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Seb

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11.01.2013,
11:18
 

Eingangssignale Mischen (Schaltungstechnik)

Hallo...
bin im ELKO auf diese Seite hier gestoßen auf der suche nach einer Möglichkeit Signale zu mischen (bzw. zu überlagern) und auf diese Seite gekommen:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210152.htm

So wie ich das aus hervorgegangen Posts jetzt verstehen könnte entsteht durch die Herunterregelung des OPVs der Eingangsspannungsdifferenz auf ca. 0V ein virtueller Nullpunkt (wie auch immer bzw. warum auch immer er jetzt dies tun mag!)... worauf ich hinaus wollte ist, ob es auch eine Möglichkeit gibt so einen Addierverstärker diskret aufzubauen, so das sich die beiden Eingangssignale nicht stören und ein neues überlagertes Ausgangssignal erzeugen...
Wenn ichs richtig verstanden habe, ist es ja so das sich ein OPV nicht so eignen soll dafür Audiosignale zu verstärken.

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
11.01.2013,
11:45

@ Seb

Eingangssignale Mischen

» Hallo...
» bin im ELKO auf diese Seite hier gestoßen auf der suche nach einer
» Möglichkeit Signale zu mischen (bzw. zu überlagern) und auf diese Seite
» gekommen:
» http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210152.htm
»
» So wie ich das aus hervorgegangen Posts jetzt verstehen könnte entsteht
» durch die Herunterregelung des OPVs der Eingangsspannungsdifferenz auf ca.
» 0V ein virtueller Nullpunkt (wie auch immer bzw. warum auch immer er jetzt
» dies tun mag!)... worauf ich hinaus wollte ist, ob es auch eine
» Möglichkeit gibt so einen Addierverstärker diskret aufzubauen, so das sich
» die beiden Eingangssignale nicht stören und ein neues überlagertes
» Ausgangssignal erzeugen...

» Wenn ichs richtig verstanden habe, ist es ja so das sich ein OPV nicht so
» eignen soll dafür Audiosignale zu verstärken.

Dann hast Du etwas nicht richtig verstanden, weil Opamps eignen sich sogar hervorragend für Audioschaltungen. Siehe meine Opamp-Minikurse. Kommt alles auch dort drinnen vor.

Seit gut drei Jahrzehnten habe ich sehr oft Schaltungen mit Opamps im Audio- und EMG-Bereich (etwa gleicher Frequenzbereich) realisiert... :-D

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Seb

E-Mail

11.01.2013,
11:48

@ schaerer

Eingangssignale Mischen

» » Hallo...
» » bin im ELKO auf diese Seite hier gestoßen auf der suche nach einer
» » Möglichkeit Signale zu mischen (bzw. zu überlagern) und auf diese Seite
» » gekommen:
» » http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210152.htm
» »
» » So wie ich das aus hervorgegangen Posts jetzt verstehen könnte entsteht
» » durch die Herunterregelung des OPVs der Eingangsspannungsdifferenz auf
» ca.
» » 0V ein virtueller Nullpunkt (wie auch immer bzw. warum auch immer er
» jetzt
» » dies tun mag!)... worauf ich hinaus wollte ist, ob es auch eine
» » Möglichkeit gibt so einen Addierverstärker diskret aufzubauen, so das
» sich
» » die beiden Eingangssignale nicht stören und ein neues überlagertes
» » Ausgangssignal erzeugen...
»
» » Wenn ichs richtig verstanden habe, ist es ja so das sich ein OPV nicht
» so
» » eignen soll dafür Audiosignale zu verstärken.
»
» Dann hast Du etwas nicht richtig verstanden, weil Opamps eignen sich sogar
» hervorragend für Audioschaltungen. Siehe meine Opamp-Minikurse. Kommt alles
» auch dort drinnen vor.
»
» Seit gut drei Jahrzehnten habe ich sehr oft Schaltungen mit Opamps im
» Audio- und EMG-Bereich (etwa gleicher Frequenzbereich) realisiert... :-D

aso... hatte im Kopf nur das mir mal ein Vögelchen gezwitschert hat, dass sie ja nicht im ganzen Frequenzbereich eine lineare Verstärkung haben, dass es dann zu Verzerrungen kommen kann...

