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Schutzschaltung Sensorausgang (Schaltungstechnik)
Hallo Thomas,
das Thema Schutzbeschaltung von Eingängen und Ausgängen gegen Überspannung ist mir durchaus ein Begriff.
Nur passen aus meiner Sicht die Fragestellung, die jeweiligen Antworten und Ergebnisse nicht zueinander.
Fragesteller:
"...ich würde gern den Ausgang eines Radarsensors vor Eingangsspannung schützen..."
Er meint wohl gegen Rückspannung... aber ohne Angabe von Dimensionen und Polarität.
XYs Antwort war dementsprechend richtig: Schutzdioden gegen Vss und Vdd. Damit wären schonmal ÜBERSPANNUNGEN abgeblockt.
Fragesteller:
Die Spannung kommt irgendwie aus dem Signalverstärker.
Also kommt die Spannung (angeblich) aus der nachgeschalteten Verstärkerstufe die ihrerseits DC-mäßig mit 10uF getrennt ist. Ob AC oder DC oder Mischform ist, wie hoch diese Rückspannung ist, ist noch immer nicht klar.
Fragesteller:
So, funktioniert ganz gut. Bin auf 100mV runter (von 800)
Und hier stelle ich mir nun die Frage: wenn der nachgeschaltete Signalverstärker den Eingang selbst mit 800mV beaufschlagt WO ist dann hierin die Überspannung zu sehen? WENN dann weiterhin diese Rückspannung auf 100mV reduziert wird wohin geht der ^^Weg? Wenn die "Schutzdiden" gegen GND geschaltet sind lägen wir bei einer Restspannung von ca. 700mV, der Durchlassspannung einer 1N4148.
Gegenprobe: Schutzdioden gegen vdd/Vss - welchen Wert würde die Rückspannung (die aber zwingend höher als vdd/Vss sein muss) dann annehmen?
Entweder 700mV niedriger/höher als vdd/vss. Aber die Rückspannugn lag bei 800mV.
Oder mache ich hier einen Denkfehler?
ALSO: wo fallen die 700mV/100mV ab - Ausgehend von vorher vorhandenen 800mV?
Herzliche Grüße
Ralf
» » vom ersten Gefühl her würde ich mal sagen: täte es nicht Not, einen
» » Koppelkondensator am Ausgang zu verwenden? Der Eingang und die 1. Stufe
» ist
» » ja schließlich auch mit Kondensator gekoppelt.
»
» Es geht nicht um die Verstärkerschaltung. Es geht um eine Schutzschaltung
» am Ausgang des Sensors, der an den Eingang der Verstärkerschaltung
» angeschlossen wird. Darauf wurde bereits richtig geantwortet.
»
» Aber jetzt doch noch kurz zur Verstärkerschaltung:
»
» » Solange es die Ausgänge nicht gegen Vcc/Vdd treibt wäre damit das
» Problem
» » des Offset weg vom Tisch.
»
» Diese Übersteuerung passiert nur dann, wenn die Sensorspannung oder/und die
» Verstärkung zu gross sind.
»
» » Bei DC-Kopplung würden doch die "Schutzdioden" Nichtlinearitäten des
» » Ausgangssignal erzeugen - oder nicht?
»
» Du meinst jetzt also Dioden am Ausgang der Verstärkerschaltung nach +Ub und
» -Ub, oder?
»
» Wenn ja, es kann keine Verzerrung geben davon, weil die setzt ja schon
» vorher durch das Klipping ein, wenn die Ausgangsspannung beinahe ±Ub
» erreicht. Und da können diese Schutzdioden noch gar nicht leiten, weil auf
» diese Weise die Diodenschwellenspannungen gar nicht erreicht werden
» können.
»
» Trotzdem können solche Dioden am Ausgang einer Verstärkerschaltung Sinn
» machen, z.B. wenn während des Betriebes eine weitere Schaltung
» angeschlossen oder/und abgehängt wird und auch als Berührungsschutz. Wenn
» Du Dich "elektrostatisch" auflädst und berührst einen solchen ungeschützten
» Verstärkerausgang, kann dieser Verstärker hopps gehen. Nicht aber mit
» Dioden, weil diese den Entladungsstrom nach +Ub oder -Ub ableiten, je nach
» der Polarität der hohen Spannung.
»
» Zur Sache des Diodenschutzes folgendes:
»
» "Überspannungsschutz von empfindlichen Verstärkereingängen"
» http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ovprot.htm
»
» Hier noch eine etwas kompliziertere Verstärkerschaltung, die ein- und
» ausgangsseitig mit Diodenfunktionen geschützt ist:
»
»
» ( Quelle: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/diffemg.htm
» )
» .
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