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Bahnnetz-wieso 16.7 Hz (Elektronik)
» HI,
» unter anderem liegt das auch an den Motoren.
» bei 16 2/3Hz ist die Nominaldrehzahl eines Async.Motor 1000RPM
» bei ca. 2.5m Radumfang läuft dann eine Lokomotive mit ca. 42m/s und damit
» kann eine Geschwindigkeit von 120km/h erreicht werden.
» Die Motoren sind mit umschaltbaren Statorwicklungen ausgestattet, so dass
» zum Anfahren bei einem Teiler von 9 eine Schrittgeschwindigkeit erreicht
» wird.
» Wenn alle Wicklungen am Ende der Beschleunigung parallel geschalten sind,
» dann wird die Endgeschwindikeit erreicht.
» Lokomotiven haben dazu große Transformatoren, durch die dann die nötige
» Phasenlage zum betrieb des Drehstrommotors erzeugt wird.
»
» Bei 16 2/3Hz sind dazu größere Eisenmassen erforderlich, als bei 50Hz oder
» gar 400Hz. Da Lokomotiven Dienstgewichte von 200t haben sind solche Trafos
» aber nicht "gewichtschädlich". Die 200t werden gebraucht, da sonst die
» Antriebsreibung der Räder nicht erreicht wird und damit die Lokomotive
» gegenüber dem Traktionszug zu gering wäre.
»
» Neuere Lokomotiven setzen Frequenzgesteuerte Motorkonzepte ("Drehstrom-
» oder Allstrom-Lok" ein, bei denen die großen Trafos entfallen und dafür
» Zwischenkreise mit Gleichstrom eingesetzt werden. Die Frequenz wird dann
» über Impulssteuerung an die Hauptwicklung des Motors gegeben und somit die
» Zugleistung (Drehmoment) gesteuert.
Oh weh! Du hast nie wirklich mit solcherlei Antriebstechnik zu tun gehabt.
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