Altgeselle(R)

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11.01.2013,
11:56

@ Seb

Eingangssignale Mischen

» » » Hallo...
» » » bin im ELKO auf diese Seite hier gestoßen auf der suche nach einer
» » » Möglichkeit Signale zu mischen (bzw. zu überlagern) und auf diese
» Seite
» » » gekommen:
» » » http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210152.htm
» » »
» » » So wie ich das aus hervorgegangen Posts jetzt verstehen könnte
» entsteht
» » » durch die Herunterregelung des OPVs der Eingangsspannungsdifferenz
» auf
» » ca.
» » » 0V ein virtueller Nullpunkt (wie auch immer bzw. warum auch immer er
» » jetzt
» » » dies tun mag!)... worauf ich hinaus wollte ist, ob es auch eine
» » » Möglichkeit gibt so einen Addierverstärker diskret aufzubauen, so das
» » sich
» » » die beiden Eingangssignale nicht stören und ein neues überlagertes
» » » Ausgangssignal erzeugen...
» »
» » » Wenn ichs richtig verstanden habe, ist es ja so das sich ein OPV
» nicht
» » so
» » » eignen soll dafür Audiosignale zu verstärken.
» »
» » Dann hast Du etwas nicht richtig verstanden, weil Opamps eignen sich
» sogar
» » hervorragend für Audioschaltungen. Siehe meine Opamp-Minikurse. Kommt
» alles
» » auch dort drinnen vor.
» »
» » Seit gut drei Jahrzehnten habe ich sehr oft Schaltungen mit Opamps im
» » Audio- und EMG-Bereich (etwa gleicher Frequenzbereich) realisiert...
» :-D
»
» aso... hatte im Kopf nur das mir mal ein Vögelchen gezwitschert hat, dass
» sie ja nicht im ganzen Frequenzbereich eine lineare Verstärkung haben,
» dass es dann zu Verzerrungen kommen kann...

Hallo,
ich halte es für sehr schwierig, einen Summierer für den
Audiofrequenzbereich diskret aufzubauen, welcher bessere
Eigenschaften hat als die OP-Summierschaltung.
- Zumindest, wenn man einen geeigneten OP benutzt.

Grüße
Altgeselle

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
11.01.2013,
12:25

@ Altgeselle

Eingangssignale Mischen

» » aso... hatte im Kopf nur das mir mal ein Vögelchen gezwitschert hat,
» dass
» » sie ja nicht im ganzen Frequenzbereich eine lineare Verstärkung haben,
» » dass es dann zu Verzerrungen kommen kann...
»
» Hallo,
» ich halte es für sehr schwierig, einen Summierer für den
» Audiofrequenzbereich diskret aufzubauen, welcher bessere
» Eigenschaften hat als die OP-Summierschaltung.
» - Zumindest, wenn man einen geeigneten OP benutzt.

So st es. Es kommt ganz auf die Qualitätsforderung an. Ist diese nahe bei Null, kann man einen LM324 oder LM358 (gleiche Opamps) verwenden. Bei mehr Anforderung beginnt's mindestens mit dem TL071 oder LF356 und dann aufwärts...

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Seb

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11.01.2013,
12:48

@ schaerer

Eingangssignale Mischen

» » » aso... hatte im Kopf nur das mir mal ein Vögelchen gezwitschert hat,
» » dass
» » » sie ja nicht im ganzen Frequenzbereich eine lineare Verstärkung
» haben,
» » » dass es dann zu Verzerrungen kommen kann...
» »
» » Hallo,
» » ich halte es für sehr schwierig, einen Summierer für den
» » Audiofrequenzbereich diskret aufzubauen, welcher bessere
» » Eigenschaften hat als die OP-Summierschaltung.
» » - Zumindest, wenn man einen geeigneten OP benutzt.
»
» So st es. Es kommt ganz auf die Qualitätsforderung an. Ist diese nahe bei
» Null, kann man einen LM324 oder LM358 (gleiche Opamps) verwenden. Bei mehr
» Anforderung beginnt's mindestens mit dem TL071 oder LF356 und dann
» aufwärts...
Naja mir wäre schon wichtig, dass der Mischer (Summierverstärker in dem Fall) das Audiosignal so belässt wie es ist und nicht etwa auch noch Equalizer spielt und die Tiefen besser verstärkt als die Höhen. Also solange der Frequenzgang von ca. 5 Hz bis 22khz stabil ist okay :)

