Hallo Leute,
ich habe mir den Gegentaktverstärker aus dem ELKO http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/endstu_p.htm
2 mal auf einer Platine aufgebaut, damit ich ein Stereosignal verstärken kann. Als Stromversorgung benutze ich ein PC-Netzteil, an einem Kanal hängt ein Lautsprecher(5W/4ohm), den anderen habe ich an ein Oszi angeschlossen, in die Masseleitung ist ein Amperemeter eingeschleift. Anstatt dem Teiler R4, R5 habe ich eich 10k Stereopoti verbaut, dieses steht ca. in Mittelstellung. Die Eingänge bekommen immer das gleiche selbe Signal, sie sind zunächst mit Masse verbunden.
Zum Verhalten:
Wenn ich das Netzteil anschalte steigt die Spannung am Ausgang auf ca. 5V an, was schon recht verwunderlich ist, da der Eingang ja an Masse liegt. Der Kanal mit dem Lautsprecher zieht in diesem Zustand 170mA(!!!). Dieser Strom fliest sozusagen als "Ruhestrom" durch den Lautsprecher und drückt diesen nach vorne.
Drehe ich nun etwas am Poti herum steigt / sinkt die Ausgangsspannung.
Nun gebe ich auf den Eingang ein Signal aus meinem MP3-Player und es kommt am Ausgang ein total verzerrtes Signal an. Wenn ich die Schaltung an den Kopfhöherausgang meiner HiFi-Anlage anschließe kommt ein vernünftiges Signal heraus, das aber ab einer gewissen Lautstärke wieder verzerrt, da der Lautsprecher wegen des "Ruhestroms" im mechanischen Sinne unter Spannung steht.
Wenn ich dann wieder am Poti drehe ändert sich nicht die Amplitude des Signals, es wird nur angehoben oder abgesenkt.
Ich bin nun schon seit ca. 10 Jahren Hobbyelektroniker und habe auch schon etliche Schaltungen aufgebaut und alle haben bis jetzt funktioniert. Aber aus dieser Schaltung werde ich nicht schlau. Da sich beide Kanäle gleich verhalten, müsste ich ja bei beiden den gl. Fehler gemacht haben, aber die Schaltung ist so simpel, dass dies so gut wie ausgeschlossen ist, und ich habe auch alles schon einige Male überprüft - nichts.
Hat jemand von euch eine Idee woran das liegen könnte?
Herzlichen Dank für jede Hilfe!!!
Gruß Woody |
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