Der Stromkrieg zwischen Edison und Tesla,
Teslas Wirken
und die Zukunft der Energie...

 


Vorwort

Fast jeden Sonntag Abend von 19:30h bis 20:15h sendete vor vielen Jahren das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) die TV-Dokureihe ZDF-Expedition mit unterschiedlichen Themen im Bereich der Geschichte, Archäologie, Evolution der Lebensformen, Astronomie, Technik und Wissenschaft. Im Bereich der Geschichte der Elektrotechnik strahlte das ZDF am Sonntag den 10.10.2004 um 19:30h die Sendung Mission X: Der Stromkrieg - Edisons mörderischer Plan - aus.

Ab 2019) gibt es diese Art von Dokusendung mit der Bezeichnung TERRA-X noch immer, jeden Sonntag Abend um 19:30h bis 20:15h.

Hinweis: Einige Links funktionieren zur Zeit nicht oder es gibt sie nicht mehr. Ich werde im nächsten Update diesem Problem nachgehen. In Bezug auf das Gesamtverständnis haben diese fehlenden Links nur einen einen sehr geringen Einfluss.



Die wenig bekannte Geschichte Edisons

Wenn man von Thomas Alva Edison (1847 - 1931) hört oder liest, denkt man sogleich an die vielen Erfindungen im Bereich der Elektrotechnik. So entwickelte Edison im Jahre 1876 das erste Mikrofon, das Kohlemikrofon, das bis in die 70er-Jahre des 20. Jahrhunderts in den Telefonapparaten zum Einsatz kam. Danach wurde es bis heute vom preiswerteren und akustisch besseren Elektretmikrofon abgelöst. Nur zwei Jahre später baute Edison seine Sprechmaschine, den Phonographen, und noch ein Jahr später kam angeblich (?) die Erfindung der Glühlampe hinzu, die bis zum Verbot durch die "EU-Diktatur" zum Einsatz kam. Man hätte wenigsten mit diesem Verbot bis zur brauchbaren Entwicklung eines quecksilberfreien Ionsiationsmediums warten können. Aber das ist offenbar dann nicht möglich, wenn Milliardengewinne locken. Und so füllten die Kompaktleuchtstofflampen, auch als Stromsparlampen bekannt, die Regale in den Supermärkten. Seit die LED-Beleuchtung den Siegeszug antrat, weiss man, dass die Geschichte mit der Kompaktleuchtstofflampe eine unnötige und dumme Zwängerei der EU war.

Auch die moderne Halogenlampe ist eine Glühlampe, jedoch mit einem leicht besseren Wirkungsgrad. Wie sie funktioniert liest man im Wiki. Man könnte also denken, dass Edison der Urgrossvater der Halogenlampe ist. Naja, falls denn dieser Edison die Glühlampe überhaupt erfand. Das ist allerdings unsicher. Edisons Vielleicht-Erfindung der Glühlampe war (vielleicht) die Erfindung eines gewissen Heinrich Göbel, ein gelernter Optiker und Uhrmacher aus Springe bei Hannover. Wenn dem wirklich so wäre, sind wir doch ehrlich, es passt problemlos zu Edisons "edlem" Charakter. Edison konnte sich perfekt in Szene setzen. Wenn nicht Erfinder, Edison hat die Glühlampe weiterentwickelt und zur Marktreife gebracht. Auch das verdient selbstverständlich eine gewisse Anerkennung. Aber, man muss die Dinge von einander trennen, seine Schandtaten werden durch seine Weiterentwicklungs- und Erfindungsleistungen in keinster Weise kompensiert! Als eventueller Nicht-Erfinder der Glühbirne in die Geschichte einzugehen, ist ja auch nicht so schlimm. Allerdings ist das nicht alles. Mehr zum Thema der "segensreichen Erfindung" des elektrischen Stuhls von Edison, siehe weiter unten. Die Edison-Szene ist gerettet, die Glühlampe ist nur vielleicht von ihm. Aber auf seinen elektrischen Stuhl darf er stolz sein. Ehre wem Ehre gebührt - gerecht muss man schon sein.

Kleines Intermezzo: Man sollte aus ökologischen Gründen immer daran denken, dass eine Halogenglühlampe ebenso eine Glühlampe ist und deshalb nie einen nennenswert besseren Wirkungsgrad als eine normale Glühlampe haben kann, auch wenn dies eine sehr bekannte Glühlampenfirma, mit oberfaulen optischen Werbetricks, weismachen will. Sie behauptet und lügt nicht einmal, wenn sie erklärt, dass Halogenlampen einen um 50 % besseren Wirkungsgrad haben als normale Glühlampen. Selbstverständlich verschweigt diese gewinnsüchtige Firma die ökologische Realität, dass durch diese 50%, die reale Wirkungsgradzunahme bloss von 4 auf 6 % ausmacht. 94 % werden noch immer sinnlos verheizt.