Hartwig(R)

11.01.2013,
13:11

@ Seb

Eingangssignale Mischen

Hallo,
ist ja eigentlich schon alles gesagt - aber dieseer Mythos, dass OPVs nicht für Audio geeignet sind, stammt aus Zeiten des LM709, also so aus den frühen 70ern. Mit den von Thomas genannten Typen wirst Du das Problem nicht haben. Es kommt dabei natürlich auf Deine Anforderungen an. "Nicht verzerren" was bedeutet das in x% Klirr oder xdB Welligkeit im Frequenzgang? Bei den Herstellern (TI/BurrBrown) findest Du auch für Audio optimierte OPVs.
Das Mythos der "schlimmen OPVs" hält sich aber noch in Kreisen der Esotheriker.
Der Schaltungsaufbau kann - gerade wenn man nicht grosse Erfahrung damit hat - sehr viel kritischer sein und viel mehr Probleme verursachen. Aufgrund der grösseren Zahl der Bauelemente und dem damit verbundenem Platzbedarf dürfte der Aufbau mit Einzelkomponenten eher zu Brummen, Rauschen und Beulen im Frequenzgang neigen. Diesen Aufbau dann noch besser hinzubekommen, als die mit OPVs möglich wäre, ist wohl selbst für den erfahrenen Entwickler eine Herausforderung!
Grüsse
Hartwig

Seb

E-Mail

11.01.2013,
13:14

@ Hartwig

Eingangssignale Mischen

» Hallo,
» ist ja eigentlich schon alles gesagt - aber dieseer Mythos, dass OPVs
» nicht für Audio geeignet sind, stammt aus Zeiten des LM709, also so aus
» den frühen 70ern. Mit den von Thomas genannten Typen wirst Du das Problem
» nicht haben. Es kommt dabei natürlich auf Deine Anforderungen an. "Nicht
» verzerren" was bedeutet das in x% Klirr oder xdB Welligkeit im
» Frequenzgang? Bei den Herstellern (TI/BurrBrown) findest Du auch für Audio
» optimierte OPVs.
» Das Mythos der "schlimmen OPVs" hält sich aber noch in Kreisen der
» Esotheriker.
» Der Schaltungsaufbau kann - gerade wenn man nicht grosse Erfahrung damit
» hat - sehr viel kritischer sein und viel mehr Probleme verursachen.
» Aufgrund der grösseren Zahl der Bauelemente und dem damit verbundenem
» Platzbedarf dürfte der Aufbau mit Einzelkomponenten eher zu Brummen,
» Rauschen und Beulen im Frequenzgang neigen. Diesen Aufbau dann noch besser
» hinzubekommen, als die mit OPVs möglich wäre, ist wohl selbst für den
» erfahrenen Entwickler eine Herausforderung!
» Grüsse
» Hartwig
Naja das ist jetzt schwierig in Zahlen auszudrücken. Es soll für ein gutes Ohr einfach nicht hörbar sein :)

Hartwig(R)

11.01.2013,
13:51

@ Seb

Eingangssignale Mischen

Hallo,
"Es soll für ein gutes
Ohr einfach nicht hörbar sein :)"
- das sagt nicht viel! welche Hörumgebung? welches Programm (Signal), Quelle und Vorbearbeitung (Kompression) usw.

Ich würde - wie von Thomas empfohlen, mit dem TL071/TL072 anfagen, wenn das nicht reicht und dies wirklich am OPV liegt, dann evtl. den OPA134/OPA2134 nehmen (oder den gleich nehmen, und sich darauf verlassen, dass alles gut ist....)
Um das richtig aufzubauen braucht es möglicherweise einiges an Messtechnik. Da wird man mit einem 300€ - "Billigscope" wahrscheinlich nicht sehr weit kommen. Evtl. in eine gute Soundkarte (USB/Firewire)nehmen und dann eine Audio-Analyzer Software einsetzen. Ich habe oft gehört, dass ARTA da sehr gut sein soll (deutlich universeller als us den Spezifikationen zu entnehmen ist), aber es gibt bestimmt auch andere Quellen.
Grüsse
Hartwig

Theo(R)

E-Mail

Düsseldorf,
11.01.2013,
14:13

@ Seb

Eingangssignale Mischen

Hallo

Habe ich das richtig verstanden, und du suchst einfach ein Mischpult?

Theo

Seb

E-Mail

11.01.2013,
18:11

@ Theo

Eingangssignale Mischen

» Hallo
»
» Habe ich das richtig verstanden, und du suchst einfach ein Mischpult?
»
» Theo
Nee, ein Mischpult hat allen möglichen Schnickschnak und die billigen haben grad mal 2 - 4 Kanäle.

Seb

E-Mail

11.01.2013,
18:13

@ Hartwig

Eingangssignale Mischen

» Hallo,
» "Es soll für ein gutes
» Ohr einfach nicht hörbar sein :)"
» - das sagt nicht viel! welche Hörumgebung? welches Programm (Signal),
» Quelle und Vorbearbeitung (Kompression) usw.
»
» Ich würde - wie von Thomas empfohlen, mit dem TL071/TL072 anfagen, wenn
» das nicht reicht und dies wirklich am OPV liegt, dann evtl. den
» OPA134/OPA2134 nehmen (oder den gleich nehmen, und sich darauf verlassen,
» dass alles gut ist....)
» Um das richtig aufzubauen braucht es möglicherweise einiges an
» Messtechnik. Da wird man mit einem 300€ - "Billigscope" wahrscheinlich
» nicht sehr weit kommen. Evtl. in eine gute Soundkarte (USB/Firewire)nehmen
» und dann eine Audio-Analyzer Software einsetzen. Ich habe oft gehört, dass
» ARTA da sehr gut sein soll (deutlich universeller als us den
» Spezifikationen zu entnehmen ist), aber es gibt bestimmt auch andere
» Quellen.
» Grüsse
» Hartwig
Kennst du zufällig solche Analyse-Software, die sich dafür eignen würde, Open-Source am besten...

Hartwig(R)

11.01.2013,
18:23

@ Seb

Eingangssignale Mischen

ARTA hab ich ja schon genannt - es mag noch mehr geben. Wenn mit "OpenSource = umsonst" gemeint ist - nein, ist mir nicht bekannt.

Theo(R)

E-Mail

Düsseldorf,
11.01.2013,
18:37

@ Seb

Eingangssignale Mischen

Hallo

Das mag sein, aber es gibt gebraucht bei Ebay so günstige Angebote, dass sich ein Selbstbau nicht lohnt. Ich habe vor ein paar Monaten ein 16-Kanal Dynacord in einwandfreiem Zustand für 60,-Euros ersteigert.

Wenn es allerdings massgeschneidert sein soll, und der Spass am Selbstbau im Vordergrund steht, ist das etwas anderes. Da würde ich vielleicht den NE5534 nehmen, oder den 1028, der hat nur 0,9nV Rauschspannung.

Theo

Kendiman

11.01.2013,
18:43

@ Seb

Eingangssignale Mischen

» » Hallo
» »
» » Habe ich das richtig verstanden, und du suchst einfach ein Mischpult?
» »
» » Theo
» Nee, ein Mischpult hat allen möglichen Schnickschnak und die billigen
» haben grad mal 2 - 4 Kanäle.

Hallo,

ein diskret entwickeltes professionelles Mischpult mit 3 Eingängen ( erweiterungsfähig )
und nachgeschalteten Klangregler ( Kuhschwanzentzerrer ) zeigt folgendes Bild.
Willst Du etwas selber bauen oder mit allem Schnick-Schnack fertig kaufen ?
Gruß Kendiman

Seb

E-Mail

11.01.2013,
19:31

@ Kendiman

Eingangssignale Mischen

» » » Hallo
» » »
» » » Habe ich das richtig verstanden, und du suchst einfach ein Mischpult?
» » »
» » » Theo
» » Nee, ein Mischpult hat allen möglichen Schnickschnak und die billigen
» » haben grad mal 2 - 4 Kanäle.
»
» Hallo,
»
» ein diskret entwickeltes professionelles Mischpult mit 3 Eingängen (
» erweiterungsfähig )
» und nachgeschalteten Klangregler ( Kuhschwanzentzerrer ) zeigt folgendes
» Bild.
» Willst Du etwas selber bauen oder mit allem Schnick-Schnack fertig kaufen
» ?
» Gruß Kendiman
»
»
Nee selbst bauen, um diesen Schnickschnack für den ich dann noch extra draufleg nich auch noch zu bezahlen, wo ich ihn garnicht haben will.