Örtliche Alarmierung
Die örtliche Alarmierung ist Teil eines Sicherheitskonzepts einer Gefahrenmeldeanlage und umfasst die akustische oder visuelle Signalgebung innerhalb des überwachten Bereichs. Auf diese Weise signalisiert eine Gefahrenmeldeanlage einen Alarm, der vor Ort hörbar und/oder sichtbar ist.
Die örtliche Alarmierung kann in Form von Sirenen, Blitzleuchten oder Sprachalarmierungen erfolgen, je nach Art der Bedrohung und den Anforderungen des zu schützenden Objekts. Ziel der örtlichen Alarmierung ist es, die im Objekt befindlichen Personen oder das Personal vor Ort schnellstmöglich über die Bedrohung zu informieren, so dass sie in Sicherheit gebracht werden können oder entsprechende Maßnahmen ergreifen können, um den Vorfall zu bekämpfen.
Planung und Montage der örtlichen Alarmierung
Die Komponenten der örtlichen Alarmierung können optische und akustische Signalgeber sein. Als Signalleuchten, Blinkleuchten und Sirenen. Denkbar sind auch Lautsprecher.
Für die Planung und Montage gelten bestimmte Vorgaben.
- Die Zuleitung muss unter Putz oder in einem Stahlpanzerrohr verlegt werden.
- Die Montage hat außerhalb des Handbereichs (> 3 m Höhe) zu erfolgen.
- Aus Schutz vor gewaltsames Entfernen des Signalgebers ist ein Abreißdraht im Gehäuse anzubringen und in die Sabotagemeldergruppe mit einzuschleifen.
- Die akustische Alarmierung muss nach 3 min. abgeschaltet werden.
Fernalarmierung
Neben der örtlichen Alarmierung, kann die Alarmierung auch die Fernalarmierung umfassen. Damit ist Alarmmeldung mit Hilfe einer Übertragungseinrichtung an eine externe Stelle gemeint.
Eine reine örtliche Alarmierung ist nicht zu empfehlen. Die Aufschaltung an eine hilfeleistende Stelle sollte erfolgen (z. B. Wachdienst).
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