Edison leistete auch Verbesserungen in der Akkumulatorentechnik und man vergesse nicht, dass das Schraubgewinde des Glühlampensockels, den Namen Edisongewinde trägt. Einfach genial! ;-)

Bei all seinen wertvollen Erfindungen, wundert es nicht, wenn Edison auch noch heute verehrt wird, und meine Erfahrung ist die, dass dem auch tatsächlich so ist, denn kaum jemand kennt auch die dunkle und unehrenhafte Vergangenheit des Erfinders Thomas Alva Edison. All diejenigen welche die oben genannte ZDF-Expeditionssendung gesehen haben, wurden eines Besseren belehrt. Das was ich gesehen habe, hat mich sehr geschockt, wütend und traurig darüber gemacht, zu welch fiesen moralisch zu verurteilenden Schandtaten ein Mensch fähig sein kann, wenn anständige Mittel im Kampf gegen die Konkurrenz nicht mehr ausreichen. Warum ich auf diese Geschichte empfindlich reagiere, kommt hier deutlich zum Ausdruck.

Was ist gefährlicher? Gleich- oder Wechselstrom: Es gibt noch heute die Meinung, dass Gleichstrom gefährlicher sei als Wechselstrom. Die Idee, welche dem zu Grunde liegt, ist die, dass beim Anfassen (nicht nur schwaches Berühren) eines metallenen Objektes, z.B. einer Stange, die unter genügend hoher Spannung steht, sich die Handmuskeln bei Gleichstrom intensiver kontrahieren als bei Wechselstrom und deshalb ein Loslassen bei Gleichstrom deutlich schwieriger ist. Man hatte Vergleiche angestellt mit einfachen physikalischen Vorgängen, wo der Spannungs-, bzw. Stromnulldurchgang von Bedeutung ist. Da die neurophysiologischen Vorgänge, wie alles in der Natur, extrem viel komplexer sind, ist dieser Vergleich nicht möglich und wie sich im folgenden Wiki-Link mit viellen Quellangaben auch zeigt, völlig falsch ist:

  • Stromunfall Wechselstrom ist deutlich gefährlicher als Gleichstrom, je nach Literatur um das Vier- bis Fünffache!
  • de.sci.electronics-FAQ Eine weitere Erklärung zur Gefährlichkeit von Gleich- und Wechselstrom liest man hier im Kapitel "Schädlichkeit von elektrischen Feldern und elektromagnetischen Wellen", dann hinunterscrollen bis zum Thema "Ist Gleichstrom oder Wechselstrom gefährlicher?"

Selbstverständlich gehe ich davon aus, dass es zur Zeit von Tesla und Edison diesbezüglich noch keine seriösen Informationen gab. Schon wegen des miserablen bis heute unentschuldbaren Charakters von Edison, gehe ich davon aus, dass er diese Unwissenheit propagandistisch zu seinen Gunsten misbrauchte. Das war auch gar nicht schwierig, weil ihm mit seiner Berühmtheit klar war, dass man ihm glauben würde. Soviel zu dieser Angelegenheit.

Edison hatte genügenden Intelligenz und Durchblick im Bereich der Elektrotechnik, um zu wissen, dass er mit seinem Gleichstrom im Kampf gegen den Wechselstrom von Nikola Tesla und George Westinghouse keine Chance hatte, weil auch ihm klar gewesen sein musste, dass man nur Wechselspannungen transformieren und nur sehr hohe Spannungen über sehr weite Entfernungen ökonomisch übertragen kann. Und so griff Edison verzweifelt zu abscheulich unmoralischen Methoden, um zu "beweisen" wie gefährlich der Wechselstrom seines Feindes Nikola Tesla sei.

Edisons scheussliche Verbrechen an Tieren: Die Kinder in West-Orange (USA) entdeckten in dieser Zeit eine neue Geldquelle. Sie verkauften Hunde und Katzen - das "Stück" für 25 Cents - in Edisons Labor.

Mittels eines Wechselspannungsgenerators wurden diese Tiere, zum Beweis, dass Wechselstrom gefährlich sei, getötet. Als einer der Höhepunkte seines Propagandafeldzuges liess Edison auf grausame Weise einen mächtigen Elefanten mit dem Namen Topsy mit Wechselstrom ermorden. Dieser Anblick ist grauenhaft und prägte sich mir ein. Tagelang sah ich immer wieder diese schrecklichen Bilder vor mir und ich nahm mir vor, dass ich davon immer wieder erzähle, wenn sich eine passende Gelegenheit dazu bietet. Ich kann es nicht fassen, dass die Geschichte der Elektrotechnik mit einer solchen Grausamkeit versaut ist! Der folgende Link zeigt in einem authentischen Video den qualvollen Tod des Elefanten Topsy:

Für mich persönlich ist es keine emotionale Übertreibung, wenn ich von Mord schreibe. Es ist natürlich Ansichtssache das Töten eines Tieres aus Gründen der Habgier (Edison wollte gegen Tesla und Westinghouse mit allen Mitteln gewinnen) mit Mord zu bezeichnen. Ich finde es schon abscheulich wenn sich Menschen gegenseitig aus solch niederen Beweggründen umbringen. Ein im Grunde unschuldiges Tier auf solch grauenvolle Art hinzurichten und das erst noch mit einer öffentlichen Show, ist für mich jedoch wesentlich abscheulicher. Die Hinrichtung von Topsy wurde damit gerechtfertigt, dass er Menschen angefallen hatte und drei Pfleger umbrachte. Es wird mit keinem Wort erklärt, warum dieser Elefant eine solche Abneigung gegen (gewisse) Menschen entwickelte. Dass Elefanten ein sehr gutes Gedächtnis haben und ihre Peiniger zwanzig Jahre lang nicht vergessen um sich zu rächen, ist kein Märchen!

Vier Jahre vor der Hinrichtung des Elefanten wurde William Kemmler wegen Mordes zum Tode verurteilt. Das Urteil lautete: Tod durch elektrischen Schlag. Edison wurde beauftragt eine alternative elektrische Hinrichtungsmethode zu erfinden. Mit einem solchen Auftrag war man bei Edison selbstverständlich an bester Adresse. Eine bessere hätte es wohl kaum geben können. Der elektrische Stuhl wurde von Edisons Mitarbeiter Harold P. Brown entwickelt. Edison setzte sich sehr für die Arbeit von Brown ein. Deshalb gilt Edison als Erfinder des elektrischen Stuhls.

Westinghouse setzte mit einem Staranwalt alle Hebel in Bewegung, damit der elektrische Stuhl nicht zum Einsatz kam. Leider ohne Erfolg. Nach Beendigung einer vierzehn Monate langen Anhörung blieb die Justiz bei der Hinrichtung mittels Stromschlag. Die US-amerikanische Justiz wollte diesem "Fortschritt" nicht im Wege stehen und so starb dieser Mann auf dem elektrischen Stuhl einen grauenhaft schmerzvollen Tod.

All dies wovon hier steht, ist selbstverständlich u.v.a. durch die erste Webseite des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) zum Film belegt. Diese Webseite gibt es längst nicht mehr. Es gibt nur noch diese Zusammenfassung:

Ich hatte nach dieser TV-Sendung einen kurzen E-Mailwechsel mit einem Redaktor des ZDF, der mir damals versicherte, dass die Webseite dazu, mit dem Zweck, dass die dunkle Seite der Geschichte Edisons nicht erneut vergessen wird, bestehen bleibt. Diese ursprüngliche Seite, sehr schön gestaltet, mit eingebundenen Bildern, wurde, wie die ZDF-Redaktion offiziell per Email am 18.07.2012 begründet, gelöscht. Sie wurde ersetzt durch eintönigen bilderlosen Text. Schade, offenbar hat man bei der ZDF vergessen, dass manchmal ein Bild wesentlich mehr aussagt als viele Worte. Ich betone an dieser Stelle, es geht um Bilder und nicht um Videos. Die einzelnen Videos hätte man entfernen können, weil dies soll offenbar rechtliche Probleme gegeben haben. Naja, wie auch immer, mehr als ein offizielles Statement war dies eh nicht...

Lassen wir die ZDF hinter uns, denn es gibt ja auch noch andere Quellen. Es geht immer noch darum deutlich zu machen und zu zeigen zu welchen niederträchtigen und charakterlosen Schandtaten Edison bereit war, wenn es darum ging sich im Stromkrieg einen Vorteil zu verschaffen. Filmaufnahmen von damals hatten noch eine sehr schlechte Bildqualität, desshalb hier noch einmal das schändliche Drama des Elefanten Topsy in einer Bilderfolge:


Edisons Charakter: Edison beauftragt Tesla seine Gleichstrom-Dynamos zu verbessern. Sie sollen effektiver und preiswerter werden. 50'000 Dollar Prämie verspricht Edison, wenn dies Tesla gelingt. Tag und Nacht verbringt der junge Forscher in der Werkstatt. Nach einem Jahr ist es soweit. Tesla stellt 24 stark verbesserte Dynamos fertig. "Sie haben wohl den amerikanischen Humor nicht verstanden", schimpft Edison als Tesla die versprochene Prämie einfordert und bietet stattdessen 10 Dollar Gehaltserhöhung pro Woche. Es kommt zum offenen Streit. Nicola Tesla ist ein Mann von Ehre, selbstbewusst und konsequent. Empört gibt er die Arbeit bei Edison auf. Der arrogante Erfinder Edison lässt Tesla ziehen ohne seine Weg weisenden Ideen erkannt zu haben. Es soll sich rächen. Denn Nikola Tesla wird zur Schlüsselfigur im Wettlauf um den Bau der grössten Kraftwerksanlage der damaligen Welt. Das Niagara-Kraftwerk:



Die Würdigung von Nikola Tesla

Ich will es bei all dieser Aufklärung über die extrem üblen Machenschaften des Erfinders Edison nicht unterlassen, seinen Gegner Nikola Tesla zu würdigen. Dieser Mann hatte einen guten Charakter. Als Westinghouse bankrot war und er Tesla nicht bezahlen konnte, verzichtete Tesla auf einen sehr hohen Geldbetrag und zeriss den Vertrag.

Tesla war der eigentliche Erfinder der elektrotechnischen Zukunft: Er erfand den Wechselstrom und den Drehstrom der bald seinen Siegeszug antrat und weltweit Anwendung fand. Ohne diese Erfindung von Tesla, die es erst möglich machte, elektrischen Strom über viele hunderte von Kilometern zu übertragen, gäbe es die heutige Selbstverständlichkeit der Elektrizität, mit den enorm vielseitigen Anwendungen, nicht!

Tesla hatte mehr als 700 Patente eingereicht. Viele sind aber nicht komplett erforscht. Seine Aufzeichnungen sind teilweise unvollständig. Ich glaube diese Aussage allerdings nicht vorbehaltlos, es sei man kann beweisen, dass nicht irgendwelche Feinde von Tesla einen Teil seiner Aufzeichnungen verschwinden liessen. Es ist nämlich erschreckend, wie viele Forscher im Bereich der Energie, die eigene Wege gegangen sind, von der offiziellen Wissenschaft gedemütigt und von ihr und den Mächtigen aus dem Bereich von Politik, Wirtschaft und Industrie der fossilen Brennstoffe verfolgt worden sind und noch heute werden. Wenn es so schlimm ist, dass sogar vor Morddrohungen und vereinzelt vor Morden nicht zurückgeschreckt wird, muss an der Sache etwas dran sein! Man hat offenbar Angst etwas zu verlieren. Mehr dazu liest man im Buch FREIE ENERGIE - Die Revolution des 21. Jahrhunderts von Jeane Manning (ISBN: 0-89529-713-2) vom Omega-Verlag. Jeane Manning ist Journalistin und keine Technikerin. Man merkt dies am Inhalt. Sie hat jedoch gut recherchiert. So jedenfalls meine persönliche Meinung. Ich denke, ich darf das Buch als lesenswert weiterempfehlen. Es mag sich jeder selbst ein Urteil bilden. Wenn man Buch-Kritiken liest, stellt man fest, dass die Meinungen geteilt sind.

Die folgende Webseite ist eine Kurzbiographie des fast vergessenen Genies der Elektrotechnik Nikola Tesla. Es lohnt sich unbedingt sie zu lesen, um eine Ahnung davon zu bekommen wer dieser Tesla wirklich war. Sie beginnt mit der folgenden Einleitung:

    Bedeutende Erfinder wie Thomas Alva Edison und Gugliemo Marconi ernteten viele Lorbeeren, die eigentlich Nikola Tesla zugestanden hätten. Doch der Idealist Tesla verstand es nicht, sich und seine Erfindungen publik zu machen und zu verkaufen, dass sie für immer untrennbar mit seinem Namen verbunden sein würden. Im Gegenteil - seit Beginn des 20. Jahrhunderts geriet er mehr und mehr in Vergessenheit.

Kleiner Nachtrag: Am Schluss der Kurzbiographie liest man "Vermutlich gingen so wertvolle Ideen für die Nachwelt verloren. Die Dinge, mit denen der grosse Erfinder sich in seinen letzten Jahren beschäftigte, stellen seine Kollegen noch heute vor unlösbare Probleme". Um einigermassen nachzuvollziehen was damit angedeutet wird, empfehle ich hier noch einmal das oben genannte Buch von Jeane Manning, aber auch den Link im Kapitel Was ist "Freie Energie" (weiter unten).
Die Inhalte im Buch von Jeane Manning sind eng mit den Ideen und Arbeiten von Nikola Tesla verknüpft. Ideen die von andern gepflegt und daran weiter gearbeitet wurden und dafür z.T. so schlimm verfolgt worden sind, dass der Gedanke beim Leser folgerichtig aufkeimen muss, dass mehr als nur ein Funke Wahrheit hinter diesen Ideen stecken muss...

Die folgende Webseite bietet einen kurzen Einblick über Teslas Werke, Biographisches, es wird richtig gestellt wer was erfunden hat und die Webseite berichtet ganz kurz über den so genannten Tesla-Generator:



Noch mehr Tesla!

Mit Hilfe von Google findet man sehr viele Artikel über Teslas Wirken und es empfiehlt sich herumzustöbern. Hier einige Links über Teslas Wirken:



Was ist "Freie Energie"

Ein kleines aber nicht unwichtiges Vorwort zum Thema FREIE ENERGIE:
Es kommt zwar selten aber doch manchmal vor, dass mir jemand kategorisch schreibt, dass die ganze Angelegenheit mit der so genannten Freien Energie ein fertiger Schwachsinn ist. Man begründet dies damit, dass dieses Thema zu den Erkenntnissen der modernen und etablierten Physik, insbesondere der Quantenphysik, im Widerspruch steht. Ich selbst bin kein Physiker um solche Aussagen mit wissenschaftlicher Präzision nachzuvollziehen. Es gibt für mich allerdings eine Rechtfertigung auch solches hier passend zu thematisieren. Ich selbst bin sehr an der Kosmologie interessiert.

Seit bereits einigen Jahren liest und hört man immer wieder, wie sehr das etablierte Physikgebäude unzureichend ist, ja wahrscheinlich sogar massiv erneuert oder erweitert werden muss, will man die Phänomene der dunklen Materie und der dunklen Energie irgendwann mal verstehen können, falls es sie überhaupt gibt, was noch gar nicht so sicher ist. Ich denke die Geschichte wiederholt sich ein weiteres Mal in dem Sinne, dass viele Menschen sich am Etablierten, bzw. am Mainstream festhalten, bis zu dem Augenblick wo ein Paradigma-Wechsel unausweichlich wird. Trotzdem respektiere ich, wenn jemand bei seiner rigoros ablehnenden Haltung bleiben möchte. Das ist sein demokratisches Recht. Man beachte bitte das Kapitel "Meine Skepsis" weiter unten.


Dirk Schadach, Physiker im Bereich der angewandten Physik und Festkörperphysik, schrieb eine kurze und leicht verständliche Einführung zum Thema Freie Energie. Der eigentliche wissenschaftliche Begriff heisst Vakuumfeld-Energie oder auch Nullpunkt-Energie des Vakuums, auf englisch Zero-Point-Energy (ZPE) genannt. Dieses Energiefeld tritt im atomaren und subatomaren Bereich der Materie in Erscheinung. 1989 führte der Physiker Harold Puthoff in der etablierten Wissenschaft das Konzept der Nullpunktenergie ein, ein Raumenergiekonzept, das mit Erkenntnissen der Quantenphysik vereinbar ist!

Ich habe im Jahre 2006 in einem Artikel von offiziellen Wissenschaftskreisen entdeckt, dass es unter denen doch immer wieder Leute gibt, welche gerne versuchen bei Theorien die nicht ihr Paradigma passen, diese als unseriös herunter zu spielen und ebenso diese, wenn es irgendwie geht, gerne der Oberflächlichkeit bezichtigen, dass da wieder jemand versucht das Perpetuum-Mobile zu erfinden. Es wird zwar mit keinem Wort das Thema Freie Energie erwähnt, trotzdem habe ich den Eindruck, dass stets auf's Neue versucht wird, genau diese Szene anzugreifen und es wird dabei (absichtlich) ignoriert, dass auch in dieser Szene bekannt ist, dass das Naturgesetz der Thermodynamik, wie in der klassischen Physik, seine Gültigkeit hat. Auf mich persönlich wirkt eine solche überhebliche Mentalität dogmatisch, manchmal sogar sektiererisch. Unehrehaft ist es sowieso!

Wenn also irgendwelche Effekte festgestellt werden, die scheinbar diesem Naturgesetz widersprechen, dann sollte man sich vorurteilsfrei und unbefangen mit dem Phänomen auseinandersetzen und vielleicht liegt das ganze Problem auch in der Definition des so genannten geschlossenen und offenen Systems. Ganz so einfach ist dies alles vielleicht nicht, wenn Quantenphysik mit hineinspielt. Dies ist jedenfalls mein persönlicher Eindruck als Nichtphysiker aus alldem was ich bis heute zu diesem Themenkreis gelesen und aus Diskussionen und Vorträge erfahren habe. Dirk Schadach fasst in seinem Artikel dieses Thema unter Paradigmawechsel kurz zusammen:



Freie Energie - das geschlossene System ist eine Täuschung

Der Autor Andreas Hecht bemüht sich besonders die spezielle Bedeutung des Begriffes "Freie Energie" zu erklären und was es mit dem Vakuum auf sich hat, das eben nicht leer ist...

A. Hecht erklärt, dass es selbstverständlich kein Perpetuum-Mobile gibt, dies aber trotzdem nicht den scheinbaren Effekt ausschliesst, dass in einem gewissen System mehr Ausgangsenergie produziert werden kann, als Energie hineingesteckt wird. Es kommt sehr genau darauf an, wie man ein geschlossenes System definiert. So hat z.B. jede Atombombe einen Over-Unity-Effekt, aber man kennt hier ganz genau die Ursache. Es ist der Massendefekt und diese Energie ist vor der beschleunigten Kernspaltung (Kettenreaktion) eben nur latent vorhanden, ob man davon weiss oder nicht. Unter Überschuss- oder Freie Energie versteht man grundsätzlich Energiequellen, die wenig oder gar nicht bekannt sind und haben nichts Mysteriöses an sich, wie von Gegnern immer wieder gerne suggeriert wird.

A. Hecht schreibt auch davon, dass es Forschern schwer gemacht wurde an ihren Projekten zu arbeiten. Während Tesla Geldmittel gestrichen worden sind, wurden auf einen gewissen Moray und seiner Familie immerhin Anschläge, die ihm fast das Leben gekostet hätten, verübt. Offenbar ist etwas dran an der Freien Energie, dass zu solchen Methoden gegriffen wird...

Der Autor beschreibt und illustriert auch einige interessante und faszinierende Experimente, die zumindest nachdenklich machen sollten...

Mehr davon liest man in der folgenden Webseite:


Als Ergänzung noch ein paar weitere Links zum selben Themenkreis. Bemerkenswert ist der erste Link über das "Global Institute for New Energy Technologies GIFNET, Genf". NET (New Energy Technologies) ein gigantisches Abenteuer und Kofi Annan zu Besuch bei Nicholas Moller und J.-L. Naudin, GIFNET. Ein interessantes und lesenswertes Interview im ersten Link!

  • Borderlands of Science: Diese Seiten sind den mutigen Querdenkern, Amateurforschern, Erfindern und Experimentatoren gewidmet - kurz: den Leuten, die immer wieder die Grenzen des Bekannten überschreiten und zukunftsweisende Ideen entwickeln wie einige innovative Vereine und Unternehmen...
  • Freie Energie als neue dezentrale erneuerbare Energiequelle
    Dieser hervorragende Beitrag zum Thema FREIE ENERGIE ist vom Bundesverband für Wissenschaft und Zukunft e.V..

    • Wenn über Freie Energie diskutiert wird, kommt sehr rasch der Einwand, dass es ein Perpetuum nicht gibt und nicht geben kann. Dieser Einwand ist physikalisch korrekt. Dass ein geschlossenes System nie mehr Energie am Ausgang liefern kann als die welche reinkommt, ist eine einleuchtend logische Tatsache und sie entspricht dem ersten Hauptsatz der Thermodynamik.

