Forum
Board-AnsichtRufspannung soll Relais schalten (Telekommunikation)
Die Schaltung ist nicht von mir, sondern stammt aus dem Buch "Elektronische Schaltungen rund um's Telefon" aus dem Elektor-Verlag.
» Hab keine Ahnung was N1...N3 ist.
Das sind Gatter des Schaltkreises 4093.
» Ich geh mal davon aus, dass A und B die Eingänge sind (Telefonanschluss),
» X und Y die Ausgänge, wo das Telefon dran kommt. Ich bin wegen dem
» Gleichrichter da etwas skeptisch: So wird doch das AB-Signal nicht an XY
» weitergegeben (Stomkreis AY kann nicht zustande kommen!) ?!
Doch kann er, und zwar über die Dioden der Graetzbrücke und der Senderdiode des Optokopplers.
» Könntest du mir erklären, was die Schaltung macht - und vor allem wie?
Zitat aus Buch: "In erster Linie wurde diese Schaltung entwickelt, um damit eine Lampe im Rhythmus des Telefonklingels ein- und auszuschalten, beispielsweise für Schwerhörige oder Gehörlose. Die Schaltung ist aber andererseits so einfach aufgebaut, daß auch andere Steuersignale verwendet werden können. Das Relais zieht nämlich an, auch wenn kein Telefonklingeln zu hören ist. Wenn das Gespräch beendet ist oder das Telefonklingeln wegfällt, bleibt das Relais noch ein Weilchen angezogen. Da die Schaltung direkt mit dem Telefonnetz verbunden ist (was ja immer noch nicht statthaft ist) und die Klingelspannung recht hoch ist, haben wir einen Optokoppler eingesetzt. Während des Telefonklingelns oder eines Gesprächs fließt über den Gleichrichter Dl . . . D4 ein Strom durch die LED, so daß der Fototransistor im Optokopler leitet. Dadurch entlädt sich Cl, N3 schaltet um, Tl wird aufgesteuert und das Relais zieht an. Gleichzeitig wird C2 über D6 durch NI aufgeladen. Nachdem das Gespräch beendet worden ist oder das Klingelsignal verstummt ist, entlädt C2 sich über R4 und die Lampe leuchtet noch ein paar Sekunden.
Die Ruhestromaufnahme der Schaltung beträgt riur 10 mA. Die Spulenspannung des eingesetzten Relais muß gleich der Betriebs spannung sein."
Gesamter Thread: