannungsquellenfrequenz abhängig oder
» ist sie einfach ein feste vorgegebene Frequenz und somit abhängig vom
» Baueil?
Was glaubst du?
Bzw. hast du schon mal in einem Datenblatt etwas von einer _Spannungsquellenfrequenz_ gelesen - eben  |
schaerer

Kanton Zürich (Schweiz), 25.04.2014, 12:12
@ xy
|
Opamp: Slewrate |
» » Jetzt habe ich eine Frage zum Opamp.
»
» Da ist Thomas Schaerer zuständig. 
Yes Sir! Ich melde mich zur Stelle, - Sir!
"Operationsverstärker I"
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/opa1.htm
Kapitel: "2.3 Grenzfrequenz, Slewrate und Leistungsverbrauch"
Man liest zum Thema Slewrate auch in anderen Bereichen in diesem Minikurs. -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9 |
schaerer

Kanton Zürich (Schweiz), 25.04.2014, 12:14
@ Aquavitae
|
Opamp: Slewrate |
Siehe hier:
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=205761&page=0&order=time&descasc=desc&category=all -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9 |
geralds

Wien, AT, 25.04.2014, 12:45
@ schaerer
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Opamp: Slewrate |
» » » Jetzt habe ich eine Frage zum Opamp.
» »
» » Da ist Thomas Schaerer zuständig. 
»
» Yes Sir! Ich melde mich zur Stelle, - Sir!
»
» "Operationsverstärker I"
» http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/opa1.htm
»
» Kapitel: "2.3 Grenzfrequenz, Slewrate und Leistungsverbrauch"
»
» Man liest zum Thema Slewrate auch in anderen Bereichen in diesem Minikurs.
---
Dafür gibt's ein passendes Smiley:
Sir! Yes Sir!

Viel Spaß damit, wenn du in Zukunft xy antwortest! 
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
Aquavitae
25.04.2014, 12:52
@ Offroad GTI
|
Opamp |
» » Für mich bedeutet auch das mit der Transitfrequenz die Verstärkung des
» » Opamp 1 beträgt.
» Ja, oder 0dB.
»
» » Ist die Transitfrequenz von meiner Spannungsquellenfrequenz abhängig
» oder
» » ist sie einfach ein feste vorgegebene Frequenz und somit abhängig vom
» » Baueil?
» Was glaubst du?
» Bzw. hast du schon mal in einem Datenblatt etwas von einer
» _Spannungsquellenfrequenz_ gelesen - eben 
Nein ich denke nicht weil Formeltechnisch die Quellfrequenz nicht mit eingeht, in die Berechnung der Transitfrequenz. Sondern nur die Verstärkung und und Polfrequenz. |
Aquavitae
25.04.2014, 12:56
@ xy
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Opamp |
» » Jetzt habe ich eine Frage zum Opamp.
»
» Da ist Thomas Schaerer zuständig. 
»
»
»
» » Vielleicht nicht sofort die Lösung posten sondern Antöße die mich auf
» die
» » Lösung kommen lassen .
»
» Überleg dir den Unterschied bei z.B. 1MHz:
»
» 1mV ---> 10mV
» 1V ---> 10V
Im endeffekt änder die Quellfrequenz nur meine Periodendauer, bei Simulationen muss ich das nur beachten oder? |
Aquavitae
25.04.2014, 12:57
@ schaerer
|
Opamp: Slewrate |
» » » Jetzt habe ich eine Frage zum Opamp.
» »
» » Da ist Thomas Schaerer zuständig. 
»
» Yes Sir! Ich melde mich zur Stelle, - Sir!
»
» "Operationsverstärker I"
» http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/opa1.htm
»
» Kapitel: "2.3 Grenzfrequenz, Slewrate und Leistungsverbrauch"
»
» Man liest zum Thema Slewrate auch in anderen Bereichen in diesem Minikurs.
Danke an alle, werd jetzt erstmal lesen » »  |
schaerer

Kanton Zürich (Schweiz), 25.04.2014, 14:28
@ geralds
|
Opamp: Slewrate |
» » » » Jetzt habe ich eine Frage zum Opamp.
» » »
» » » Da ist Thomas Schaerer zuständig. 
» »
» » Yes Sir! Ich melde mich zur Stelle, - Sir!
» »
» » "Operationsverstärker I"
» » http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/opa1.htm
» »
» » Kapitel: "2.3 Grenzfrequenz, Slewrate und Leistungsverbrauch"
» »
» » Man liest zum Thema Slewrate auch in anderen Bereichen in diesem
» Minikurs.
»
» ---
» Dafür gibt's ein passendes Smiley:
» Sir! Yes Sir!
Zum Glück gibt es Dich. Ich habe mir keine Smily-Datenbank zugelegt.
» 
»
» Viel Spaß damit, wenn du in Zukunft xy antwortest! 
Jaja, der muss ja nicht meinen, dass ich ihm immer mit Sir anrede. Wo käme man denn dahin. Man muss sparsam damit sein, weil es sonst zur einer Sir-Benennungs-Inflation kommt. -- Gruss
Thomas
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https://tinyurl.com/fumtu5z9 |
Kendiman
25.04.2014, 18:59
@ Aquavitae
|
Opamp |
» Hallo alle,
»
» hab mich in hier angemeldet, weil mir die Seite oft bei Verständnisfragen
» weitergeholfen hat .
»
» Jetzt habe ich eine Frage zum Opamp.
»
» Ist die Slewrate abhänig von der Transitfrequenz, bei einem
» Gegengekoppeltem Opamp ohne Lastwiderstand oder von der Quellfrequenz?
»
» Für mich bedeutet auch das mit der Transitfrequenz die Verstärkung des
» Opamp 1 beträgt.
» Ist die Transitfrequenz von meiner Spannungsquellenfrequenz abhängig oder
» ist sie einfach ein feste vorgegebene Frequenz und somit abhängig vom
» Baueil?
»
» Vielleicht nicht sofort die Lösung posten sondern Antöße die mich auf die
» Lösung kommen lassen .
»
» Vielen Dank schon mal
Hallo,
die Slew rate ist die Steilheit der Flanken.
Schau mal, was die Slew Rate mit dem Rechteckimpuls macht, wenn die
Frequenz immer größer wird.
Dann gibt es am Ausgang keinen Rechteck mehr und die Amplitude sinkt.
 |
schaerer

Kanton Zürich (Schweiz), 25.04.2014, 21:30
@ Kendiman
|
Opamp |
» Hallo,
»
» die Slew rate ist die Steilheit der Flanken.
»
» Schau mal, was die Slew Rate mit dem Rechteckimpuls macht, wenn die
» Frequenz immer größer wird.
» Dann gibt es am Ausgang keinen Rechteck mehr und die Amplitude sinkt.
» 
Die volkstümliche Art:
Die Slewrate sagt zum steilen Rechtecksignal: "So jetzt, benimm Dich mal! Nicht so hastig. Du tanzt jetzt schön nach meiner Pfeife. Ich sage wie schnell es geht und pasta!" -- Gruss
Thomas
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Aquavitae
25.04.2014, 22:07 (editiert von Aquavitae am 25.04.2014 um 22:08)
@ schaerer
|
Opamp |
» » Hallo,
» »
» » die Slew rate ist die Steilheit der Flanken.
» »
» » Schau mal, was die Slew Rate mit dem Rechteckimpuls macht, wenn die
» » Frequenz immer größer wird.
» » Dann gibt es am Ausgang keinen Rechteck mehr und die Amplitude sinkt.
»
» » 
»
» Die volkstümliche Art:
»
» Die Slewrate sagt zum steilen Rechtecksignal: "So jetzt, benimm Dich mal!
» Nicht so hastig. Du tanzt jetzt schön nach meiner Pfeife. Ich sage wie
» schnell es geht und pasta!"
Dann geht die Quellfrequenz sehr wohl bei einem Gegengekoppeltem Opamp mit ein, und begrenzt die Verstärkung, weil die Slewrate meine Anstiegtsgeschwindigkeit der Ausgangsspannung begrenzt.Sprich bei einer hohen Quellfrequenz kommt meine Ausgangsspannung nicht hinterher.
Sehe ich das richtig so? |
olit