      Trotzdem ist die Frage legitim, was denn ein geschlossenes und offenes System überhaupt ist. Man neigt dazu dies räumlich zu verstehen und da liegt das Problem. Die Sache ist wesentlich abstrakter. Heute weiss man, dass Neutrinos, z.B. eine Riesenmenge von der Sonne, jegliche feste Materie beinahe ungehindert durchfluten. Neutrinos sind omnipräsent, weil Wechselwirkungen mit Atomkernen extremst selten sind. Also existieren Neutrinos auch in einem hermetisch geschlossenen Raum. Würde nun irgend ein zunächst erdachtes System in einem geschlossenen Raum mit einer totalen elektromagnetischen Abschirmung (auch Gammastrahlen), mehr Energie liefern als es aufnimmt, weil es zur energetischen Wechselwirkung mit den Neutrinos kommt, hat man es, im physikalischen Sinn, mit einem offenen System zu tun.

      Genau darum geht es! Es kann die Vakuumenergie, auch als Nullpunktenergie bezeichnet, sein. Die Bezeichnung Nullpunktenergie kommt davon, dass diese Energieform temperaturabhängig, auch beim absoluten Nullpunkt von -273.15°C, existiert.

      Anstelle der Nullpunktenergie gibt es ebenso Neutrinos und wie man heute weiss, haben auch diese extremst kleinen Teilchen eine sehr geringe Masse. Darum ist auch die Wechselwirkung mit Atomkernen sehr selten. Und trotzdem weckt diese sehr schwache Wechselwirkung das Interesse von Physikern, diese Neutrinos als alternative Energiequellen, einzusetzen. Der Weg bis zur kommerziellen Nutzung dürfte noch weit sein. Vielleicht auch nicht, wenn mehr oder weniger spontan neue Forschungsideen im Laufe des Forschungsprozesses entstehen, - ein nichtlinearer Effekt. Zu diesem Thema gibt es zwei Videos, gleich anschliessend nach den Links zur Nullpunktenergie und dem Casimir-Effekt, mit dem Titel "Konkurrent Neutrino!".

  • Was ist Nullpunktenergie?: Obwohl es im Internet viele Seiten zur Nullpunktenergie gibt, wird selten erklärt um was es sich bei Nullpunktenergie eigentlich handelt...
  • Forschungsinstitut für Vakuumenergie: Im Forschungsinstitut für Vakuumenergie erforschen wir eine Methode, die in der Lage ist, das aktive Raumpotential auf direktem Wege als eine externe Energiequelle zu nutzen. Es geht darum ein Gerät zu entwickeln, das den Menschen mit sauberer Energie versorgen soll.
  • Kräfte aus dem Nichts: Stuttgarter Physiker beobachten die kritische Casimir-Kraft und hebeln mit ihr einen Effekt aus, der Nanomaschinen lähmt
  • WIKIPEDIA-Der Casimir-Effekt: Der Casimir-Effekt der Quantenfeldtheorie wurde von Hendrik Casimir 1948 vorhergesagt und 1958 von Marcus Spaarnay experimentell bestätigt.
  • ALPHA CENTAURI - Was ist der Casimir-Effekt?: Ein Video mit Prof. Harald Lesch Das Vakuum ist in der Physik ein Zustand, der frei ist von allem - die absolute Leere. Doch die Quantenmechanik sagt uns, dass selbst dort etwas passieren kann: Vakuum-Fluktuationen. Ein Nichts kann also durchaus auch eine Kraft ausüben - was unserer Erfahrung komplett widerspricht.
    KONKURRENT NEUTRINO!
  • Wie viel wiegt ein Neutrino? Das KATRIN-Experiment am KIT (2018): Wie schwer sind Neutrinos? Diese unscheinbare Frage gehört zu den wichtigsten Fragestellungen in der modernen Teilchenphysik und Kosmologie. Der Antwort einen großen Schritt näher bringt uns das Karlsruher Tritium Neutrino (KATRIN) Experiment. Es wurde am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) von einer internationalen Kollaboration in 15-jähriger Bauzeit aufgebaut und beginnt am 11. Juni 2018 mit einer feierlichen Eröffnung seine mehrjährige Messung


Meine Skepsis

Vor etwa drei Jahrzehnten war ich an der Zürcher Uni an einem Vortrag über moderne Physik. Die Vakuumenergie wurde kurz gestreift. Am Schluss gab es eine freie Diskussion. Ich erlaubte mir provokativ die Frage, wie ernst man denn dieses Thema überhaupt nehmen kann, da schliesslich ganz besonders so genannt esoterische Zeitschriften immer wieder ergiebig von diesem Thema zu wissen vorgeben. Ein Professor aus einem Max-Plank-Institut, meldete sich aus der Zuhörerreihe zu Wort und sagte, dass auf diesem Gebiet seriös geforscht wird, aber die ganze Sache sei enorm schwierig in den Grundlagen zu verstehen.

Ich will mit dieser Ausführung zum Ausdruck bringen, dass man mich erst mit absolut seriösen und reproduzierbaren Demonstrationen überzeugen muss. Bis dahin bleibt es für mich spekulativ, trotz der Indizienlast, die das weiter oben genannte Buch von Jeane Manning und andere eher technisch ausgerichtete Literatur liefern. All diese Informationen beseitigen meine Skepsis nicht, das heisst aber noch lange nicht, das Vieles davon nicht wahr sein könnte.

