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Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
11.10.2015,
19:14
(editiert von Sel
am 11.10.2015 um 19:15)


@ olit

723 Mit Überlastanzeige

» » Zur "Absicherung" des Netzteilausgangs auf Überspannung werkelt eine 15
» » Volt Surpressordiode parallel zum Ausgang. Auf die "elektronische
» » Brechstange" wollte ich verzichten (kann aber sein das ich die doch
» » einbaue, weiß noch nicht).

» Anstatt Suppressordiode ist ein Thyristor mit Zehnerdiode angesagt.

Also doch die Brechstange. Leider mangelts mir an Thyristoren momentan. Ich könnte einen Mosfet verwurschteln. Wenn der Mosfet mit paar Milliohm da nen Kurzen macht, kommt meine Sicherung auch. Und der Mosfet hat genug Reserven um das durchzustehen. Ich weiß das ein Thyristor, einmal gezündet, bei Gleichstrom leitend bleibt, wäre auch die bessere Möglichkeit. Kann ich ja später mal so ersetzen, bei nächster Bestellung Elektronikzeugs sozusagen :-D

LG Sel

*.*

11.10.2015,
21:02

@ olit

723 Mit Überlastanzeige

» » Soweit habe ich alles aufgebaut und es funktioniert sogar. Im
» » Kurzschlussfall hat der Leistungstransistor (bei Ausgangsspannung 12
» Volt)
» » satte 100 Watt bei Netzüberspannung auszuhalten. Diese Wärme bekomme ich
» » nur kurzzeitig weg.
» »
» » Ich dachte mir daher eine Lösung aus:
» » Zur "Absicherung" des Netzteilausgangs auf Überspannung werkelt eine 15
» » Volt Surpressordiode parallel zum Ausgang. Auf die "elektronische
» » Brechstange" wollte ich verzichten (kann aber sein das ich die doch
» » einbaue, weiß noch nicht). Wenns den Längstransistor killt, dann
» schließt
» » diese Diode den Ausgang kurz und es schmilzt eine flinke
» Schmelzsicherung.
» » Die kurze Zeit des Überstroms dürfte die Diode normalerweise überleben.
» Ist
» » ein Kurzschluß am Ausgang, so regelt die Elektronik den Strom, der dann
» » begrenzt wird auf den eingestellten Wert (hat nichts mit Konstantstrom
» zu
» » tun). Besteht der Kurzschluß/Überstrom (in Auswertung der
» Überlastanzeige)
» » länger als eine Sekunde, so trennt ein Relais die Last vom Ausgang des
» » Netzteiles. Daraufhin bleibt der Ausgang spannungsfrei, bis ein
» Resettaster
» » gedrückt wird.
» »
» » Blöde Idee oder übertriebene Vorsicht?
» »
» » LG Sel
»
» Anstatt Suppressordiode ist ein Thyristor mit Zehnerdiode angesagt.
» So wie in dem Beispiel am 5V Ausgang
»
» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=102794&page=0&category=all&order=time

Warum nicht gleich eine Zwanzigerdiode?

olit(R)

E-Mail

Berlin,
11.10.2015,
21:15

@ *.*

723 Mit Überlastanzeige

» » Anstatt Suppressordiode ist ein Thyristor mit Zehnerdiode angesagt.
» » So wie in dem Beispiel am 5V Ausgang
» »
» »
» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=102794&page=0&category=all&order=time
»
» Warum nicht gleich eine Zwanzigerdiode?

Ich weiß, dass da kein h hingehört! Passiert aber automatisch beim Tippen. :-| :-D

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
11.10.2015,
23:07

@ olit

723 Mit Überlastanzeige

Moin,

jetzt "klugscheiss" ich auch mal ein bisschen.

Zitat: Früher wurden diese Dioden nach dem amerikanischen Physiker Clarence Melvin Zener, dem Entdecker des Zener-Effekts (Elektronen tunneln durch die Sperrschicht), benannt. Seit den 1970er Jahren wird der Name Z-Diode empfohlen, da nur für geringe Durchbruchspannungen der Zener-Effekt verantwortlich ist.
Q: Wikipedia

Genau so kenne ich das: Z-Diode

Folglich ist bei Dir ein "ehner" zu viel :-D :-D :-D

» Ich weiß, dass da kein h hingehört! Passiert aber automatisch beim Tippen.
» :-| :-D

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
12.10.2015,
17:17

@ olit

723 Mit Überlastanzeige

»

Warum sind da diese beiden (!) 220k-Trimmer am OPV? Reicht nicht ein Festwiderstand und ein Trimmer? Und ist beim Einstellen was zu beachten, irgendwie komme ich damit nicht klar (ansonsten funzt ja alles).

LG Sel

olit(R)

E-Mail

Berlin,
12.10.2015,
17:33

@ Sel

723 Mit Überlastanzeige

» »
»
» Warum sind da diese beiden (!) 220k-Trimmer am OPV? Reicht nicht ein
» Festwiderstand und ein Trimmer? Und ist beim Einstellen was zu beachten,
» irgendwie komme ich damit nicht klar (ansonsten funzt ja alles).
»
» LG Sel

Da ich nicht weiß in welche Richtung der Offset des OPV geht, habe ich zwei Einstellregler vorgesehen. Die werden auf Maximum eingebaut und dann der eine oder Andere verkleinert bis der Ansprechwert dem einsetzen der Stromreglung entspricht.
Du kannst auch einen Festwiderstand von 220kOhm und einen Einstellregler von 470kOhm einsetzen und den auf Mittelstellung einbauen.
Ich nutze die Eingangsströme der OPV-Eingänge zur Manipulation des Ansprechwertes.

