carpc1
17.07.2013, 08:38 |
JK FlipFlop oder ähnliches für Stromstoßschaltung (Elektronik) |
Ich möchte die Pulse eines Reedkontaktes halbieren. Ich könnte mir ein JK Flip Flop (ähnlich Stromstoßschaltung)vorstellen.
Die Entprellung kann über einen Tiefpass (Widerstand und Kondensator) erfolgen.
Gibt es einen IC bei dem die Flanken lang genug sein dürfen, sodass ich kein extra Schmitt Trigger brauche. Ich denke so an 1-2ms .... |
xy

17.07.2013, 08:50 (editiert von xy am 17.07.2013 um 08:52)
@ carpc1
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JK FlipFlop oder ähnliches für Stromstoßschaltung |
» Gibt es einen IC bei dem die Flanken lang genug sein dürfen, sodass ich
» kein extra Schmitt Trigger brauche. Ich denke so an 1-2ms
4017, 4020, 4024, 4040... |
geralds

Wien, AT, 17.07.2013, 08:57
@ carpc1
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JK FlipFlop oder ähnliches für Stromstoßschaltung |
» Ich möchte die Pulse eines Reedkontaktes halbieren. Ich könnte mir ein JK
» Flip Flop (ähnlich Stromstoßschaltung)vorstellen.
»
» Die Entprellung kann über einen Tiefpass (Widerstand und Kondensator)
» erfolgen.
»
» Gibt es einen IC bei dem die Flanken lang genug sein dürfen, sodass ich
» kein extra Schmitt Trigger brauche. Ich denke so an 1-2ms ....
---
Nimm eines, welches den Schmitt bereits eingebaut hat.
Der TP entprellt, das FF entprellt, der Schmitt entprellt.
Besser gehts nicht mit einfachen Mitteln.
Das Platinenlayout spricht auch noch ein Wörtchen mit.
Daher wären u.U. mehrere Ker-Kos und, oder eventuell Ferritperlen in der Leitung notwendig.
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
carpc1
17.07.2013, 10:01
@ xy
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JK FlipFlop oder ähnliches für Stromstoßschaltung |
» » Gibt es einen IC bei dem die Flanken lang genug sein dürfen, sodass ich
» » kein extra Schmitt Trigger brauche. Ich denke so an 1-2ms
»
» 4017, 4020, 4024, 4040...
Der 4024 ist dann wohl am besten geeigentet, da er das kleinste Gehäuse hat.
Ist die Schaltung so richtig?
Der Reset-Eingang wird im Betrieb auf Low gelegt. Bei jedem High-Low Wechsel des Taktsignals (negative Flanke), zählt der Zähler um Eins weiter. Der Ausgang 1 teilt den Eingangstakt durch 2
Der Ausgang 1 müsste die Impulse halbieren!?
Bisschen Unsicherheiten habe ich noch bei der Auslegung von R1, R2 und C1. Die Widerstände R1 und R2 sollen so groß wie möglich sein, da die Schaltung wenig Strom brauchen soll.
Prellzeit für Reedkontakt müsste 2ms reichen oder?
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carpc1
17.07.2013, 10:03
@ geralds
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JK FlipFlop oder ähnliches für Stromstoßschaltung |
» Das Platinenlayout spricht auch noch ein Wörtchen mit.
» Daher wären u.U. mehrere Ker-Kos und, oder eventuell Ferritperlen in der
» Leitung notwendig.
»
» ---
Wo kann man noch die Kerkos einbauen? |
xy

17.07.2013, 10:42
@ carpc1
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JK FlipFlop oder ähnliches für Stromstoßschaltung |
» Ist die Schaltung so richtig?
Es fehlt noch ein 100nF Keramikkondensator direkt an den Versorgungsspannungsanschlüssen der 4024.
» Bisschen Unsicherheiten habe ich noch bei der Auslegung von R1, R2 und C1.
» Die Widerstände R1 und R2 sollen so groß wie möglich sein, da die Schaltung
» wenig Strom brauchen soll.
Wie groß wird denn die Versorgungsspannung sein?
» Prellzeit für Reedkontakt müsste 2ms reichen oder?
Sollte reichen. |
carpc1
17.07.2013, 10:56
@ xy
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JK FlipFlop oder ähnliches für Stromstoßschaltung |
»
» Wie groß wird denn die Versorgungsspannung sein?
»
4V steht aber auch im Schaltplan |
geralds

