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olit(R)

E-Mail

Berlin,
24.03.2013,
19:43
(editiert von olit
am 24.03.2013 um 19:46)


@ kaniword

1. Schaltvorschlag

Doppelt gepostet und gelöscht. :-|

Theo(R)

E-Mail

Düsseldorf,
24.03.2013,
19:59

@ Theo

Korrigierter Schaltvorschlag

Hallo

So würde das dann aussehen, mit der Schaltung von Conrad und den zwei Sicherungen:



Theo

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
24.03.2013,
20:21

@ olit

Ewig lebende ICs...

» » Wie sieht denn der Schaltplan fuer eine Pulsweitenmodelierte regelung
» aus
»
» So.
» Ist aber nur für eine Spielzeugeisenbahn. ;-)
»
»
»

Der LM723 (MC1723) ist auch ein Dauerbrenner, der nie ausstirbt. Meine Güte habe ich den früher häufig eingesetzt... :-D :ok:

10 Produkte gefunden für “lm723”
http://ch.farnell.com/jsp/search/browse.jsp?N=2004+203946&Ntk=gensearch&Ntt=lm723&Ntx=mode+matchallpartial

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

kaniword(R)

E-Mail

24.03.2013,
20:28

@ Theo

Korrigierter Schaltvorschlag

Hallo

Also ich werde die Schaltung wie du mir gezeigt hast einfach mal zusammen Loeten und schauen wie der Motor mit der Uebersetzung laueft

Ich sage Vielen Dank fuer die Super schnelle Hilfe

Gruss Marcus

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
24.03.2013,
21:06

@ olit

1. Schaltvorschlag

» » Wie sieht denn der Schaltplan fuer eine Pulsweitenmodelierte regelung
» aus
»
» So.

Na da sieht der Schaltplan des Conrad-Gerätes aber wesentlich "aufgeräumter" auf :-D

hws

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
24.03.2013,
21:07

@ Theo

Korrigierter Schaltvorschlag

» So würde das dann aussehen, mit der Schaltung von Conrad und den zwei
» Sicherungen:

ob da nicht auch eine Sicherung reicht?

hws

olit(R)

E-Mail

Berlin,
24.03.2013,
21:08
(editiert von olit
am 24.03.2013 um 21:34)


@ schaerer

723 mit 0,5µF Ausgangselko! :-)

» Der LM723 (MC1723) ist auch ein Dauerbrenner, der nie ausstirbt. Meine Güte
» habe ich den früher häufig eingesetzt... :-D :ok:
»

Trotz seines Alters begnügt er sich mit einem 0,5µF Elko am Ausgang.
Damit habe ich, bei Konstantstromprüfung, noch keine LED oder anderes Bauelement gekillt! :-)

Korrektur der Überschrift:
Bei >20V Ua & >>Ia werden Oberwellen (Brummspannung) als Ü-Last Angezeigt!

Das Netzteil arbeitet 30 Jahre schon störungsfrei. :cool:

olit(R)

E-Mail

Berlin,
24.03.2013,
21:16

@ hws

1. Schaltvorschlag

» » » Wie sieht denn der Schaltplan fuer eine Pulsweitenmodelierte regelung
» » aus
» »
» » So.
»
» Na da sieht der Schaltplan des Conrad-Gerätes aber wesentlich
» "aufgeräumter" auf :-D
»
» hws

Ja! So ein aufgeräumtes hin und her Gestrüppe, dass ich die Funktion nicht erkenne! :-P :-D

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
24.03.2013,
22:02

@ olit

723 mit 0,5µF Ausgangselko! :-)

» » Der LM723 (MC1723) ist auch ein Dauerbrenner, der nie ausstirbt. Meine
» Güte
» » habe ich den früher häufig eingesetzt... :-D :ok:
» »
»
» Trotz seines Alters begnügt er sich mit einem 0,5µF Elko am Ausgang.

Das hat glaub wenig mit dem Alter zu tun, als mit einer umsichtigen Schaltungsentwicklung. Half dabei eine Optimierung der Frequenzgangkompensation mit 68pF?