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
12.10.2015,
18:12
(editiert von Sel
am 12.10.2015 um 18:45)


@ olit

723 Mit Überlastanzeige

» Ich nutze die Eingangsströme der OPV-Eingänge zur Manipulation des
» Ansprechwertes.

Ok, habs begriffen.

Dann noch eine Frage. Ich schrieb ja, das ich bei Überlast an Ausgang (also Kurzschluß oder Defekt oder...) nach 1 sek den Strom trennen möchte. Ich habs mit einem Relais probiert (dieses würde die Überlastanzeige nutzen, dauerts länger als 1 sek, dann wird das Relais betätigt). Klappt auch, jedoch ist bei Ausgangskurzschluß der arme Relaiskontakt ganz schön am Schwitzen, sag ich mal (der ist für 12A DC zugelassen). Die eine Sekunde Abwarten erspart meinem Längstransistor eine größere Braterei. Und die Sekunde ist lang genug, um mal einen kurzen "Fatsch" durchgehen zu lassen.
Daher soll statt Relais ein Mosfet den Job übernehmen (habe einen IRF 2804 oder IRFB 7430, die sind echt fett genug dafür). Nur, schalte ich den aus Richtung Trafo gesehen vor oder nach dem Ladeelko (10000µF!). Ich denke es wäre gut den nach den Gleichrichterdioden und vor dem Elko einzubauen. Jedoch bei ca. 2mOhm on-Widerstand könnte der Mosfet ja auch den Ausgang des Netzteiles nach dem Längstransistor unterbrechen. Ich sollte dann aber für eine gewisse Mindestlast am Ausgang sorgen (ist ja ein Festspannungsnetzteil, also eine LED reicht dann).

LG Sel

PS: Fotos kommen noch, als Entschädigung für meine vielen Fragen, bis jetzt isses ein wüstes Kabelgewirr mein Gerät....

Edit: Beim N-FET muß der in die Masseleitung, ist mir klar...

olit(R)

E-Mail

Berlin,
12.10.2015,
19:08

@ Sel

723 Mit Überlastanzeige

» » Ich nutze die Eingangsströme der OPV-Eingänge zur Manipulation des
» » Ansprechwertes.
»
» Ok, habs begriffen.
»
» Dann noch eine Frage. Ich schrieb ja, das ich bei Überlast an Ausgang (also
» Kurzschluß oder Defekt oder...) nach 1 sek den Strom trennen möchte. Ich
» habs mit einem Relais probiert (dieses würde die Überlastanzeige nutzen,
» dauerts länger als 1 sek, dann wird das Relais betätigt). Klappt auch,
» jedoch ist bei Ausgangskurzschluß der arme Relaiskontakt ganz schön am
» Schwitzen, sag ich mal (der ist für 12A DC zugelassen). Die eine Sekunde
» Abwarten erspart meinem Längstransistor eine größere Braterei. Und die
» Sekunde ist lang genug, um mal einen kurzen "Fatsch" durchgehen zu lassen.
» Daher soll statt Relais ein Mosfet den Job übernehmen (habe einen IRF 2804
» oder IRFB 7430, die sind echt fett genug dafür). Nur, schalte ich den aus
» Richtung Trafo gesehen vor oder nach dem Ladeelko (10000µF!). Ich denke es
» wäre gut den nach den Gleichrichterdioden und vor dem Elko einzubauen.
» Jedoch bei ca. 2mOhm on-Widerstand könnte der Mosfet ja auch den Ausgang
» des Netzteiles nach dem Längstransistor unterbrechen. Ich sollte dann aber
» für eine gewisse Mindestlast am Ausgang sorgen (ist ja ein
» Festspannungsnetzteil, also eine LED reicht dann).
»
» LG Sel
»
» PS: Fotos kommen noch, als Entschädigung für meine vielen Fragen, bis jetzt
» isses ein wüstes Kabelgewirr mein Gerät....
»
» Edit: Beim N-FET muß der in die Masseleitung, ist mir klar...

Ich würde ihn nach dem Ladeelko einbauen. Es muss ja gewährleistet sein, dass er gesperrt bleibt. Entsprechendes Potential am Gate gehalten wird.

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
14.10.2015,
20:07

@ olit

723 Mit Überlastanzeige

Stromabschaltung, im Notfall...

» » Edit: Beim N-FET muß der in die Masseleitung, ist mir klar...
»
» Ich würde ihn nach dem Ladeelko einbauen. Es muss ja gewährleistet sein,
» dass er gesperrt bleibt. Entsprechendes Potential am Gate gehalten wird.

Hast wahre Worte, bei vor Elko schaltet der Mosfet ja ständig an und aus, egal ob ich das Gate extern mit Spannung versorge...

Die "Brechstange" am Ausgang meines Netzteiles wird so: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/crowbar.htm (Bild 2), Thyristor der TYN1225. Der packt das. Ich habe noch ein paar wenige Veränderungen an deiner Schaltung gemacht, wegen HF-Festigkeit des Netzteiles. Bin immer noch am Probieren, sieht jedoch gut aus.
Nun noch der mechanische Endaufbau und dann Bilder für die Gemeinde hier. Ihr könnt mich gerne zerfetzen danach :-D

LG Sel