Berlin, 25.04.2014, 22:23
@ Aquavitae
|
Opamp |
» » » Hallo,
» » »
» » » die Slew rate ist die Steilheit der Flanken.
» » »
» » » Schau mal, was die Slew Rate mit dem Rechteckimpuls macht, wenn die
» » » Frequenz immer größer wird.
» » » Dann gibt es am Ausgang keinen Rechteck mehr und die Amplitude sinkt.
» »
» » » 
» »
» » Die volkstümliche Art:
» »
» » Die Slewrate sagt zum steilen Rechtecksignal: "So jetzt, benimm Dich
» mal!
» » Nicht so hastig. Du tanzt jetzt schön nach meiner Pfeife. Ich sage wie
» » schnell es geht und pasta!"
»
» Dann geht die Quellfrequenz sehr wohl bei einem Gegengekoppeltem Opamp mit
» ein, und begrenzt die Verstärkung, weil die Slewrate meine
» Anstiegtsgeschwindigkeit der Ausgangsspannung begrenzt.Sprich bei einer
» hohen Quellfrequenz kommt meine Ausgangsspannung nicht hinterher.
» Sehe ich das richtig so?
Im Prinzip, Ja.
Bei einer sinus- oder dreieckförmigen Spannung kann die Slewrate durchaus ausreichend sein. Da tritt das Gain Bandwidth Produkt in den Fordergrund.
Bei einer Rechteckspannung ist die Slewrate entscheidend um die Steilen Flanken zu gewähren. |
schaerer

Kanton Zürich (Schweiz), 26.04.2014, 11:02
@ olit
|
Opamp |
» » Dann geht die Quellfrequenz sehr wohl bei einem gegengekoppeltem Opamp mit
» » ein, und begrenzt die Verstärkung, weil die Slewrate meine
» » Anstiegtsgeschwindigkeit der Ausgangsspannung begrenzt. Sprich bei einer
» » hohen Quellfrequenz kommt meine Ausgangsspannung nicht hinterher.
» » Sehe ich das richtig so?
»
» Im Prinzip, Ja.
Ich neige eher zu "In gewissem Sinne, Ja.".
Die Formulierung "Dann geht die Quellfrequenz..." ist merkwürdig. Das Prinzip besteht aus einer fixen Schaltungsstruktur, die dem Signal mit seinem Frequenzspektrum und seiner Amplitude vorgibt, was hinten rauskommen wird.
Oder auch dieser Satz scheint mir problematisch:
» » "Sprich bei einer hohen Quellfrequenz kommt meine Ausgangsspannung nicht hinterher."
Was heisst 'nicht hinterher'? Man könnte das so verstehen, dass bei einer hohen eingangsseitigen Signalfrequenz, die Ausgangsspannung nicht zeitverzögert raus kommt.
Dass das so nicht stimmen kann, ist ja klar. Gemeint ist, dass durch die begrenzte Flankensteilheit, z.B. durch einen Opamp, das Ausgangsignal dem Eingangssignal nicht folgen kann. Es entsteht eine Amplitudenverzerrung bis hin, dass gar nichts mehr rauskommt, wenn die Eingangsfrequenz hoch genug ist. Wobei oberhalb einer ebenfalls gewissen Frequenz, deteminiert durch die Untiy-Gain-Bandbreite und der Closed-Loop-Verstärkung, die Bandbreitenbegrenzung dazu kommt.
Was die Gegenkopplung betrifft: Waehlt man die Verstärkung klein, ist die Frequenzbandbreite hoch. Die -3dB-Grenzfrequenzspannung ist insofern amplitudenunabhängig, sofern die Slewrate gross genug ist und dies zu zulässt.
Die Slewrate wirkt unabhängig von Verstärkung (Gegenkopplung), eben durch die innere Schaltungsstruktur. Auch die Komparatorschaltung ist davon betroffen oder ebenso z.B. ein NAND-Gatter (74HC00) oder Inverter (74HC04) eines digitalen IC.
Dass das alles für Dich Olit "kalter Kaffee" ist, ist mir bewusst. Es gilt für Aquavitae (lebendiges Wasser) und andere mitlesende Einsteiger zum Thema Opamp. -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9 |
olit

Berlin, 26.04.2014, 11:30
@ schaerer
|
Opamp |
» Dass das alles für Dich Olit "kalter Kaffee" ist, ist mir bewusst.
Den „kalten Kaffee“ habe ich doch erst hier im Forum, den Minikursen und sonstigem gelernt.  |