Das Widerstand/Potmeter-Netzwerk für die Einsstellung der Strombegrenzung vor dem 0.5µF-Elko trägt vielleicht auch noch einen Teil dazu bei.

Sind meine beiden Annahmen richtig?

» Damit habe ich, bei Konstantstromprüfung, noch keine LED oder anderes
» Bauelement gekillt! :-)

Das leuchtet mir ein.

Ich habe mal ein Netzteil gebaut um spezielle ICs schonungsvoll zu testen. Ich schaffte es nur runter auf 1µF. Dafuer aber veschiedene Sicherheitsmassnahmen, wie eine der variablen Ausgangsspannung automatisch nachlaufenden Überspannungsschutz den man einstellen konnte. Hier bestand vor allem die Gefahr, dass der CMOS-Schaltkreis geschuetzt war, falls ein Latchup auftritt. Hat immer prima funktioniert.

Zum Thyristor-Ueberspannungsschutz. Hattest Du nie ein Problem mit einer spontanen Auslösung durch Störspannungs-Spikes? Vor denen ist man ja nie ganz sicher... :lookaround:

Ich baute deswegen immer noch ein RC-Glied vor das Gate des Thyristor mit einer Zeitkonstante von etwa 10µs. Wie z.B. hier:


oder

(Quelle: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/crowbar.htm)

» Das Netzteil arbeitet 30 Jahre schon störungsfrei. :cool:

Ja das macht Freude und man ist mit Recht stolz darauf. :-D :ok: :cool:

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
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olit(R)

E-Mail

Berlin,
24.03.2013,
22:59
(editiert von olit
am 24.03.2013 um 23:51)


@ schaerer

723 mit 0,5µF Ausgangselko! :-)

» » Trotz seines Alters begnügt er sich mit einem 0,5µF Elko am Ausgang.
»
» Das hat glaub wenig mit dem Alter zu tun, als mit einer umsichtigen
» Schaltungsentwicklung. Half dabei eine Optimierung der
» Frequenzgangkompensation mit 68pF?

Den wählte ich bewusst sehr klein. Ob es das war will ich heute nicht mehr sagen. :lookaround:

»
» Das Widerstand/Potmeter-Netzwerk für die Einsstellung der Strombegrenzung
» vor dem 0.5µF-Elko trägt vielleicht auch noch einen Teil dazu bei.
»
» Sind meine beiden Annahmen richtig?

Durchaus möglich!
Ich hatte damals mehr probiert als studiert! :-D

Ein erst kürzlich gebautes Netzteil, mit Operationsverstärker LM324, wollte unbedingt in Summe rund 100µF haben. :angry:
Obwohl die fast gleiche Schaltung schon einmal mit 22µF zufrieden war. :lookaround:

»
» Zum Thyristor-Ueberspannungsschutz. Hattest Du nie ein Problem mit einer
» spontanen Auslösung durch Störspannungs-Spikes? Vor denen ist man ja nie
» ganz sicher... :lookaround:

Ja das Problem habe ich ab und an. Dann piepst der 800Hz Generator und macht mich auf den Spannungsausfall aufmerksam.
»
» Ich baute deswegen immer noch ein RC-Glied vor das Gate des Thyristor mit
» einer Zeitkonstante von etwa 10µs. Wie z.B. hier:

Da ist wohl doch eine Nachrüstung bei mir erforderlich. :-)
»
»

» (Quelle: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/crowbar.htm)

edit.
Ich hatte dieses blöde 100µF Netzteil schon einmal in einem anderen Thread reingestellt.
Ich will auch nicht alles doppelt reinstellen. Da ich das damalige Posting gefunden habe,
habe ich jetzt den Link kopiert. Damals ging es um die Stromversorgung für das digitale Messinstrument.

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
25.03.2013,
10:39

@ olit

723 mit 0,5µF Ausgangselko! :-)

» Ich hatte damals mehr probiert als studiert! :-D

Das ging mir nicht anders. Vor allem was damals die Röhrentechnik betraf. In gewissem Sinne habe ich das später beibehalten, in der Art von relativ rascher Abwechslung von Studieren und Probieren: Ich studierte relativ kurz ein weiteres Vorgehen und experimentierte eine Sequenz daraufhin. Je nachdem wie das Resultat ausfiel, änderte ich die Idee des Weitermachen oder eben nicht.

» Ein erst kürzlich gebautes Netzteil, mit Operationsverstärker LM324, wollte
» unbedingt in Summe rund 100µF haben. :angry:

Jaja, wobei genauer genommen bist Du derjenige, der der Schaltung den Willen aufzwang, weil mir fehlt da halt schon in der Gegenkopplung eine zusätzliche Frequenzgangkompensation:

Beim Opamp mit den Pins 8,9,10 fehlt diese. Ein Kondensator zwischen Pin 8 und 9. Evtl. auch ein RC-Glied.

Hier ein Beispiel:



Siehe C3 mit 100 pF. Es kam ein LM358 zum Einsatz, der elektronisch indentisch ist mit dem LM324.

C5 am Ausgang hat zwar auch 100µF, jedoch mit einem andern Grund. Ich wollte, dass die Spannungssprünge beim Einregeln am Ausgang bei grossen schnellen Laständerungen möglichst klein sind.

Jetzt nochmals zurück zu Deiner Schaltung. Weisst Du noch, was Du mit dem 100pF parallel zum Widerstand 33 kOhm beabsichtigt hast? Schwingneigung reduzieren wohl kaum, weil dieses C beschleunigt die Regelung bei schnellen Laststrom- oder Eingangsspannungsänderungen eher und macht so die Schaltung empfindlicher zum Oszillieren. Ich habe mit sowas auch mal experimentiert und hat nie funktioniert.

» » Zum Thyristor-Ueberspannungsschutz. Hattest Du nie ein Problem mit einer
» » spontanen Auslösung durch Störspannungs-Spikes? Vor denen ist man ja nie
» » ganz sicher... :lookaround:
»
» Ja das Problem habe ich ab und an. Dann piepst der 800Hz Generator und
» macht mich auf den Spannungsausfall aufmerksam.
» »
» » Ich baute deswegen immer noch ein RC-Glied vor das Gate des Thyristor
» mit
» » einer Zeitkonstante von etwa 10µs. Wie z.B. hier:
»
» Da ist wohl doch eine Nachrüstung bei mir erforderlich. :-)

Ist ja ne kleine Anpassung mit etwas Kratzkratz an einer Leiterbahn. :-D

BTW.: Wenn Dich mein Analysieren Deiner Schaltung hier stört, sag es mir, dann höre ich selbstverständlich auf.

Ich tu dies nämlich auch für die Allgemeinheit, wie das für mich üblich ist in einem Forum, da man doch mit vielen Interessierten rechnen muss, die einfach nur mitlesen. Kritik an Dir ist nicht meine Absicht.

--
Gruss
Thomas

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olit(R)

E-Mail

Berlin,
25.03.2013,
12:21

@ schaerer

723 mit 0,5µF Ausgangselko! :-)

»
» » Ein erst kürzlich gebautes Netzteil, mit Operationsverstärker LM324,
» wollte
» » unbedingt in Summe rund 100µF haben. :angry:
»
» Jaja, wobei genauer genommen bist Du derjenige, der der Schaltung den
» Willen aufzwang, weil mir fehlt da halt schon in der Gegenkopplung eine
» zusätzliche Frequenzgangkompensation:
»
» Beim Opamp mit den Pins 8,9,10 fehlt diese. Ein Kondensator zwischen Pin 8
» und 9. Evtl. auch ein RC-Glied.
»
» Hier ein Beispiel:
»
»
»
» Siehe C3 mit 100 pF. Es kam ein LM358 zum Einsatz, der elektronisch
» indentisch ist mit dem LM324.

Den Kondensator von 8 nach 9 werde ich mal Ausprobieren
und den 100pF Beschleunigungskondensator rausschmeißen.