Meine Skepsis wird leider auch immer wieder dadurch genährt, dass es bis heute noch immer niemandem gelingt, diese Sache an die "grosse Glocke" zu hängen. Dies wäre längst überfällig! Es kann allerdings auch sein, dass es diese Anstrengungen tatsächlich gibt, aber die offiziellen Medien legen sich, unter dem Druck der offiziellen Lehrmeinungen und dessen Politik, quer. Ob dies, wenn man alles nicht nur oberflächlich betrachtet, mit längst erstarrten Paradigmen zu tun hat, dessen Spuren womöglich weit zurück in die nicht nur abendländische Kulturgeschichte zurückreichen, bezweifle ich keinen Moment. Es wäre auf jeden Fall interessant und spannend genau dies zum objektiven und dogmafreien Forschungsgegenstand zu machen. Vielleicht würde man dann schneller zu Resultaten kommen, wenn die Freie-Energie-Gesellschaften eng zusammenarbeiten würden. Soll heissen, weniger einsame Süppchen kochen. Und nur weil ein Forscher auf diesem Gebiet zuwenig Geld aufbringen kann, sollte dies kein Hindernis sein bei einer gut funktionierenden nationalen, europäischen oder sogar weltumspannenden Zusammenarbeit. Ich denke, es würde den Prozess deutlich beschleunigen, ganz nach dem weisen Satz: "Der Worte sind genug gesagt, lasst endlich die Taten folgen!"

Mir geht es nicht darum für die eine oder andere Seite Stellung zu beziehen. Mir geht es um Offenheit gegenüber allem was neu und unbekannt ist und dies ohne dogmatischen Vorurteile. Vorurteile disqualifizieren Wissenschaftlichkeit! Unbefangenheit existiert aber ganz genau dann nicht, wenn irgend ein Naturgesetz, das für uns nur deshalb existiert, weil es durch Menschen entdeckt und durch Experimente (teil-)bestätigt worden ist, als absolut und allgemein gültig erklärt wird. Es ist der Mensch der sagt, diese oder jene Erkenntnis sei ein Gesetz. Es gibt keine übergeordnete Instanz, die einem dies sagt. Die Natur ist keine Person. Das Irrtumsrisiko ist immer grösser als Null. Ob ein bestimmtes Naturgesetz, unter welchen Rahmenbedingungen erneut, seine Gültigkeit hat, muss immer wieder kritisch in Frage gestellt werden. Ich persönlich empfinde es als Zeichen von Schwäche, wenn Wissenschaftler Angst davor haben, dass ein geliebtes Theoriegebäude brüchig werden könnte. Solche Störungen sind doch erst recht Teil einer lebendigen Wissenschaft. Ich überlasse es dem interessierten Leser, einer toten Wissenschaft die geeignete Bezeichnung zu verpassen...



Der damalige Zeitgeist, heute und die Moral

Zurück zu Edison: Ich hoffe mit diesen Ausführungen meinen bescheidenen Beitrag zu leisten, damit objektives Wissen wirklichkeitsverzerrte Vorstellungen über den Erfinder Thomas Alva Edison für immer beseitigt und seinen Gegenspieler und genialen Erfinder Nikola Tesla bekannter zu machen. Gewiss, man darf und soll den Erfinder Edison für seine wirklichen technischen Erfindungen würdigen. Man möge aber ebenso niemals seinen äusserst zweifelhaften Charakter vergessen oder verdrängen. In der Praxis bedeutet dies, dass man von dieser schlimmen Geschichte weitererzählt, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet. Selbstverständlich gehört ein solches "Detail" auch in den Elektrotechnik-Unterricht einer jeden Schule, wenn Geschichte vermittelt wird.

Man muss den ganzen Vorfall auch ein wenig aus der Perspektive des damaligen Zeitgeistes, in der Zeit der epochalen technischen Erfindungen, betrachten. Die technische Fortschrittsgläubigkeit war absolut. Der primäre humanistische Irr-Glaube war der, dass der Mensch das Mass aller Dinge sei. Die hoch technologisierte Menschheit, die sich bis heute total von den umweltvernichtenden fossilen Brennstoffen Kohle, Erdöl und Erdgas abhängig machte, ist ein verhängnisvoller Ausdruck dieser irrigen und gegen die Natur gerichteten Geisteshaltung. Die Natur wird uns für die Umsetzung dieser Irrtümer die Quittung liefern. Aber was heisst wird, sie hat damit längst schon begonnen. Viele merken es nur noch nicht und viele andere, welche eigentlich den Durchblick dafür hätten, sind ignorant genug um es nicht merken zu wollen. Ein gefährliches Spiel, denn die Natur nimmt darauf keine Rücksicht!

Wieder zurück zur Zeit als Edision lebte. Es leuchtet ein, dass es unter dem Einfluss des damaligen Zeitgeistes leicht war, dass Edison seine mörderischen Pläne umsetzen konnte. Er selbst war ebenso ein Kind dieses Zeitgeistes. Dies vermag den Charakter von Edison etwas differenzieren, entschuldigen kann man die abscheulichen Taten trotzdem keineswegs, schliesslich stiess die Auswirkung von Edisons Charakter schon damals auf erheblichen Widerstand.

