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neuer PC mit Win10 (Computertechnik)
» » Also schon würdest Du einen PC von ESM-Computer empfehlen?
» 1. Ich kenne EMS-Computer nicht, kann also Service und Qualität der
» Angebote nicht beurteilen
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» 2. Die CPUs sind beide (sowohl der AMD als auch der Intel aus dem anderen
» Post) unterstes Leistungssegment als die neu auf den Markt gekommen sind.
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» 3. Die Festplatten sind konventionelle HDD in Kombination mit den 4GB RAM
» ist das meiner Meinung nach etwas wenig für Win10. Entweder SSD oder 8GB
» RAM sollten es schon sein.
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» Normalerweise würde ich sagen für 90 - 110€ kann man es mal versuchen, gibt
» ja auch noch das Widerrufsrecht. Aber ich weiß nicht wie kundenfreundlich
» dieser Händler das Widerrufsrecht auslegt. Dafür weiß ich, dass dir die
» 100€ nicht so einfach aus dem Ärmel fallen. Ist schwierig.
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» Darum bleibe ich bei meiner Empfehlung: Leg das Geld zur Seite und wenn
» möglich in nächster Zeit noch ein paar Euro drauf bis du dein PC-Budget
» etwas aufgestockt hast. Dann kannst dir noch immer einen 89,-€ PC kaufen
» und hast ein paar Euro übrig um ne SSD zu kaufen.
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» » ich dachte immer Win10 wäre das non-plus-ultra; was Sicherheit und so
» angeht.
» Öhm... Windows und sicher passt irgendwie nicht zusammen :P Wenn es dir um
» Sicherheit geht musst du dir ein BSD installieren und das noch etwas härten
» - also wenn du ein Betriebssystem wie Fort Knox haben willst
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» Wenn man Windows mit Windows vergleicht bleibt früher oder später nur Win10
» übrig, weil die anderen Versionen keine Updates mehr erhalten um die
» bekannt gewordenen Sicherheitslücken zu schließen. In der Windowswelt kann
» man sich noch eine Zeit lang mit Win7/8 über Wasser halten, aber irgendwann
» muss man doch auf 10 oder neuer umsteigen wenn man Sicherheitsupdates von
» Microsoft haben oder einfach nur mal neuere Hardware anstecken möchte.
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» »Ok, jetzt sehe ich es so, dass ich Win10 nicht haben will, weil eben so
» viele Hintergrund-Datenklau-etc.-. Aber ist das bei Win7 anders?
» Bei XP bis 8 war es bei weitem nicht so schlimm wie bei 10, aber wenn du
» Windows weiterhin nutzen willst musst du dich damit abfinden, dass dein
» Betriebssystemhersteller wissen möchte wann du mit wem wie kommunizierst,
» welche Programme du installierst und wann du sie wie lange verwendest.
» Natürlich musst du drauf vertrauen, dass dein Betriebssystemhersteller
» diese Daten nicht mit weiteren Daten, z.B. aus seinem Werbenetzwerk, seinem
» Cloud-Hosting und ggf. seinem Browser, verwendet um via Big-Data etwas mehr
» über dich zu erfahren. (Alter, Geschlecht, Einkommen, sexuelle
» Orientierung, Religionszugehörigkeit, Interessen, Abneigungen, Schuhgröße,
» was du morgen Mittag essen möchtest, etc.) Aber das würde dein
» Betriebssystemhersteller bestimmt niemals aus den Datenfluten die er
» sammelt ermitteln, die Daten sammelt er ja nur um das Benutzerfeeling zu
» optimieren. Bestimmt betreibt er den ganzen Aufwand um die Datensammlung zu
» implementieren, den Speicherplatz für die Daten zu kaufen und das ganze
» auch noch zu Betreiben nur um den einen Button in seinem Office hübscher
» und besser knickbar zu machen...
»
» Wenn du wirklich Wert auf deine Privatsphäre (und IT-Sicherheit) am PC
» legst, dann musst du dich über kurz oder lang von Windows verabschieden und
» dich mit alternativen Betriebssystemen vertraut machen. Einfach ist das
» leider nicht und der hübsche Apfel ist leider auch keine Alternative wenn
» man wirklich selber Herr seiner Daten bleiben möchte.
»
» Eine einfache Lösung kann ich dir bei dem Thema Betriebssystem leider nicht
» anbieten. Aber ein Linux zu installieren ist heutzutage auch nicht mehr so
» schwierig wie von 20 Jahren - versuch doch mal ne Live-CD für die ersten
» Gehversuche.
Super, vielen Dank für Deine ausführlichen Schilderungen!
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Matthes
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