Wien, AT, 17.07.2013, 11:01
@ carpc1
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JK FlipFlop oder ähnliches für Stromstoßschaltung |
» » Das Platinenlayout spricht auch noch ein Wörtchen mit.
» » Daher wären u.U. mehrere Ker-Kos und, oder eventuell Ferritperlen in der
» » Leitung notwendig.
» »
» » ---
»
» Wo kann man noch die Kerkos einbauen?
--
Auf alle Fälle würde der Kerko, "Stützkondi", an den Versorgungspins fehlen.
100n wird üblich genommen.
Ein Tantal-Elko Nähe der Versorgungsklemmen, so 10µ als Puffer hilft auch.
Alle freie Eingänge:
-- auf GND bzw. VDD legen, je nachdem, damit sie deaktiviert werden.
Sie dürfen nie "schweben, schwimmen, floaten,," das stört
das ganze IC, sowie deine ganze Schaltungsfunktion.
Kurze, geradelinige, enger anliegende Leitungsführungen machen, direkt von Pin zu Pin.
- Also keine Masse-Versorgungsringe rund um die Platine machen, sondern wie einen "Schienenstrang".
Dann sparst eher Entstörglieder.
Es kommt auch darauf, in welcher Umgebung du die Platine einbaust. - HF, Schaltflanken,,,,EMV
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geralds

Wien, AT, 17.07.2013, 11:04
@ carpc1
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JK FlipFlop oder ähnliches für Stromstoßschaltung |
» »
» » Wie groß wird denn die Versorgungsspannung sein?
» »
»
» 4V steht aber auch im Schaltplan
...
wie groß kann, könnte sie werden?
sollte auf alle Fälle unter der erlaubten Höhe sein.
Was soll den angesteuert werden?
weil ich denke "Stosstromschalter" hast nur als Beispiel erwähnt.
Reed-Kontakt auswerten, ok,,, aber dann??
Das IC kann nicht viel antreiben, daher einen Transi
nehmen, es sei denn, du geht wo logisch rein...
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
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carpc1
17.07.2013, 11:23
@ geralds
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JK FlipFlop oder ähnliches für Stromstoßschaltung |
» » »
» » » Wie groß wird denn die Versorgungsspannung sein?
» » »
» »
» » 4V steht aber auch im Schaltplan
»
» ...
» wie groß kann, könnte sie werden?
» sollte auf alle Fälle unter der erlaubten Höhe sein.
»
» Was soll den angesteuert werden?
» weil ich denke "Stosstromschalter" hast nur als Beispiel erwähnt.
» Reed-Kontakt auswerten, ok,,, aber dann??
» Das IC kann nicht viel antreiben, daher einen Transi
» nehmen, es sei denn, du geht wo logisch rein...
» ---
Die Spannung ist 4V und verändert sich nicht. Ich habe den Reset Eingang ja auf GND gelegt und sonst hat das IC keine weiteren Eingänge.
Die nachschaltung eines Transistor ist klar umd muss nicht extra erwähnt werden.
Ich muss nur noch wissen wie ich die Widerstände R1 und R2 und C1 auslegen muss, dass ich mit 2ms und 4V Spannung hinkomme.
Die Widerstände sollen so groß wie möglich sein. |
xy

17.07.2013, 11:35
@ carpc1
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JK FlipFlop oder ähnliches für Stromstoßschaltung |
» »
» » Wie groß wird denn die Versorgungsspannung sein?
» »
»
» 4V steht aber auch im Schaltplan
Hatte ich übersehen. Nimm 100k, 1M und 4n7. |
geralds

