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olit(R)

E-Mail

Berlin,
14.08.2017,
10:59

@ Martin12

Füllstandsregel-Schaltung funktioniert nicht ganz?

»
» Zusammenfassend kann ich also folgendes tun:
»
» -) R1 & R2 entfernen und gegen Drahtbrücke ersetzen + R6 vergrößern.
»
Nein schau noch mal in meinen editierten Poust.

http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=253055&page=0&category=all&order=time

olit(R)

E-Mail

Berlin,
14.08.2017,
11:14

@ Martin12

Füllstandsregel-Schaltung funktioniert nicht ganz?

Umso hochohmiger du die Schaltung gestaltest, um so störanfälliger wird sie gegen Fremdspannungen. (Parallele Kabel usw.)
Also nichts übertreiben.

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
14.08.2017,
15:12
(editiert von schaerer
am 14.08.2017 um 15:15)


@ Martin12

Ein spezieller 555er-Tipp.....

» » »
» » » Mein Problem: Diese Schaltung funktioniert nur 100%, wenn das
» verwendete
» » » Wasser eine Leitfähigkeit von mindestens
» »
» » Es reicht schon, wenn du R4 von 33kOhm auf 100kOhm bis 200kOhm
» » vergrößerst.
» » (R6 kann dann noch auf 2MOhm vergrößert werden.)
» » » » »
»
» »
»
»
» ... SUPER, herzlichen DANK für die Infos + die professionelle Zeichung -
» respekt" (!!) - und die ERSTE Antwort wie ich mein Problem lösen könnte!
»
» Zusammenfassend kann ich also folgendes tun:
»
» -) R1 & R2 entfernen und gegen Drahtbrücke ersetzen + R6 vergrößern.
»
» -) oder: R4 auf 100-200kOhm + ggf. R6 auf 2MOhm vergrößern.

Wenn Du anstelle des NE555 (bipolare Version) den LMC555 oder TLC555 (CMOS-Version) verwendest, kannst Du fast beliebig die Widerstände nach oben korrigieren. Fast heisst, wenn all zu hochohmig, wird die Schaltung zu empfindlich abhängig von der Luftfeuchtigkeit.

Olit hat Dir dies bezüglich weitere Tipps gegeben...

Dazu kommt, dass man mit der CMOS-Version eine modernere und zeitgemässere 555er-Schaltung realisiert.

Da Du mit einem Transistor das Relais steuerst, geht das mit der CMOS-Version erst recht, weil der niedrigere Ausgangsstrom des LMC/TLC555 bei Weitem genügt.

Wenn Du Dich für die Unterschiede zwischen den beiden 555-Generationen interessierst, empfehle ich Dir gerne diesen Elektronik-Minikurs:

. . . . "LMC555 und TLC555 (CMOS) im Vergleich mit NE555 (BJT)"
. . . . . . . http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/test555.htm

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Martin12

14.08.2017,
18:55

@ schaerer

Ein spezieller 555er-Tipp.....

» Umso hochohmiger du die Schaltung gestaltest, um so störanfälliger wird sie gegen Fremdspannungen. (Parallele Kabel usw.)
Also nichts übertreiben.

...ok, danke werde ich mir merken!

» Wenn Du anstelle des NE555 (bipolare Version) den LMC555 oder TLC555
» (CMOS-Version) verwendest, kannst Du fast beliebig die Widerstände nach
» oben korrigieren. Fast heisst, wenn all zu hochohmig, wird die Schaltung zu
» empfindlich abhängig von der Luftfeuchtigkeit.

... hm, wenn ich mein "alten" NE555 1:1 ersetzen kann, dann geht das, LMC555 oder TLC555 haben eh die gleichen Anschlüsse, oder?

... wäre jedenfalls ein Versuch wert :) danke!!

LG

olit(R)

E-Mail

Berlin,
14.08.2017,
19:06

@ Martin12

Ein spezieller 555er-Tipp.....

»
» ... hm, wenn ich mein "alten" NE555 1:1 ersetzen kann, dann geht das,
» LMC555 oder TLC555 haben eh die gleichen Anschlüsse, oder?

Ja.

»
» ... wäre jedenfalls ein Versuch wert :) danke!!
»
Verändert aber nichts an der Funktion.
Wen es den Stromverbrauch der Schaltung senken soll sind diese CMOS ICs sehr vorteilhaft.
Mann kann bei diesen auch die äußere Beschaltung viel hochohmiger gestalten, aber davor warnte ich ja schon.
Außerdem kriegt man den NE schwerer zerstört. :- )

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
14.08.2017,
20:57

@ olit

Latchup-Thema beim CMOS-555-IC....!

Hallo Olit,

» Außerdem kriegt man den NE schwerer zerstört. :- )

Damit hast Du soeben ein Thema angestossen, das ich bis heute vergessen habe!

Da ein CMOS-555-IC schliesslich CMOS an allen Ein- und Ausgängen hat, muss es ein Risiko für den Latchup-Effekt genau so geben wie bei den CMOS- und HC(T)MOS-Digital-ICs. Nur haben diese eingangsseitig Dioden-Widerstandsnetzwerke um diesen Effekt möglichst zu verhindern. Ein solcher Schutz würde den extrem hohen Eingangswiderstand eines analogen CMOS-Eingang (Opmp, Komparator, Timerschaltung, etc.) empfindlich stören. Daher gibt es das auch gar nicht.

Allerdings bemüht sich der Halbleiterhersteller schon lange darum, dass die Stromverstärkungs-Faktoren der kreuzgekoppelten Transistoren, welche den parasitären Thyristor erzeugen, so niedrig wie möglich zu halten. Dies sorgt dafür, dass die Latchuup-Empfindlichkeit relativ niederschwellig ist.

Ich denke, ich werde das mal gelegentlich etwas näher in Praxis untersuchen. Wenn ich dabei zu vernünftigen Resultaten komme, erstelle ich ein Update im vorher genannten vergleichenden 555-Elektronik-Minikurs und wie immer, wird die Ankündigung im ELKO-Newsletter erscheinen.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

olit(R)

E-Mail

Berlin,
14.08.2017,
21:16

@ schaerer

Latchup-Thema beim CMOS-555-IC....!

» Hallo Olit,
»
» » Außerdem kriegt man den NE schwerer zerstört. :- )
»
» Damit hast Du soeben ein Thema angestossen, das ich bis heute vergessen
» habe!
»
Ich rechnete damit, dass du antwortest. :- )
Ich hatte schon überlegt, ob ich in meinem Poust ein @ an Thomas setze und mich für meine Äußerung zum CMOS-555er bei dir entschuldigen sollte. :-P
Der NE hat noch nicht ausgedient. Aber wenn es vorteile bringt, setze ich liebend gerne die CMOS Version ein. :ok:
Dein Werben für den CMOS ist ja schon lange auffällig geworden.;-)

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
14.08.2017,
21:27

@ olit

Latchup-Thema beim CMOS-555-IC....!

» » Hallo Olit,
» »
» » » Außerdem kriegt man den NE schwerer zerstört. :- )
» »
» » Damit hast Du soeben ein Thema angestossen, das ich bis heute vergessen
» » habe!
» »
» Ich rechnete damit, dass du antwortest. :- )

Mit mir muss man immer rechnen! :ok: :cool:

» Ich hatte schon überlegt, ob ich in meinem Poust ein @ an Thomas setze und
» mich für meine Äußerung zum CMOS-555er bei dir entschuldigen sollte. :-P

Mit dem Zungeraushäng-und-fiesgrins-Smiliy ist Deine Entschuldigung ganz besonders seriös. Ich rechne Dir das hoch an. :-P :-D :-P

» Der NE hat noch nicht ausgedient. Aber wenn es vorteile bringt, setze ich
» liebend gerne die CMOS Version ein. :ok:
» Dein Werben für den CMOS ist ja schon lange auffällig geworden.;-)

Was heisst auffällig. Es ist legendär. :ok: :ok: :ok:

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
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olit(R)

E-Mail

Berlin,
14.08.2017,
21:47

@ schaerer

Latchup-Thema beim CMOS-555-IC....!

» » Dein Werben für den CMOS ist ja schon lange auffällig geworden.;-)
»
» Was heisst auffällig. Es ist legendär. :ok: :ok: :ok:

Vielleicht weil die CMOS Version noch nicht eingefärbt wurde. :-P :rotfl:

simi7(R)

D Südbrandenburg,
15.08.2017,
09:11

@ Martin12

Füllstandsregel-Schaltung funktioniert nicht ganz?

Mal ne Frage.
Möchtest du die Schaltung zum laufen bringen oder suchst du eine funktionierende Lösung?

Martin12

15.08.2017,
11:17

@ simi7

Füllstandsregel-Schaltung funktioniert nicht ganz?

» Mal ne Frage.
» Möchtest du die Schaltung zum laufen bringen oder suchst du eine
» funktionierende Lösung?

... Naja, die Schaltung läuft ja schon im prinzip recht gut so wie sie ist, nur eben mit Wasser, das eine elektrische Leitfähigkeit von mindestens 600uS hat. Ich verwende aber Wasser mit einer Leitfähigkeit von ca. 200-400uS und da reagierte die Schaltung sehr sehr unzuverlässig bis gar nicht.

Nun werde ich die genannten Widerstände ändern (und gegebenfalls den NE555 :) und sehen, obs dann mit mein Wasser auch klappt ;) Viel kann ich nicht an der Schaltung ändern, weil ich die vorhandene Platine (vgl. Bild) mit den fixen Leiterbahnen verwenden möchte - ist eine Kosten und Zeitsache...

LG,
Martin

simi7(R)

D Südbrandenburg,
15.08.2017,
15:53
(editiert von simi7
am 15.08.2017 um 15:55)


@ Martin12

Füllstandsregel-Schaltung funktioniert nicht ganz?

» » Mal ne Frage.
» » Möchtest du die Schaltung zum laufen bringen oder suchst du eine
» » funktionierende Lösung?
»
» ... Naja, die Schaltung läuft ja schon im prinzip recht gut so wie sie ist,
» nur eben mit Wasser, das eine elektrische Leitfähigkeit von mindestens
» 600uS hat. Ich verwende aber Wasser mit einer Leitfähigkeit von ca.
» 200-400uS und da reagierte die Schaltung sehr sehr unzuverlässig bis gar
» nicht.
»
» Nun werde ich die genannten Widerstände ändern (und gegebenfalls den NE555
» :) und sehen, obs dann mit mein Wasser auch klappt ;) Viel kann ich nicht
» an der Schaltung ändern, weil ich die vorhandene Platine (vgl. Bild) mit
» den fixen Leiterbahnen verwenden möchte - ist eine Kosten und Zeitsache...
»
» LG,
» Martin

Was hältst du von einer nicht-elektronischen Lösung?
Guck mal in der Bucht nach "druckschalter waschmaschine"
Da gibt es die verschiedensten Ausführungen. Du bekommst sowas auch beim Schrotti wenn du nett fragst.
Deine Elektroden ersetzt du durch einen 4mm Schlauch, oben dran die Dose und fertig ist die Laube.

Das Ding interessiert keine Leitfähigkeit und kein ph Wert.
Funktioniert bei mir mir seit Monaten fehlerfrei.

Martin12

15.08.2017,
21:14

@ simi7

Füllstandsregel-Schaltung funktioniert nicht ganz?

» Was hältst du von einer nicht-elektronischen Lösung?
» Guck mal in der Bucht nach "druckschalter waschmaschine"
» Da gibt es die verschiedensten Ausführungen. Du bekommst sowas auch beim
» Schrotti wenn du nett fragst.
» Deine Elektroden ersetzt du durch einen 4mm Schlauch, oben dran die Dose
» und fertig ist die Laube.
»
» Das Ding interessiert keine Leitfähigkeit und kein ph Wert.
» Funktioniert bei mir mir seit Monaten fehlerfrei.

... grundsätzlich ja eine gute idee, werde ich mir merken, den druckschalter danke!!!! .Nur mein Gefäß muss oben offen sein, wegen gasaustritt, da geht nichts mit druck denke ich, würde eher auslaufen oben. Dann kommt noch das Platzproblem hinzu, ich habe um das Gefäß ca. 1,5cm herum Platz für irgendwelche Sensoren, mehr nicht. Das Gerfäß selber ist ein ca. 25cm langes Rohr mit Innendurchmesser von ca 1cm und außer 1,5cm.

olit(R)

E-Mail

Berlin,
15.08.2017,
21:21

@ Martin12

Füllstandsregel-Schaltung funktioniert nicht ganz?

» ... grundsätzlich ja eine gute idee, werde ich mir merken, den
» druckschalter danke!!!! .Nur mein Gefäß muss oben offen sein, wegen
» gasaustritt, da geht nichts mit druck denke ich,

Die Waschtrommel ist nach oben auch belüftet. Da ist kein Druck drin!
Der Druck ist nur der, der Wassersäule. Drucksensor oben, im trockenen, und Schlauch bis runter über den Boden.

Gast aus HH

15.08.2017,
21:48

@ Martin12

Füllstandsregel-Schaltung funktioniert nicht ganz?

Ich wundere mich dass noch keiner das Stichwort "Mesung mit Wechselspannung" gebracht hat. OK, die Schaltung ist etwas aufwändiger, vermeidet aber zuverlässig Korrosion.

Noch besser: Gut isolierte Elektroden (als zylindrisches Blech) als Kondensator betrachten. Wasser mit seiner Dielektrizitätskonstante von ca. 80 ändert die Kapazität dieses Kondensators ganz deutlich. Damit kann man z.B. die Frequenz eines 555 beeinflussen. Elektroden trocken= hohe Frequnz; Elektroden im Wasser= niedrige Frequenz. Funktioniert mit lila 555 genauso wie mit rosa 555 (natürlich auch mit dem schwarzen...).

Uwe