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Hallo Gemeinde,

vor einigen Wochen hatte ich diese Schaltung von ELV hier reingestellt:



optische galvanische Trennunng von Signalen zur Verhinderung von Masseschleifen. EDIT: Die Masse ist bei der uteren LED falsch, die muß an die Masse des Eingangssignales.

Jetzt habe ich auch diese Schaltung dafür gefunden:



Die schaltungen sind ziemlich unterschiedlich, erfüllen aber den selben Zweck und bewirken wohl beide, dass eine Linearisierung des Optokopplers bewerkstelligt wird, denke ich. Bei der Schaltung mit dem Doppeloptokoppler ist eine Art direkte Gegenkopplung (so nenne ich es mal), bei der anderen Schaltung sind die Transistoren auch irgendwie gegengekoppelt, aber ich verstehe die Funktion nicht wirklich. Diese Anordnung mit NPN und PNP - Transistoren ist doch auch eine Art Gegenkopplung, oder nicht? Aber normalerweise wird ja Gegengekoppelt, indem eine Rückführgröße da irgendwie... dingsbums.... stottermatz

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Greets from Aix-la-chapelle

Matthes

» Hallo Gemeinde,
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» vor einigen Wochen hatte ich diese Schaltung von ELV hier reingestellt:
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» optische galvanische Trennunng von Signalen zur Verhinderung von
» Masseschleifen. EDIT: Die Masse ist bei der uteren LED falsch, die muß an
» die Masse des Eingangssignales.

Diese Photodiode (es ist keine LED!!!) mit Pin3 und Pin4 des HCNR200 ist im Gehäuse falsch gezeichnet. Sie gehört zur linken Seite. Diese dient der primären Regelschlaufe zur Fehlerkorrektur (Linearisierung). Das funktioniert natürlich nur deshalb, weil diese Photodiode mit Pin3 und Pin4 mit der Photodiode mit 5 und 6 parametrisch praktisch identisch ist.

Zur Erinnerung an meine eigene Schaltung mit dem HCNR200, die problemlos funktioniert:


Quelle: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/isoamp1.htm

Siehe Anordnung von LED und den beiden Photodioden im Bild 6 unten rechts. So ist es richtig.

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» Jetzt habe ich auch diese Schaltung dafür gefunden:



» Die schaltungen sind ziemlich unterschiedlich, erfüllen aber den selben
» Zweck und bewirken wohl beide, dass eine Linearisierung des Optokopplers
» bewerkstelligt wird, denke ich.

Was heisst denke ich? Zeige doch bitteschön wie diese Linearisierung gemacht wird? Wo hat es denn irgendwie eine dafür verordnete Rückkopplungsschlaufe über das ganze System?

Diese einfachere Schaltung dient weniger für messtechnische Anwendungen. Will man jedoch z.B. ein Audiosignal auf diese Weise galvanisch trennen, dann genügt diese Methode durchaus. Zur eingangsseitigen Linearisierung hilft die dortige Gegenkopplung. R10 lässt grüssen...

Okay, soviel zum Thema meinerseits...

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

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» » Masseschleifen. EDIT: Die Masse ist bei der uteren LED falsch, die muß
» an
» » die Masse des Eingangssignales.
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» Diese Photodiode (es ist keine LED!!!) mit Pin3 und Pin4 des HCNR200 ist
» im Gehäuse falsch gezeichnet. Sie gehört zur linken Seite. Diese dient der
» primären Regelschlaufe zur Fehlerkorrektur (Linearisierung). Das
» funktioniert natürlich nur deshalb, weil diese Photodiode mit Pin3 und Pin4
» mit der Photodiode mit 5 und 6 parametrisch praktisch identisch ist.