Wien, AT, 17.07.2013, 11:47 (editiert von geralds am 17.07.2013 um 11:56)
@ carpc1
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Zeitglied |
» Die Spannung ist 4V und verändert sich nicht. Ich habe den Reset Eingang ja
» auf GND gelegt und sonst hat das IC keine weiteren Eingänge.
» Die nachschaltung eines Transistor ist klar umd muss nicht extra erwähnt
» werden.
»
» Ich muss nur noch wissen wie ich die Widerstände R1 und R2 und C1 auslegen
» muss, dass ich mit 2ms und 4V Spannung hinkomme.
» Die Widerstände sollen so groß wie möglich sein.
---
Sind die 4V von einer Batterie, oder Netzteil?
-
R1 über 10k ... 100k, um keinen Kurzen mit dem Reed zu machen.
Da hast dann beim Schalten den größten Stromverbrauch.
Oder mehr,,,, allerdings:
Reine Überlegung mal:
Bei Schalten ist R1 zu R2 parallel.
Ist R1 niederohmiger als R2, dann bekommst einen schnelleren Flankenwechsel.
Kann gut sein,,,
R2 macht mit C1 ein Zeitglied, welches mit R1 zeitmäßig verlängert, bzw. verkürzt wird.
Also Entprellen beim Schalten, ca 3ms besser 5ms,ok.
Ein Reed kann auch länger prellen, sowohl beim Ein-als auch beim Ausschalten.
Beim Loslassen addiert sich R1 und R2 zur Versorgung und verlängert die Ladezeit,
sprich "Erholzeit" bis du wieder eine Taste drücken kannst.
Das heißt Wartezeit, bis du mit dem Reed repidierend schalten kannst.
Danach richten sich auch deine R-C_Zeitglieder-Werte.
Rechung geht nach den üblichen Formeln.
Dazu kommt, dass du die Versorgung mit 4V hast, nicht wie mit den CMOS üblichen höhreren.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0205301.htm
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/pullr.htm
Das musst du ausrechnen.
Vergiss nicht die Laufzeit des IC, bei den 4V; sollte das für dich wichtig sein.
Edit:
wie ich gerade sah, hat xy schon Werte angegeben. Passt.
Nur auch das Obige sehen, inwieweit meine Vorschläge auch zum Zug kommen würden.
Wir, ich zumindest, wissen ja nicht was du echt noch vorhast.
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
carpc1
17.07.2013, 13:15
@ geralds
|
Zeitglied |
» Wir, ich zumindest, wissen ja nicht was du echt noch vorhast.
»
» Gerald
» ---
Es geht darum für eine Spezialanwendung die Impulse eines Fahrradtachos zu halbieren. So dann der Tacho die halbe Geschwindigkeit anzeigt.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass auf Grund der Steckverbindungen nur 2 Drähte zur Verfügung stehen.
Ich habe den Schaltplan ergänzt: Es soll so funktionieren:
Der IC erhält seine Masse über den R3 (soll die Auswerteelekronik des Fahrradtachos darstellen) und dem durchgeschaltetem T2.
Wenn IC1 durschaltet schaltet T1 durch und gibt den Schaltkontakt an den Fahrradtacho. Gleichzeitig sperrt T2. Solange T2 sperrt soll C2 die Versorungsspanung des IC gewährleisten.
Um eine möglichst hohe Spannung am IC zu erreichen müssen R1 und R2 groß sein, da sie eine Reihenschaltung zum R (Fahrradtacho) bilden.
Ist die Schaltung richtig?
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geralds