»
» C5 am Ausgang hat zwar auch 100µF, jedoch mit einem andern Grund. Ich
» wollte, dass die Spannungssprünge beim Einregeln am Ausgang bei grossen
» schnellen Laständerungen möglichst klein sind.
»
» Jetzt nochmals zurück zu Deiner Schaltung. Weisst Du noch, was Du mit dem
» 100pF parallel zum Widerstand 33 kOhm beabsichtigt hast?

Ja ich wollte die Reglung schneller machen.

» Schwingneigung
» reduzieren wohl kaum, weil dieses C beschleunigt die Regelung bei schnellen
» Laststrom- oder Eingangsspannungsänderungen eher und macht so die Schaltung
» empfindlicher zum Oszillieren. Ich habe mit sowas auch mal experimentiert
» und hat nie funktioniert.
»
Auf grund deiner Erfahrungen wede ich den, wie gesagt, rausschmeißen. :-)

olit(R)

E-Mail

Berlin,
26.03.2013,
19:33
(editiert von olit
am 26.03.2013 um 20:05)


@ schaerer

723 mit 0,5µF Ausgangselko! :-)

Hallo Thomas,
es hat etwas gedauert. Aber sie kommt, - die Berichterstattung: :-)

Nach einigen Experimenten hat sich die Schaltung derart verändert, dass der 100pF Kondensator vom Ausgang des Spannungsregel-OPAMP zu dessen invertierenden Eingang eingefügt wurde.
Der Kondensator, der die Nachreglung bei Lastsprüngen beschleunigen soll, ist von 100pF auf 1nF vergrößert und mit 1kOhm in Reihe geschaltet. (Bei anderen abgekuckt.). Die Kombination beider Maßnamen hat keine messbaren Nachteile gebracht.
Die Reglung für die Versorgungsspannung der OPAMP, ist gegen eine elektronische Siebung getaucht worden. Das bringt weniger hochfrequente Regelunruhe in die Schaltung. Das bisschen 100Hz Restwelligkeit stört die OPAMP absolut nicht!
Die beiden 47µF Elkos am Ausgang des Netzteils sind, um 10mV Oberwellen einzuhalten, geblieben.
Da der Kühlkörper im Gerät platziert ist, wurde das Gehäuse belüftet. Damit ist eine Temperaturdrift kaum noch nachweisbar. Außerdem ist die Dauerausgangsbelastung bei kleinen Ausgangsspannungen gestiegen. Der 70°C Übertemperaturschalter wirt viel Später, (vielleicht auch gar nicht) abschalten.

Neue Dimensionierung:


Alte Schaltung:

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
26.03.2013,
21:26

@ olit

723 mit 0,5µF Ausgangselko! :-)

Hallo Olit,

» Hallo Thomas,
» es hat etwas gedauert.

Man hat ja auch noch anderes zu tun. :-D

» Aber sie kommt, - die Berichterstattung: :-)

Bin gespannt.

» Nach einigen Experimenten hat sich die Schaltung derart verändert, dass der
» 100pF Kondensator vom Ausgang des Spannungsregel-OPAMP zu dessen
» invertierenden Eingang eingefügt wurde.

Ich hab's gesehen. Was genau hast Du denn experimentiert?

Ich frage deshalb, weil wie testest Du, ob die Regelschaltung mit diesem 100pF im Gegenkopplungspfad beim Opamp wirklich die erwünschte Stabilität bringt?

Dazu muss man nämlich die Regelschaltung "reizen". Ich tu das, in dem ich zwei unterschiedliche Lastströme mit steilen Flanken mit Hilfe eines Rechteckgenerators und einer Leistungsendstufe schalte. Da muss es sich auf dem Oszi zeigen, dass der Einschwingvorgang genug stark gedämpft ist. Es gibt auch die Methode mit einem Sägezahnsignal. Der Grund dafür ist, dass auch Instabilitäten bei einer gewissen Ausgangsspannung (Verstärkung) auftreten können.

Hier meine Testschaltung:

Siehe Kapitel "Testschaltung und die Frequenzgangkompensation" in:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm

» Der Kondensator, der die Nachreglung bei Lastsprüngen beschleunigen soll,
» ist von 100pF auf 1nF vergrößert und mit 1kOhm in Reihe geschaltet. (Bei
» anderen abgekuckt.).

Und was hat dies in Bezug auf das Einschwingverhalten gebracht? Eigentlich kannst Du auch das nur dynamisch messen, wie ich grad beschrieben habe.

Dieser Widerstand in Serie zum 1nF-Kondi bewirkt eine Dämpfung, falls ohne diesen Widerstand die Schaltung kritisch wird und zum Schwingen tendieren kann oder es sogar tut.

» Die Reglung für die Versorgungsspannung der OPAMP, ist gegen eine
» elektronische Siebung getauscht worden.

Das ist das Teil mit dem 2N3904.

» Das bringt weniger hochfrequente Regelunruhe in die Schaltung.

Wobei, je nach dem wie hochfrequent, wäre da nur der 100nF-Kerko zwischen 2N3904-Emitter und GND verantwortlich...

» Das bisschen 100Hz Restwelligkeit stört die
» OPAMP absolut nicht!
» Die beiden 47µF Elkos am Ausgang des Netzteils sind, um 10mV Oberwellen
» einzuhalten, geblieben.

Oberwellen von was jetzt? Von der 100Hz-Rippel-Restspannung?

Hast Du auf dem Print eigentlich einen GND-Plane (Bauteilseite) realisiert?
Das muss zwar nicht unbedingt sein, aber dann muss man sehr aufpassen, wie man die GND-Punkte kombiniert. Z.B. wo ist der GND des DCDC-Wandlers. Wenn an einem eher ungeeigneten Ort, kann ein gewisser GND-Loop entstehen, bei dem die steilflankigen Schaltsignale des DCDC-Wandlers als feine Nadelimpulse eingekoppelt werden. Dieses Risiko lässt sich zusätzlich reduzieren, wenn man einen Kerko nahe am Eingang des DCDC-Wandlers lötet.

» Da der Kühlkörper im Gerät platziert ist, wurde das Gehäuse belüftet. Damit
» ist eine Temperaturdrift kaum noch nachweisbar. Außerdem ist die
» Dauerausgangsbelastung bei kleinen Ausgangsspannungen gestiegen. Der 70°C
» Übertemperaturschalter wird viel später, (vielleicht auch gar nicht)
» abschalten.

Super! :ok: :cool:

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

olit(R)

E-Mail

Berlin,
26.03.2013,
22:50
(editiert von olit
am 26.03.2013 um 23:11)


@ schaerer

723 mit 0,5µF Ausgangselko! :-)

» Ich hab's gesehen. Was genau hast Du denn experimentiert?

Soll ich dir die zwei gekillten 2N2907 zeigen, die Waren mit ihrem Metallgehäuse, welches mit dem Kollektor kontaktiert ist, an eine vom Ladeelko gespeiste Leitung gekommen. Natürlich hatte ich des Netzteil ausgeschaltet und den Netzstecker gezogen, aber den Elko nicht entladen. Fummel, fummel und – es ist nur ein kleiner Knacks zu hören, der dir sagt: „Scheiß!“ :lookaround: :cool:
»
» Ich frage deshalb, weil wie testest Du, ob die Regelschaltung mit diesem
» 100pF im Gegenkopplungspfad beim Opamp wirklich die erwünschte Stabilität
» bringt?

Ganz einfach eine Last Bereitstellen und mit einem Bananenstecker über einen Anschluss dieser last hin und her. Spratzel, spratzel, spritz! Dabei das Oszilloskop beobachten.
»
» Dazu muss man nämlich die Regelschaltung "reizen". Ich tu das, in dem ich
» zwei unterschiedliche Lastströme mit steilen Flanken mit Hilfe eines
» Rechteckgenerators und einer Leistungsendstufe schalte. Da muss es sich auf
» dem Oszi zeigen, dass der Einschwingvorgang genug stark gedämpft ist. Es
» gibt auch die Methode mit einem Sägezahnsignal. Der Grund dafür ist, dass
» auch Instabilitäten bei einer gewissen Ausgangsspannung (Verstärkung)
» auftreten können.

Bei sprazel spratzel bumm bumm sind die Ausschläge etwas geringer geworden. Eine gedämpfte Sinusschwingung war nicht zu erkennen! Spike-Nadeln sind aber wohl nicht zu vermeiden.

»
» » Der Kondensator, der die Nachreglung bei Lastsprüngen beschleunigen
» soll,
» » ist von 100pF auf 1nF vergrößert und mit 1kOhm in Reihe geschaltet. (Bei
» » anderen abgekuckt.).
»
» Und was hat dies in Bezug auf das Einschwingverhalten gebracht? Eigentlich
» kannst Du auch das nur dynamisch messen, wie ich grad beschrieben habe.
»
» Dieser Widerstand in Serie zum 1nF-Kondi bewirkt eine Dämpfung, falls ohne
» diesen Widerstand die Schaltung kritisch wird und zum Schwingen tendieren
» kann oder es sogar tut.

Bei sprazel spratzel bumm bumm sind die Ausschläge etwas geringer geworden. Eine gedämpfte Sinusschwingung war nicht zu erkennen! Spike-Nadeln sind aber wohl nicht zu vermeiden.

»
» » Die Reglung für die Versorgungsspannung der OPAMP, ist gegen eine
» » elektronische Siebung getauscht worden.
»
» Das ist das Teil mit dem 2N3904.

Ja, Deine bekannte Brummsiebung. Die ich immer Gyrator nenne, obwohl das nicht zutreffend - und deshalb falsch ist!
»
» » Das bringt weniger hochfrequente Regelunruhe in die Schaltung.
»
» Wobei, je nach dem wie hochfrequent, wäre da nur der 100nF-Kerko zwischen
» 2N3904-Emitter und GND verantwortlich...

Nee. Die alte Schaltung nutzte den TL431 ja nicht nur als Referenz für die Stromreglung, sonder stellte, mit den drei zusätzlichen Transistoren, eine Spannungsreglung für die OPVs dar. Nun versuchte diese Schaltung Stromänderungen der OPVs auszuregeln, was diese wiederum irritierte. Da kämpften wohl zwei Elektroniken gegeneinander. Diese gut gemeinte Maßnahme war zufiel des Guten. Eine einfache Siebung kann da kein Schaden anrichten und die lahmen 100Hz regen die OPVs doch nebenbei weg. Ohne dabei nervös gemacht zu werden.
»
» » Das bisschen 100Hz Restwelligkeit stört die
» » OPAMP absolut nicht!
» » Die beiden 47µF Elkos am Ausgang des Netzteils sind, um 10mV Oberwellen
» » einzuhalten, geblieben.
»
» Oberwellen von was jetzt? Von der 100Hz-Rippel-Restspannung?


»
» Hast Du auf dem Print eigentlich einen GND-Plane (Bauteilseite) realisiert?

Auf dem Schaltplan ist schon zu erkennen, dass die Masseführung Berücksichtigung fand.
»
» Das muss zwar nicht unbedingt sein, aber dann muss man sehr aufpassen, wie
» man die GND-Punkte kombiniert. Z.B. wo ist der GND des DCDC-Wandlers. Wenn
» an einem eher ungeeigneten Ort, kann ein gewisser GND-Loop entstehen, bei
» dem die steilflankigen Schaltsignale des DCDC-Wandlers als feine
» Nadelimpulse eingekoppelt werden. Dieses Risiko lässt sich zusätzlich
» reduzieren, wenn man einen Kerko nahe am Eingang des DCDC-Wandlers lötet.



edit.:
Mann muss zwei Einstellungen am Oszilloskop vornehmen. Einmal mit 50Hz synchronisieren, um die Brummspannung zu sehen.
Die zweite Einstellung ist mit höherer Ablenkfrequenz und man muss den Triggerungspunkt der Einzelnen Periodisch auftretenden Erscheinungen finden. Die sind im 50Hz Modus nur als Nebel um die Grundwelle zu sehen. Mann kann schon einige interessante Bilder herausfiltern.