Ja klar, habe ich led gesgat statt Photodiode... wie oben bereits editiert ist die masse dieser led falsch gezeichnet. und ich würde es einfach so sehen, dass der optokoppler schon richtig gezeichnet ist, geht es doch nur darum, dass beide photodioden und die led in einem gehäuse sind und beide photodioden von der led angestrahlt werden.
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» Zur Erinnerung an meine eigene Schaltung mit dem HCNR200, die problemlos
» funktioniert:
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» Quelle: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/isoamp1.htm
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» Siehe Anordnung von LED und den beiden Photodioden im Bild 6 unten rechts.
» So ist es richtig.
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» » Jetzt habe ich auch diese Schaltung dafür gefunden:
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» » Die schaltungen sind ziemlich unterschiedlich, erfüllen aber den selben
» » Zweck und bewirken wohl beide, dass eine Linearisierung des Optokopplers
» » bewerkstelligt wird, denke ich.
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» Was heisst denke ich? Zeige doch bitteschön wie diese Linearisierung
» gemacht wird? Wo hat es denn irgendwie eine dafür verordnete
» Rückkopplungsschlaufe über das ganze System?
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» Diese einfachere Schaltung dient weniger für messtechnische Anwendungen.
» Will man jedoch z.B. ein Audiosignal auf diese Weise galvanisch trennen,
» dann genügt diese Methode durchaus. Zur eingangsseitigen Linearisierung
» hilft die dortige Gegenkopplung. R10 lässt grüssen...
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» Okay, soviel zum Thema meinerseits...

naja, die Schaltung mit dem HCNR - Optokoppler ist ja viel einfacher als die mit den 4 Transistoren... und sie ist vielleicht auch besser, ich weiß es nicht, deshalb frage ich ja hier um Rat.

Mich würde halt auch interessieren, was genau diese Anordnung der pnp- mit den npn - transistoren soll. Der Emitterwiderstand ist eine Gegenkopplung, ja.

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Greets from Aix-la-chapelle

Matthes

» naja, die Schaltung mit dem HCNR - Optokoppler ist ja viel einfacher als
» die mit den 4 Transistoren... und sie ist vielleicht auch besser, ich weiß
» es nicht, deshalb frage ich ja hier um Rat.

Ich habe es Dir erklärt, weil ich es weiss. Lies es doch bitte noch einmal und falls Du ein Satz nicht verstanden hast, zeig ihn mir und ich versuche es mit anderen Worten deutlicher zu erklären. Ich hoffe es gelingt mir.

» Mich würde halt auch interessieren, was genau diese Anordnung der pnp- mit
» den npn - transistoren soll. Der Emitterwiderstand ist eine Gegenkopplung,
» ja.



Die Gegenkopplung ergibt sich aus dem Verhältnis von R2 und R7. Es ist eine gängige 2-stufige Verstärkerschaltung mit hohem Eingangs- und niedrigem Ausgangswiderstand. Und genau das passt an dieser Stelle wo sie im Schaltbild ist. Natürlich könnte man ebenso gut eine Opamp-Schaltung passend, passend dimensioniert, einsetzen.

Ursprünglich lernte ich diese NPN/PNP-Verstärkerschaltung aus dem hervorragenden Lehrbuch von Elektor "Kursus: Entwurftechnik Halbleiterschaltungen". Leicht verständlich für den Praktiker beschrieben. Noch heute sehr empfehlenswert.

Allerdings dürfte es recht schwierig sein, das Buch zu erhalten, vielleicht aus dem Antiquariat. Ich verweise auf den folgenden Link, der zeigt, dass ich mich diesbezüglich schon einmal bemüht habe im Jahre 2008:
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=61180&page=0&category=all&order=time

Es wird wohl sehr schwierig sein dieses Buch noch irgendwo zu bekommen. Diese Verstärkerschaltung vielleicht in einer Ausgabe von Tietze/Schenk's HALBLEITERSCHALTUNGSTECHNIK.
Ich habe in meiner 9. Auflage nachgeguckt und wurde leider nicht fündig. Musst Dir jetzt halt selber weiterhelfen oder warten, bis sich jemand meldet und mehr weiss.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
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