Wien, AT, 17.07.2013, 13:35 (editiert von geralds am 17.07.2013 um 13:49)
@ carpc1
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Zeitglied |
--
»
» Es geht darum für eine Spezialanwendung die Impulse eines Fahrradtachos zu
» halbieren. So dann der Tacho die halbe Geschwindigkeit anzeigt.
»
» Erschwerend kommt noch hinzu, dass auf Grund der Steckverbindungen nur 2
» Drähte zur Verfügung stehen.
»
» Ich habe den Schaltplan ergänzt: Es soll so funktionieren:
» Der IC erhält seine Masse über den R3 (soll die Auswerteelekronik des
» Fahrradtachos darstellen) und dem durchgeschaltetem T2.
» Wenn IC1 durschaltet schaltet T1 durch und gibt den Schaltkontakt an den
» Fahrradtacho. Gleichzeitig sperrt T2. Solange T2 sperrt soll C2 die
» Versorungsspanung des IC gewährleisten.
»
» Um eine möglichst hohe Spannung am IC zu erreichen müssen R1 und R2 groß
» sein, da sie eine Reihenschaltung zum R (Fahrradtacho) bilden.
»
» Ist die Schaltung richtig?
»
» 
---
Jetzt sinds schon 5V. 
Ne, die Schaltung so, arbeitet nicht richtig.
//zudem, du mischt Blockschaltbild und Detailschaltbild//
Was braucht dein Tacho für Eingangspegel?
Anderer Vorschlag: nimmt statt dem Reed einen HALL-Sensor.
Der prellt nicht, den kannst auch mit dem vorbei huschenden Magneten zum Schalten bringen.
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
carpc1
17.07.2013, 14:58
@ geralds
|
Zeitglied |
» ---
» Jetzt sinds schon 5V. 
»
» Ne, die Schaltung so, arbeitet nicht richtig.
»
» //zudem, du mischt Blockschaltbild und Detailschaltbild//
»
»
» Was braucht dein Tacho für Eingangspegel?
»
» Anderer Vorschlag: nimmt statt dem Reed einen HALL-Sensor.
»
» Der prellt nicht, den kannst auch mit dem vorbei huschenden Magneten zum
» Schalten bringen.
»
» ---
Im orginal zustand schaltet der reed den Fahrrad tacho. Die Spannung ist 5 v. Ich wollte den orginalen reed lassen und so umbauen, sodass nur keder 2. Impuls ankommt.
Die Spannung die am ic anliegt ist ja niedriger als 5v der Widerstand des Fahrrad tachos ja in Reihe liegt.
Leider habe ich in dem zeichenpogramm kein anderes Schaltzeichen für ic1 gefunden
Wo habe ich denn den Fehler in der Schaltung |
geralds

Wien, AT, 17.07.2013, 15:41 (editiert von geralds am 17.07.2013 um 15:43)
@ carpc1
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Zähler- Ausgangsschaltung zum Tacho |
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»
» Im orginal zustand schaltet der reed den Fahrrad tacho. Die Spannung ist 5
» v. Ich wollte den orginalen reed lassen und so umbauen, sodass nur keder 2.
» Impuls ankommt.
» Die Spannung die am ic anliegt ist ja niedriger als 5v der Widerstand des
» Fahrrad tachos ja in Reihe liegt.
» Leider habe ich in dem zeichenpogramm kein anderes Schaltzeichen für ic1
» gefunden
» Wo habe ich denn den Fehler in der Schaltung
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Hier ist mal eine Möglichkeit für die Treiberstufe:

Die Taste hier ist der Ausgang deines IC1.
Der geht direkt zu deinen schon gezeichneten Transi Q1.
Dein NPN Q1 muss auf GND.
Den PNP als Schalter für den Tachoeingang musst du oben setzen.
Damit bringst das Plus zum Tachoeingang.
Damit bleibt auch deine ganze Schaltung sauber in Betrieb.
R3 nimmst so 10k, R4 kannst weglassen, weil ich den hier beim Schalter brauchte.
R1, R2 bleiben.
Die Transis sind einfach universale Typen.
R5 ist der Abschlusswiderstand für den PNP.
Ist in deinem Tacho-Eingang ein R drinnen, kannst den R5 auch weglassen.
universal gesagt schadet er nicht, wenn er drinnen bleibt.
Der macht den PNP-Ausgangskreis funktionell; "pull-down".
-->> GND bleibt GND und wird nicht durch Schaltzustände weggenommen.
Damit bleibt die Schaltungsfunktion stabil.
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |