jens
27.11.2013, 11:52 |
schaltung die nur die größere zweier spannungen weitergibt (Elektronik) |
Hallo Zusammen,
Ich bin mir sicher so etwas gibt es, nur finde ich keine passende Schaltung.
Das könnte daran liegen das ich nicht weiss wie man soetwas nennt, da wird die Suche schwer...
Die Spannungen sind Gleichgerichtete Wechselspannungen im Audiobereich.
Amplitude zwischen 0 und 3V.
Spannungsversorgung ist pseudosymmetrisch, 0V, 9V, 18V.
Die zu betrachtenden Signale bewegen sich im bereich von 0 bis 3 Volt über der 9V Referenzspannung.
Der Einfachkeit halber möchte ich das ganze als +-9V versorgung ansehen.
Was die Schaltung können soll:
- Zwei Spannungen werden verglichen, am Ausgang erscheint jeweils die größere der beiden Spannungen.
- Kein Verlust, etwa durch Spannungsabfall über Dioden. Die Ausgangsspannung soll möglichst genau der höheren Eingangsspannung entsprechen.
Mit Operationsverstärkern lässt sich ja eine "ideale Diode" aufbauen, ich vermute also das man hiermit soetwas realisieren kann... Leider fehlt mir in diesem Bereich die Erfahrung, ich hoffe also eine passende Vorgabe zu finden. Vielleicht kennt jemand soetwas, weiss wonach ich suchen kann oder hat sogar einen passenden Link parat.
Der Zweck:
In einem Audio Limiter sollen zur erzeugung einer Regelspannung der jeweils gleichgerichtete Linke und Rechte kanal gemischt werden.
Dabei soll die Maximale Amplitude erfasst werden, egal ob sie nur links, rechts oder in der Mitte auftritt.
Würde ich die beiden Seiten einfach Addieren würde ein Signal das in der Mitte liegt (also sowohl links als auch rechts) ein 6db stärkeres Steuersignal hervorrufen als ein Signal das nur auf einer Seite auftritt. Das möchte ich verhindern. |
HDT

27.11.2013, 12:49
@ jens
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schaltung die nur die größere zweier spannungen weitergibt |
Früher gab es mal den Fensterdiskriminator TCA 965. Sogar als Bausatz bei Conrad. Der TCA 965 wurde dann irgendwann nicht mehr hergestellt, tauchte aber nach Jahren doch wieder auf. Inzwischen kostet der IC 20 bis 40 Euro. Kann man also vergessen.
Also einen Fensterdiskriminator aus OPs zu bauen, dürfte gar kein Problem sein. Aber ich würde mal bei Google mit diesem Begriff suchen, da hat sich bestimmt schon mal jemand die Arbeit gemacht und würde mich wundern, wenn da kein Schaltplan zu finden wäre.
HDT |
schaerer

Kanton Zürich (Schweiz), 27.11.2013, 14:18
@ HDT
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schaltung die nur die größere zweier spannungen weitergibt |
» Früher gab es mal den Fensterdiskriminator TCA 965. Sogar als Bausatz bei
» Conrad. Der TCA 965 wurde dann irgendwann nicht mehr hergestellt, tauchte
» aber nach Jahren doch wieder auf. Inzwischen kostet der IC 20 bis 40 Euro.
» Kann man also vergessen.
»
» Also einen Fensterdiskriminator aus OPs zu bauen, dürfte gar kein Problem
» sein. Aber ich würde mal bei Google mit diesem Begriff suchen, da hat sich
» bestimmt schon mal jemand die Arbeit gemacht und würde mich wundern, wenn
» da kein Schaltplan zu finden wäre.
Falls man neben vielen Applicationnotes auch etwas mehr lesen und lernen möchte mit Praxisbezug, empfehle ich das hier:
"Vom Fensterkomparator zum Präzisions-Schmitt-Trigger"
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/wincst.htm -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9 |
Kendiman
27.11.2013, 14:32
@ jens
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schaltung die nur die größere zweier spannungen weitergibt |
» Hallo Zusammen,
»
» Ich bin mir sicher so etwas gibt es, nur finde ich keine passende
» Schaltung.
» Das könnte daran liegen das ich nicht weiss wie man soetwas nennt, da wird
» die Suche schwer...
»
» Die Spannungen sind Gleichgerichtete Wechselspannungen im Audiobereich.
» Amplitude zwischen 0 und 3V.
» Spannungsversorgung ist pseudosymmetrisch, 0V, 9V, 18V.
» Die zu betrachtenden Signale bewegen sich im bereich von 0 bis 3 Volt über
» der 9V Referenzspannung.
» Der Einfachkeit halber möchte ich das ganze als +-9V versorgung ansehen.
»
» Was die Schaltung können soll:
»
» - Zwei Spannungen werden verglichen, am Ausgang erscheint jeweils die
» größere der beiden Spannungen.
» - Kein Verlust, etwa durch Spannungsabfall über Dioden. Die
» Ausgangsspannung soll möglichst genau der höheren Eingangsspannung
» entsprechen.
»
Wenn 0,3V Spannungsverlust vertretbar wären, dann ginge es mit einer Diodenmatrix ( Germanium).
Oder den Spannungsabfall mit einem OpAmp ausgleichen.
»
» Mit Operationsverstärkern lässt sich ja eine "ideale Diode" aufbauen, ich
» vermute also das man hiermit soetwas realisieren kann... Leider fehlt mir
» in diesem Bereich die Erfahrung, ich hoffe also eine passende Vorgabe zu
» finden. Vielleicht kennt jemand soetwas, weiss wonach ich suchen kann oder
» hat sogar einen passenden Link parat.
»
» Der Zweck:
» In einem Audio Limiter sollen zur erzeugung einer Regelspannung der jeweils
» gleichgerichtete Linke und Rechte kanal gemischt werden.
» Dabei soll die Maximale Amplitude erfasst werden, egal ob sie nur links,
» rechts oder in der Mitte auftritt.
»
» Würde ich die beiden Seiten einfach Addieren würde ein Signal das in der
» Mitte liegt (also sowohl links als auch rechts) ein 6db stärkeres
» Steuersignal hervorrufen als ein Signal das nur auf einer Seite auftritt.
» Das möchte ich verhindern. |
PeterGrz

Berlin, 27.11.2013, 14:44
@ schaerer
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schaltung die nur die größere zweier spannungen weitergibt |
» Falls man neben vielen Applicationnotes auch etwas mehr lesen und lernen
» möchte mit Praxisbezug, empfehle ich das hier:
»
» "Vom Fensterkomparator zum Präzisions-Schmitt-Trigger"
» http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/wincst.htm
Also ich meine, der TE braucht keinen Trigger oder Fensterdiskriminator!
Muß aber bekennen, das ich keine Lösung auf die Schnelle habe....
bzw. meinte ich bisher die Schwelle eines Limiters wird von der Schaltungsgestaltung/Versorgngsspannung vorgegeben: man möchte die Aussteuerung vor der Begrenzung an der Versorgung/ durch diese sanft limitieren. -- MfG
Peter |
PeterGrz

Berlin, 27.11.2013, 14:52 (editiert von PeterGrz am 27.11.2013 um 14:53)
@ jens
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schaltung die nur die größere zweier spannungen weitergibt |
» Der Zweck:
» In einem Audio Limiter sollen zur erzeugung einer Regelspannung der jeweils
» gleichgerichtete Linke und Rechte kanal gemischt werden.
» Dabei soll die Maximale Amplitude erfasst werden, egal ob sie nur links,
» rechts oder in der Mitte auftritt.
also ist sicher nicht ganz einfach!
Spannungen vergleichen, und zwar so, das Signal A , wenn größer,ein pos. Resultat hat und Signal B , wenn größer, ein negatives zB
das pos. Resultat öffnet Analogschalter für Signal A
B bleibt geschlossen.
das neg. Resultat öffnet Analogschalter für Signal B, dann müssen beide addiert werden.
es gibt aber durch das wechselnde Umschalten sicher ein paar "Aussetzer" in dem Signal, auch wenn es "nur" ein gleichgerichtetes Audiosignal ist
naja man kann das mit einer großzügigen Zeitkonstante etwas/ genügend glätten.
eine Idee..... -- MfG
Peter |
Hartwig
27.11.2013, 14:56
@ jens
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schaltung die nur die größere zweier spannungen weitergibt |
Hallo,
irgendwo in der Schaltung benötigst Du eine Gleichrichtung mit einer anschliessenden Zeitkonstante zur Erzeugung der Regelspannung. Dies würde Dir dann aber wieder die Spitzen wegnehmen. In dem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie kritisch der Spannungsabfall an den Dioden ist? ich gehe jetzt mal von Schottky-Dioden aus - z. B. der BAT43. Oder eben unter "Präzisionsgleichrichter" nachsehen, da findet man die OP-Schaltungen.
