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Nochmal in aller Klarheit (Elektronik)

verfasst von Björn , Dortmund, 20.08.2006, 15:19 Uhr

» Danke für den Tip!
»
» Hab in einem anderen Thread gelesen dass der Kondensator nicht von Pin5
» nach Masse sondern von Pin5 nach Pin3 gehört, also auf meine
» Taktleitung!?!
»
» Kann das stimmen bzw. wie wirkt sich das auf das Zählverhalten von dem
» 4017 aus ???
»
»
» Fragen über Fragen, und keine Laune mehr dazu!

Hallo,

der 10nF-Kondensator gehört von Pin5 auf Masse, alles andere ist Unsinn. Mit einem Low-Signal an Pin2 wird das Flip-Flop gesetzt und kann mit einem Low-Signal an Pin4 wieder zurückgesetzt werden, soweit ist Deine Schaltung OK. Verkleinere aber mal die beiden Pull-Up-Widerstände an Pin2 und Pin4 z.B. auf 10kOhm. Pin6 sollte aber wie schon in einem andere Posting geschrieben wurde auf Masse gelegt werden, da ein aufgefangenes Störsignal einen Reset verursachen kann.

Pin3 ist ein Gegentaktausgang und braucht daher keinerlei Pullup-/Pulldownwiderstände.

Dicht an das IC würde ich noch einen Abblockkondensator von etwa 100nF zwischen Pin1 und Pin8 schalten, außerdem auf die Platine noch einen Elko, da das Netzgerät sicher über eine mehr oder weniger lange Leitung angeschlossen ist.

Alternativ bietet es sich an, ein echtes RS-Flip-Flop zu verwenden (z.B. 4000-CMOS, 74LSxx oder 74HCxx).

Wie hast du deine 4017 beschaltet? Denk daran, dass nicht benutzte Eingänge (z.B. Reset, Enable etc.) nicht frei in der Luft hängen dürfen, sondern fest auf Ub oder Masse gelegt werden müssen.

Viele Grüße,
Björn