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Phantomspeisung Hab meine Frage editiert (Schaltungstechnik)

verfasst von olit , Berlin, 12.04.2016, 12:44 Uhr
(editiert von olit am 12.04.2016 um 12:59)

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» Wobei man sich die Versorgung über die Stromschleife in diesem Fall auch
» sparen kann. Der Sensor mit 0-5V Ausgang braucht ja garantiert auch noch
» eine Betriebsspannung von 12 oder 24V und die wird man wohl schlecht aus
» der 4-20mA Schleife generieren können.

Nee: Warum? Ist doch genial!

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Wir betrachten mal die untere Schaltung mit dem Instrumentationsverstärker AD8226.
Denn die mit dem AD8420 durchschaue ich auch nicht ganz.
Zur Verfügung Steht eine Spannung größer 12V!
Jetzt muss nur gewährleistet sein, dass die gesamte Schaltung nicht mehr als 4mA braucht.
Die Masse dieser Schaltung ist am Emitter von Q1. Und die Referenz vom AD8226 ist ebenfalls auf dieser Masse. Also stellt sich sein Ausgang auf dieses Massepotential ein (wenn an seinen Eingängen keine Differenz besteht). Jetzt würde der OPV ADA409 noch nicht aussteuern. Sein Ausgang würde auch auf Massepotential gehen.
Jetzt wird es aber spannend! Die Referenzspannungsquelle ADR02 mit 5V ist mit einem 126,25kOhm Widerstand beschaltet. Das ergibt 39,6µA. Dieser Strom fließt aber auch über R10 und erzeugt dort einen Spannungsfall von 39,6mV. Dass heißt, dass auf der Minusleitung, gegenüber der Masse diese Spannungsdifferenz besteht. Das erzeugt am Emitterwiderstand R8 mit zehn Ohm einen Strom von 3,96mA.(Der ADA409 Steuert den Transistor Q1 entsprechend an.)
3,96mA + die 39,6µA von R10 = 3,999 Periode mA. Also genau 4mA. In diesen 4mA ist eben auch der abfließende Betriebsstrom von der Masseleitung enthalten.
Der ADA409 steuert den Transistor immer so, dass der Gesamtstrom konstant bleibt.

Bei der Ansteuerung durch den Sensor wird der Strom dann entsprechend höher geregelt.
Alles funktionier über zwei Kabeladern!