Ansonsten kannst Du u. U. als Schwellwertdetektor einen oder mehrere (kaskadierte) LM3914 nehmen dann die Ausgänge entsprechend verknüpfen und dann die Regelspannung daraus ableiten. Dazu sollte man das Datenblatt des LM3914 lesen und verstehen, das Ding bietet einige Möglichkeiten. Auch gibt es nichtlineare Versionen speziell für NF-Pegelanzeigen, das könnt Die entgegenkommen....
Grüsse
Hartwig |
hws

59425 Unna, 27.11.2013, 15:39
@ Hartwig
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schaltung die nur die größere zweier spannungen weitergibt |
» irgendwo in der Schaltung benötigst Du eine Gleichrichtung mit einer
» anschliessenden Zeitkonstante zur Erzeugung der Regelspannung. Dies würde
» Dir dann aber wieder die Spitzen wegnehmen.
Klein Fritzchen denkt halt so: "ich will es so theoretisch exakt, wie es nur geht." Dass ihm diese Genauigkeit nix nützt, weil weitere Effekte einen wesentlich größeren Einfluß haben, realisiert er nicht. Er betrachtet nur isoliert einen ganz gestimmten Aspekt.
Gesamtbetrachtung der ganzen Schaltung braucht halt etwas mehr.
hws |
jens
27.11.2013, 17:42
@ hws
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Danke, glaub ich hab eine Lösung, näheres zur Anwendung |
Hab durch experimentieren eine Lösung gefunden (siehe unten).
Erstmal der Grund warum ich eine möglichst exakte lösung möchte statt irgendwo anders auszugleichen:
Das ganze ist eine Erweiterung für einen bestehenden Limiter. Es soll eine verbesserte Stereoverschaltung von NTP 179-400 Limiterkarten aus der Rundfunktechnik erzielt werden. Eine Kopplung ist zwar bereits vorgesehen, diese erfordert aber eine gleiche Einstellung aller regelelemente auf beiden Kanälen. Ich kann durch meine Modifikationen nun an einem Masterkanal die Einstellungen für das Paar vornehmen. Oder sogar die Steuerspannungen aus beiden Kanälen mischen, zB für leichte Kompression bei niedrigem Schwellwert + harte Begrenzung bei hohem Schwellwert.
Diese Limiterkarten sind schon sehr ausgereift, arbeiten wunderbar genau. Ich wollte bei meinen Modifikationen sicherstellen das ich diese Genauigkeit nicht vermassele. Sprich das ich meine zusätzlichen Bedienelemente so einstellen kann das die Schaltung quasi dem Originalzustand entspricht.
Hier ist die Schaltung:

meine Lösung (die gesamte Modifikation braucht noch ein bischen mehr umschalterei, geht aber alles mit einem 2*4 drehschalter):
Widerstand R21 (fast direkt in der Mitte der Zeichnung) angehoben und eine Schaltung aus zwei Opamps eingefügt (je kanal)
Opamp 1 als ideale Diode, opamp 2 als Puffer.
Das funktioniert im Monobetrieb genauso als wäre die erweiterung nicht vorhanden. Zur Stereoverkopplung werden einfach die Nichtinvertierenden Eingänge der Puffer verbunden.
» » irgendwo in der Schaltung benötigst Du eine Gleichrichtung mit einer
» » anschliessenden Zeitkonstante zur Erzeugung der Regelspannung. Dies
» würde
» » Dir dann aber wieder die Spitzen wegnehmen.
»
» Klein Fritzchen denkt halt so: "ich will es so theoretisch exakt, wie es
» nur geht." Dass ihm diese Genauigkeit nix nützt, weil weitere Effekte einen
» wesentlich größeren Einfluß haben, realisiert er nicht. Er betrachtet nur
» isoliert einen ganz gestimmten Aspekt.
» Gesamtbetrachtung der ganzen Schaltung braucht halt etwas mehr.
