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Ra einer DC-Kollektorschaltung (Elektronik)
» Was ich leider auch noch nicht so ganz verstehe, ist, wann ich eine sog.
» "Widerstandstransformation" durchführen muss,
» also bestimmte Widerstände mit der dynamischen Stromverstärkung beta
» multiplizieren muss.
»
» Könnte mir das auch noch jemand kurz und prägnant erkären?
Der Eingangswiderstand einer Kollektorschaltung ist sehr, sehr hochohmig (ca. 1 MOhm)
Der Ausgangswiderstand ist sehr sehr niederohmig. (ca. 10 Ohm)
Werte können auch abweichen. Hier als Beispiel.
Die Spannungsverstärkung ist 1 (eigentlich etwas kleiner 1)
ist aber vernachlässigbar.
Da die Spannungsverstärkung 1 ist kommt die gleiche Spannung heraus
wie man sie eingegeben hat.
1 V hochohmig am Eingang dann 1 Volt niederohmig am Ausgang.
hochohmig auf niederohmig bei gleicher Spannung.
Das ist Widertandstransformation
Beispiel:
Ich will die Spannung an einem Herzen messen.
Diese Spannungen sind
1. Sehr klein
2. Viel Strom können diese kleinen Spannungen auch nicht liefern.
Nicht mal ein normales Voltmeter kann das messen.
Nun nehme ich eine Kollektorschaltung.
Sie ist ja sehr hochohmig und es fließt nur sehr, sehr geringer Strom.
Die Spannung habe ich mit der Kollektorschaltung noch nicht verstärkt (Vu = 1)
Aber dem Ausgang kann ich bei gleicher Spannung nun Strom entnehmen. (Vi = ß)
Der Ausgang ist belastbar.
Nun kann ich ein Voltmeter an den Ausgang anschließen und bekomme eine Anzeige.
Wenn das noch nicht reicht, dann schalte ich eine Emitterschaltung nach,
die die Spannungsverstärkung macht.
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