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Überwachungsschaltung (Elektronik)
» Der Trick ist viel älter als das Internet, sicher älter als CMOS4xxx, vll.
» aus dem Röhrenalter. Habe ich mal in meiner frühesten Jugend irgendwo
» aufgeschnappt (und erst Jahre später verstanden).
» Erstmal muss man verstehen, warum diese Schaltung nicht (zuverlässig)
» funzt:
» (R2 ist der schädliche reststromverursachende Widerstand im Inneren des
» Al-ElKo)
»
»
»
» Die Schaltung schwingt dann nicht, wenn R2 < R1 ist weil dann die Spannung
» am Schmitttriggereingang nicht die zum Umschalten erforderliche Höhe
» erreichen kann (falls die Triggerschwelle in der Mitte der Betriebsspannung
» liegt). Wenn R2 > R1 wird die Schaltung schwingen, jedoch nicht im
» geplanten Tastverhältnis 1:1.
»
» Wer sich gern mit Mathe beschäftigt, das Datenblatt des verwendeten
» Schmitttriggers studiert (Umschaltwerte, Hysteresis), kann nachweisen, dass
» die Schaltung mit den aufgeteilten C (u. damit vorallem aufgeteilten R2)
» weit weniger anfällig ist.
» Bildlich kann man sich das so vorstellen, dass bei der verbesserten
» Schaltung die C-Restströme eben nicht über den zeitbestimmenden R1
» abfließen (und damit eine unerwünschte Spannung verurachen), sondern von +
» über die beiden C nach GND. Die Kondensatoren haben ihre geliebten
» (lebenserhaltenden) Restströme und der Rest der Schaltung merkt es fast
» nicht.
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Matthes
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