» hws |
Hartwig
27.11.2013, 18:04
@ jens
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Danke, glaub ich hab eine Lösung, näheres zur Anwendung |
Hallo,
aufgrund der mangelnden Auflösung lässt sich Deine Idee leider nicht nachvollziehen. Auch befinden sich im Schaltplan noch einige Bauelemente, die erklärungsbedürftig wären, damit ein Modifikation keine Nachteile mit sich bringt. Ob das wirklich so geht, kann aber nur eine anschliessende Überprüfung auf Einhaltung aller Spezifikationen ausschliessen. Die Messmittel und Vorschriften dafür hast Du hoffentlich.
Rechts in der Bildmitte wird ja schon eine Kontrollspannung erzeugt. Bevor ich eine Baugruppe "verschlimmbessere" würde ich immer eine externe Lösung bevorzugen. Da ist das Risiko irgendwelcher Überraschungen geringer und zudem ein einfacher Austausch gewährleistet. Auch dürfte die Funktionsüberprüfung einfacher sein. Dein Vorschlag besteht aus 2 Komponenten: Modifikation einer bestehenden Baugruppe mit vollständiger Überprüfung und dann Integration einer neuen Funktion, das muss ebenfalls getestet werden.
Aber mach man, Du kennst Deine Mittel und Möglichkeiten am besten!
Grüsse
Hartwig |
jens
27.11.2013, 18:28
@ Hartwig
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schaltplan leserlich |
Danke für die Empfehlung, ich hab bereits alles getestet und es Funktioniert. Spannungsmessung mittels Oszi, Pegelmessung mittels Soundkarte.
Die Schaltung ist schon interessant gemacht, besonders die erzeugung der Zeitkonstanten.
Ich will hier ein gerät schaffen das ich zum Arbeiten nutzen kann, daher hab ich schon sehr darauf geachtet keinen murks zu machen. Und wie gesagt, es gibt für jedes neue Bedienelement (Kompressionsgrad, Ansprechzeit) eine Stellung die dem Original entspricht.
Das Pdf mit schaltung und vielem mehr ist im Anhang, hoffe der upload funktioniert.
» Hallo,
» aufgrund der mangelnden Auflösung lässt sich Deine Idee leider nicht
» nachvollziehen. Auch befinden sich im Schaltplan noch einige Bauelemente,
» die erklärungsbedürftig wären, damit ein Modifikation keine Nachteile mit
» sich bringt. Ob das wirklich so geht, kann aber nur eine anschliessende
» Überprüfung auf Einhaltung aller Spezifikationen ausschliessen. Die
» Messmittel und Vorschriften dafür hast Du hoffentlich.
» Rechts in der Bildmitte wird ja schon eine Kontrollspannung erzeugt. Bevor
» ich eine Baugruppe "verschlimmbessere" würde ich immer eine externe Lösung
» bevorzugen. Da ist das Risiko irgendwelcher Überraschungen geringer und
» zudem ein einfacher Austausch gewährleistet. Auch dürfte die
» Funktionsüberprüfung einfacher sein. Dein Vorschlag besteht aus 2
» Komponenten: Modifikation einer bestehenden Baugruppe mit vollständiger
» Überprüfung und dann Integration einer neuen Funktion, das muss ebenfalls
» getestet werden.
» Aber mach man, Du kennst Deine Mittel und Möglichkeiten am besten!
» Grüsse
» Hartwig |
jens
27.11.2013, 18:33
@ jens
|
schaltplan leserlich |
Habs hier nochmal hochgeladen, für alle interessierten.
http://www.file-upload.net/download-8340386/NTP-179-400-limiter.pdf.html
» Danke für die Empfehlung, ich hab bereits alles getestet und es
» Funktioniert. Spannungsmessung mittels Oszi, Pegelmessung mittels
» Soundkarte.
» Die Schaltung ist schon interessant gemacht, besonders die erzeugung der
» Zeitkonstanten.
» Ich will hier ein gerät schaffen das ich zum Arbeiten nutzen kann, daher
» hab ich schon sehr darauf geachtet keinen murks zu machen. Und wie gesagt,
» es gibt für jedes neue Bedienelement (Kompressionsgrad, Ansprechzeit) eine
» Stellung die dem Original entspricht.
»
» Das Pdf mit schaltung und vielem mehr ist im Anhang, hoffe der upload
» funktioniert.
»
»
»
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»
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» » Hallo,
» » aufgrund der mangelnden Auflösung lässt sich Deine Idee leider nicht
» » nachvollziehen. Auch befinden sich im Schaltplan noch einige
» Bauelemente,
» » die erklärungsbedürftig wären, damit ein Modifikation keine Nachteile
» mit
» » sich bringt. Ob das wirklich so geht, kann aber nur eine anschliessende
» » Überprüfung auf Einhaltung aller Spezifikationen ausschliessen. Die
» » Messmittel und Vorschriften dafür hast Du hoffentlich.
» » Rechts in der Bildmitte wird ja schon eine Kontrollspannung erzeugt.
» Bevor
» » ich eine Baugruppe "verschlimmbessere" würde ich immer eine externe
» Lösung
» » bevorzugen. Da ist das Risiko irgendwelcher Überraschungen geringer und
» » zudem ein einfacher Austausch gewährleistet. Auch dürfte die
» » Funktionsüberprüfung einfacher sein. Dein Vorschlag besteht aus 2
» » Komponenten: Modifikation einer bestehenden Baugruppe mit vollständiger
» » Überprüfung und dann Integration einer neuen Funktion, das muss
» ebenfalls
» » getestet werden.
» » Aber mach man, Du kennst Deine Mittel und Möglichkeiten am besten!
» » Grüsse
» » Hartwig |
roldor

Konstanz, 30.11.2013, 14:07
@ jens
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Danke, glaub ich hab eine Lösung, näheres zur Anwendung |
» Hab durch experimentieren eine Lösung gefunden (siehe unten).
» Erstmal der Grund warum ich eine möglichst exakte lösung möchte statt
» irgendwo anders auszugleichen:
»
» Das ganze ist eine Erweiterung für einen bestehenden Limiter. Es soll eine
» verbesserte Stereoverschaltung von NTP 179-400 Limiterkarten aus der
» Rundfunktechnik erzielt werden. Eine Kopplung ist zwar bereits vorgesehen,
» diese erfordert aber eine gleiche Einstellung aller regelelemente auf
» beiden Kanälen. Ich kann durch meine Modifikationen nun an einem
» Masterkanal die Einstellungen für das Paar vornehmen. Oder sogar die
» Steuerspannungen aus beiden Kanälen mischen, zB für leichte Kompression bei
» niedrigem Schwellwert + harte Begrenzung bei hohem Schwellwert.
»
» Diese Limiterkarten sind schon sehr ausgereift, arbeiten wunderbar genau.
» Ich wollte bei meinen Modifikationen sicherstellen das ich diese
» Genauigkeit nicht vermassele. Sprich das ich meine zusätzlichen
» Bedienelemente so einstellen kann das die Schaltung quasi dem
» Originalzustand entspricht.
»
» Hier ist die Schaltung:
» 
»
» meine Lösung (die gesamte Modifikation braucht noch ein bischen mehr
» umschalterei, geht aber alles mit einem 2*4 drehschalter):
»
» Widerstand R21 (fast direkt in der Mitte der Zeichnung) angehoben und eine
» Schaltung aus zwei Opamps eingefügt (je kanal)
»
» Opamp 1 als ideale Diode, opamp 2 als Puffer.
»
» Das funktioniert im Monobetrieb genauso als wäre die erweiterung nicht
» vorhanden. Zur Stereoverkopplung werden einfach die Nichtinvertierenden
» Eingänge der Puffer verbunden.
»
»
»
»
» » » irgendwo in der Schaltung benötigst Du eine Gleichrichtung mit einer
» » » anschliessenden Zeitkonstante zur Erzeugung der Regelspannung. Dies
» » würde
» » » Dir dann aber wieder die Spitzen wegnehmen.
» »
» » Klein Fritzchen denkt halt so: "ich will es so theoretisch exakt, wie es
» » nur geht." Dass ihm diese Genauigkeit nix nützt, weil weitere Effekte
» einen
» » wesentlich größeren Einfluß haben, realisiert er nicht. Er betrachtet
» nur
» » isoliert einen ganz gestimmten Aspekt.
» » Gesamtbetrachtung der ganzen Schaltung braucht halt etwas mehr.
» » hws
D13 gehört ja auch dazu. Zwei Dioden, Tiefpass und den Opamp mit diode daran. -- Gruß von
* Henry-Roland Dorau * Pf.100431 78404 Konstanz * 0176 29 000 333 * http://sun-innovation.de * |