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Peltier-Element als Kombithemperierer (Elektronik)

verfasst von Zwinkerle(R), 17.10.2007, 13:45 Uhr

» Nach deiner Definition brauchte man keinen Wirkungsgrad, da der immer und
» überall 100% betragen würde.

Ne, stimmt ja nicht. Es geht ja nicht um Energiearten wie Reibungsenergie etc. Bei einer Dampfmaschine ist der Wirkungsgrad ja auch das Verhältnis von erzeugter Wärmeenergie minus Wärme- und Reibungsverluste, so das dann die abnehmbare Energie (z.B. Schwungrad) den Wirkungsgrad beschreibt. Bei der ersten Watt'schen glaub ich 3%.

» Wie willst du einen Wirkungsgrad bei einem Motor von z.B. 80% erklären?
Na genauso wie eben bei meinem Dampfmaschinenbeispiel.

» 100W elektrische Energie geht rein und 80W mechanische Energie kommt an
» der Welle raus.
»
» (Das nennt sich dann 80W Motor und nicht etwa 100W Motor. Bei Motoren
» bezieht sich die Angabe immer auf die abgegebene mechanische Leistung.
Bei Elektromotoren steht auch beides drauf. ;-)

» Also die restlichen 20W verschwinden nicht spurlos, sondern werden in
» Wärme (und evtl einige Promille in Lärm) umgewandelt. In Summe kommt
» wieder 100W raus - aber der Motor hat trotzdem nur 80% Wirkungsgrad. Wie
» willst du das erklären? Oder bezweifelst du sogar die 80%?
Nein, jetzt diskutierst du etwas schräg. Natürlich kommen da nur 80W raus, weil du selber schreibst der Rest wird in Wärme umgewandelt. Also 100% rein, 20% Wärmeverluste, 80% Rest=Wirkungsgrad.

» » So habe ich es gelernt. Man kann nicht mehr rausholen, als reingesteckt
» wird.
»
» Im Prinzip schon richtig, aber da reden wir nicht über Wirkungsgrad
» sondern Energieerhaltungssatz.
Du ja, ich nicht.

» Entweder hast du das falsch gelernt oder falsch verstanden.
Schließ ich ja nicht aus. Werde mein Physikbuch noch mal vorholen. Ist zwar schon sehr vergilbt, aber lesen kann man's noch ;-)
Habs gerade gefunden, war Physik 12.Klasse. Am Beispiel deines Motors und meiner Dampfmaschine.
Zitat:
thermischer Wirkungsgrad
Aus den Gesetzen der Thermodynamik läßt sich ableiten, daß der Wirkungsgrad einer Wärmemaschine höchstens nth sein kann:
nth= T1-T2/T1
Daß heißt, auch bei einer idealen Maschine, bei der weder Reibung noch Wärmeverluste auftreten, kann nur ein Bruchteil der Wärmeenergie in mechanische Arbeit umgeformt werden. Der wirtschaftliche Wirkungsgrad nwi ist stets geringer als der thermische Wirkungsgrad.
Zitat Ende

Also habe ich es doch nicht falsch verstanden oder gelernt.

MfG

--
Don't feed Trolls!!!



Gesamter Thread:

Peltier-Element zum Heizen - Damokles, 14.10.2007, 11:36 (Elektronik)
Peltier-Element zum Heizen - Theo, 14.10.2007, 11:57
Peltier-Element zum Heizen - Felix, 14.10.2007, 13:31
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Nobelpreis verdächtig! - Felix, 14.10.2007, 13:48
jau, und die kommt ... - hws(R), 14.10.2007, 14:00
jau, und die kommt ... - Zwinkerle(R), 14.10.2007, 16:34
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na klar gibt' s das! - Zwinkerle(R), 15.10.2007, 18:21
na klar gibt' s das! - erikl(R), 15.10.2007, 21:51
na klar gibt' s das! - Zwinkerle(R), 16.10.2007, 17:04
na klar gibt' s das! - erikl(R), 16.10.2007, 20:47
na klar gibt' s das! - Zwinkerle(R), 17.10.2007, 13:25
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Peltier-Element als Kombithemperierer - Zwinkerle(R), 17.10.2007, 13:45
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