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Stromzähler für mA-Bereich (Elektronik)

verfasst von HDT , 04.12.2016, 08:58 Uhr

Bis hierhin ein großes Danke an alle für die Empfehlungen und Links. Ich muß nun erstmal sondieren.

Die Anwendung ist für die Herstellung von metallischen Kolloiden vorgesehen. (Kolloidales Silber) Es gibt einige Geräte zur Herstellung von Kolloidalem Silber am Markt, die bereits seit Jahren solche "Strom-Zähler" im mA-Bereich integriert haben. ich möchte aber diesen "Strom-Zähler" separat aufbauen. Der Link von xy mit dem ATMEGA interessiert mich momentan am meisten. Aber auch die Fertig-Module.

Vorweg: Auch die NASA verwendet Kolloidales Silber und zahlreiche Kliniken weltweit ebenso. Es ist KEINE Neuheit. Das nur, weil es im Web etliche Blödmänner gibt (nach dem Motto "die Erde ist innen hohl. am Nordpol ist der Eingang" ). Also Vorsicht mit schwachsinnigen Links und Kommentaren dazu.

Zu den Fragen: Die Spannung ist hinter der Strombegrenzung. also an den Elektroden, auf maximal 60 Volt DC festgelegt (Vorschrift nach SELV), weil die Elektroden nicht gegen Berührung geschützt sind. Sie sinkt selbstverständlich mit dem Fortschritt der Elektrolyse, also Silberabscheidung ins Wasser, ständig ab bis runter auf 5 Volt z.B..

Der Stromverbrauch der gesuchten Schaltung ist belanglos oder beliebig, da sie mit Netzadapter betrieben wird.

Die Versorgungsspannung für die gesuchte Schaltung kann beliebig sein, auch galvanische Trennung ist kein Problem. Da kommt dann falls nötig extra ein zusätzlicher DC/DC Wandler rein.

Der geringe Anfangsstrom solcher Anordnungen ist gerade der Grund für den Einsatz solcher "Strom-Zähler" in einigen professionellen Geräten. (die meisten Geräte sind allerdings "ohne" ) Falls vorhanden, wird daraus ziemlich exakt die Silberabscheidung und somit die Konzentration des Kolloids abgeleitet. Berechnungsgrundlage für das Ergebnis der Elektrolyse (sprich "mg Silber pro Liter" ) ist die immer noch in der Wissenschaft gültige Gleichung Faradays zur Elektrolyse. (auch wenn sie schon 200 Jahre alt ist) Die Silberabscheidung richtet sich nach speziellen, aber gleich bleibenden Material-Merkmalen (unter anderem Atomgewicht) und ansonsten für den Anwender einzig und allein nach Stromhöhe und Einschaltzeit.

Und hier befindet sich die Schwachstelle bei der Herstellung von Kolloidalem Silber, denn eine solche Tabelle nach Faraday geht von einem gleich bleibenden Strom von Anfang bis Ende der Elektrolyse aus. Sie berücksichtigt nicht den niedrigen Anfangsstrom, der IMMER unterschiedlich ist, abhängig von einigen Faktoren, auch der Form und der Art des Elektrolyse-Gefäßes, dem Elektrodenabstand, dem Kohlendioxydgehalt des Destillierten Wasser, um nur einige zu nennen. Dafür gibt es keine allgemeine Gleichung, das ist nicht möglich, somit sind Ungenauigkeiten zwangsläufig gegeben. Darum der "Strom-Zähler" bei einigen Geräten, der das exakte Produkt aus Strom und Einschaltzeit ermittelt.

Soviel zur Anwendung. Wenn ich hier Klarheit habe, welchen Weg ich wähle, werde ich am besten einen neuen Beitrag eröffnen. Vorerst schaue ich mir mal die von xy verlinkte Schaltung Und auch die Fertig-Module an. Der Nachteil der Module ist, daß sie naturgemäß die Leistung anzeigen, aber nicht umrechnen, in mg Silber pro Liter. Wenn man bei einem Modul Zugriff auf die Programmierung hätte und das anpassen könnte, auch den niedrigen Strom anpassen, wäre das bestimmt "Die Lösung".

Danke sehr!

Gruß
HDT