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uraltes Gerät restaurieren.... (Elektronik)
Nun wenn es Fertig ist kannst ja paar gute Bilder Posten
» Hallo,
»
» ihr müßt glauben, ich habs fast nur mit hohen Strömen...
» Kann sein...
»
» Ich habe ein altes Batterieladegerät "ausgegraben". Es ist in einem
» erbärmlichem Zustand. Ich konnte nur noch wenige Daten ermitteln: Baujahr
» 1941, Ladestrom 16 Ampere, höchstwahrscheinlich sollten 24 Volt Batterien
» geladen werden, Anschluß an das damalige 220 Volt Stromnetz. Mehr war nicht
» zu finden.
»
» Drinnen war alles voll Spinnweben und bissel Kleingetier (Käfer und so,
» alle vertrocknet). Ich "fand" einen sehr großen Trafo, einen riesigen
» Selengleichrichter, paar Verdrahtungen. Damals wurde wirklich jedes Teil in
» mühevoller Arbeit verschraubt, säuberlich wurden die Kupferdrähte gelegt
» und zu Kabelbäumen gebunden, schöne Arbeit. Das Stahlblechgehäuse drumrum
» hat ordentlich Rost angesetzt, aber ist noch intakt.
»
» Ich habe alles auseinandergebaut (sorgfältig, versteht sich). Das Gehäuse
» ist nun zum Sandstrahlen. Die Ausgangsbuchsen werde ich auseinandernehmen
» und putzen (sind aus Messing oder Bronze). Den Hauptschalter werde ich
» ebenfalls komplett demontieren und aufarbeiten, ebenso die einzige
» Sicherung (Schraubsicherung).
» Nun zu den Problemen. Der Selengleichrichter ist definitiv verrottet.
» Überall platzt die Farbe ab, ob das Selen drunter noch was taugt bezweifle
» ich. Der Trafo ist noch schlimmer dran. Sein Eisenkern (L-Bleche) sind
» stark angerostet. Die Spulen augenscheinlich ok. Der Kupferdraht wurde
» jedoch damals nicht lackiert, sondern mit Baumwollfaden (?) isoliert. Was
» dem die Feuchtigkeit angetan hat, weiß ich nicht. Die Isolation zwischen
» den Lagen besteht aus Ölpapier, welches noch echt gut erhalten ist.
»
» Was würdet ihr hier tun? Alles so herrichten, das es optisch ok ist? Oder
» doch einen Versuch wagen, dieses Gerät zum Laufen zu bringen? Verschrotten
» kommt nicht in Frage.
»
» Gruß Sel
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