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einige Gedanken zur Netzspannung (Schaltungstechnik)

verfasst von bigdie(R), 04.03.2015, 06:26 Uhr

Er hat ja
» auch genug Vorteile davon. Zum Beispiel steigt die Abnahme der Leistung
» quadratisch im Verhältnis zur Spannungserhöhung, der Stromzähler dankt das
» mit mehr Umdrehungen in gleicher Zeit. Das gilt für ohmsche Verbraucher, im
» Haushalt eben solche wie der "Kleinverbraucher" Elektroherd, Backröhre oder
» Heizgeräte und Wasserkocher.
Wo ist da der Vorteil für den Versorger? Wenn dein Wasserkocher mehr Leistung zieht, kocht dein Wasser eher und er schaltet eher ab und verursacht weniger Abwärme. Der Verbrauch sinkt also
»
» Nach DIN-Norm sind 230 Volt +/- 10% vorgeschrieben. Was aus der Steckdose
» kommt kann daher zwischen 207 und 253 Volt schwanken. Ältere Geräte sterben
» an den hohen Spannungen, deren Netztrafos werden zu heiß oder die
» nachfolgende Gleichrichter- und Stabistufe schafft die Leistung nicht, oder
» die Kondensatoren gehen in die ewigen Jagdgründe (zu hohe Spannung).
Elkos gehen in der Regel nicht durch Überspannung kaputt, da ist genug Reserve drin
» Bei Trafos mit nicht zu hoher Leistung hilft freilich ein Vorwiderstand,
» der die überschüssige Spannung "verheizt". Bei Schaltnetzteilen hilft
» beten, das sie die Spannung aushalten. Bei Herd, Wasserkocher und
» Heizstrahler (oder Staubsauger etc.) kann man gar nichts machen. Oder? Es
» kann sich ja niemand eine USV mit riesiger Leistung einbauen oder gar einen
» Wechselspannungsregler...
Wie gesagt bei allen Wärmegeräten schadet die höhere Spannung nicht
Und Schaltnetzteile sterben eher wegen der geplanten Obsolenz der Hersteller. 10° höhere Temperatur halbiert die Haltbarkeit eines Elektrolytkondensators. Größere Impulsströme heizen ihn von innen, Anordnung neben einem Kühlkörper von außen. Und so kann man relativ genau bestimmen, das das Netzteil nicht länger als 5 Jahre durchhält. Und wenn dann selbst ein Kühlschrank keinen mech. Standart Thermostat mehr hat, den man für 10€ ersetzen kann, sondern eine Platine mit Temperaturregler und Display, die dann als Ersatz 300€ kostet, kauft man halt alle 5 Jahre einen neuen Kühlschrank.
Oder man kauft sich einmal ein ESR-Messgerät und wechselt die defekten Elkos.:-P



Gesamter Thread:

einige Gedanken zur Netzspannung - Sel(R), 26.02.2015, 09:45 (Schaltungstechnik)
einige Gedanken zur Netzspannung - xy(R), 26.02.2015, 09:52
einige Gedanken zur Netzspannung - Maik., 26.02.2015, 10:03
einige Gedanken zur Netzspannung - cmyk61(R), 26.02.2015, 11:32
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