Meine Grosseltern lebten in der Zeit von Edison und Tesla. Mein Vater erzählte mir wie selbstverständlich es zu Zeiten seines Vaters war, dass man in einem grossen Gehege im Basler Zoo - noch heute von den Baslern liebevoll als Zolli bezeichnet - Negerhütten und ihre schwarzafrikanischen Familien beobachten konnte. Niemand nahm Anstoss daran. Man empfand es damals in der Zeit des Kolonialismus nicht als rassistisch, als man die farbige Rasse näher den Tieren als den Menschen zuordnete. Zum Glück hat sich dies bis heute drastisch geändert.

  • Seit dem 29.11.2012 gibt es eine veröffentlichte Video-Dokumentation. Man liest: Völkerschauen mit ausgestellten "Negern" im Zoo Basel. Die Geschichte des Zoos in der Schweiz hat sehr viele Kapitel, - auch einige düstere....
    Hier das Video (Sprache: Schweizer Dialekt): Menschenschau im Basler-Zoo

Delphine haben ein Ich-Bewusstsein!
Betreffs Tiere, für mein Naturverständnis ist die Abgrenzung zwischen Tier und Mensch jedoch noch immer sehr willkürlich gezogen. Was gibt uns eigentlich das Recht den Menschen einzigartig als Menschen und den grossen Rest aller andern Lebensformen als Tiere zu schubladisieren? Auch das müsste längst Schnee von gestern sein. Der biologische und mentale Unterschied zwischen einem Menschenaffen oder einem Delphin zu einem Regenwurm ist wesentlich grösser als der Unterschied gleicher Art zwischen einem Menschen zu einem Menschenaffen oder einem Delphin. Nur weil der Mensch irrtümlicherweise glaubt die höchste und differenzierteste Form von selbstreflektierendem Bewusstsein zu besitzen, gibt ihm gerade diese Eigenschaft nicht das Recht, diese künstlich gezogene Trennungslinie zwischen Tier und Mensch zu ziehen.

Es ist sogar so, dass die Verhaltensforschung an Delphinen entdeckt hat, dass diese hochintelligenten Meeresbewohner ebenso ein Ich-Bewusstsein haben, wie Primaten und Menschen (TV-Dokusendung "HORIZONTE" vom Schweizer Fernsehen SF-DRS1 vom 09.03.2007 16:05h).

Es ist höchste Zeit, dass die Spezies Mensch lernt, dass sie keine Krone der Evolution (Schöpfung) ist. Diese Haltung wäre die primär wichtigste Voraussetzung dafür, ein Bewusstsein zu entwickeln, die ihn befähigt nachhaltig im Einklang mit der Natur und sich selbst zu leben. Ich mag diese künstliche und eigentlich längst veraltete Abgrenzung Tier/Mensch längst nicht mehr. Ich unterscheide im Sinne von Lebensformen und glaube so am ehesten alle Lebensformen gleichwertig, jede nach ihrer Art, zu respektieren, so wie man es seit jeher von vielen Naturvölkern her kennt, deren Glaubensformen stets pan- und nicht monotheistisch geprägt sind, dies als eine Folge aus der ständigen und innigen Beziehung zwischen diesen Menschen und ihrer umgebenden Natur. Ich empfinde grossen Respekt vor solchen Menschen und vor der Art wie sie mit der Natur leben.

Dass es diese Harmonie zwischen Umwelt und Mensch bei den Naturvölkern nicht immer gab, weiss ich. Als die Aborigine, die Ureinwohner Australiens, diesen Kontinent aus dem indonesischen Raum vor mehr als 40'000 Jahren besiedelten, zerstörten sie leider sehr nachhaltig viele Arten der damaligen Tierwelt. Allerdings haben die meisten solcher archaischen Gesellschaften aus ihren Fehlern gelernt. Das Dumme ist, dass die kolonialsüchtige weisse Menschenrasse der Moderne, solche Gesellschaften, von denen man noch heute lernen könnte, nachhaltig vernichtet haben.



Zum Schluss

Es ist durchaus möglich, dass dieser Artikel eine kontroverse Diskussion auslöst. Aus Zeitgründen werde ich jedoch keine einzelnen E-Mail-Diskussionen führen. Wenn mir dazu jemand etwas schreiben will, ist das willkommen. Ich sammle diese E-Mails und ich werde irgendwann später hier gerne eine Zusammenfassung der Meinungen, Ansichten und Stellungnahmen veröffentlichen, falls mir die andern Aufgaben in meinen Elektronik-Minikursen im Elektronik-Kompendium (das ELKO), die mir wichtiger sind, die Zeit dazu lassen.



Thomas Schaerer, 28.01.2005 ; 21.03.2005 ; 10.08.2005 ; 10.10.2005 ; 01.03.2006 ; 17.03.2006 ; 23.08.2006 ; 11.03.2008 ; 21.10.2008 ; 18.04.2009 ; 11.02.2010 ; 23.05.2011 ; 30.06.2011 ; 13.07.2011 ; 08.08.2011 ; 28.10.2011 ; 28.11.2011 ; 17.01.2012 ; 05.03.2012 ; 16.04.2011 ; 14.08.2012 ; 03.01.2013 ; 25.08.2014 ; 06.08.2015 ; 02.01.2016 ; 15.05.2016 ; 30.06.2016 ; 14.07.2017 ; 22.04.2018 ; 22.06.2018 ; 20.09.2018 ; 02.05.2019 ; 30.04.2021