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Konvertierung von Software in CPU-Befehle - Mnemonic (Computertechnik)

verfasst von geralds(R)  E-Mail, Wien, AT, 22.07.2014, 14:09 Uhr
(editiert von geralds am 22.07.2014 um 14:19)

» Okay, also ich gucke im Datenblatt nach, welche Befehle der Prozessor
» versteht und dann könnte ich mir dafür mnemonics ausdenken. Und mein
» Assembler wandelt einfach die Mnemonics in HexCodes um.

Im richtigen Syntax geschrieben; ja.
Es gibt zudem im Assembler Funktionen, Direktiven zum Einstellen, Makrofunktionen,,,,
die auch mit in das Übersetzen /Compilieren/ einschwingen.

»
» Und der Prozessor kann damit arbeiten, weil vorher die Befehle in das EPROM
» gebrannt wurden?
»
» Ist das so noch richtig? Oder hab ich da was falsch verstanden?

So in etwa,, ganz grob....-> vergleiche mal die oben gepostete Mnemonic mit der eines anderen Prozessors,
Nicht jede ist gleich - Hersteller abhängig;
// dann gibt's auch noch Codes, die offiziell nicht vorhanden sind, bzw. "nicht funktionieren".

--> ZB:
Denke eine Wohnung;
durch die Wohnung, in die jeweiligen Zimmer kommst nur durch geöffnete Türen.
Durch die Wand geht's nicht.
Aber so manchmal fällt ein Ziegel aus der Mauer raus, dann kannst durchschauen, oder gar durch die Wand brechen
und eine neue Tür machen.
Alles im Prozessor sind praktisch mit einer Unmenge verdrahteter Logik-Gates Register, welche mit einer für diese vorgesehene Adresse angesprochen werden.
Auch der ACCU, die ALU, das Statusregister, die Arbeitsregister sind adressiert.
Der Herstellerprozess ist dabei einschränkend.
-> ein RS-FF hat eben auch einen verbotenen Zustand
-> die 2 Ausgänge gleichzeitig auf HIGH//
so auch im Prozessor..
oder manche Hersteller machen solche "Lücken" gewollt;
"Security";; spezielle Zugriffmöglichkeiten von Seiten der Hersteller erhalten.

!! Die Adressierungs-ARTEN machen dann entsprechend das Ansprechen, bzw. verwalten mit denen möglich.

zB. ein 6502 (kann 64kByte mit 16Adr., 65816(kann 16MByte mit 16Adrs.-Leitungen plus 8/Datenbus-Mux/-> SpeicherBank_Adressierung) (diese beiden kenne ich eher aus damaligen Zeiten) hat glaube ich 24(richtig geraten) Adressierungsarten.
--zB absolut, direkt, indirekt, indiziert, relativ,...,,

Prozessor-Blockbild:


Adressierungsarten:


Die Befehls-Matrix - MSD/LSD in der Koordinate ergibt den dort platzierten Befehl:
Darunter ist nochmals die Adressierungsart als Symboldarstellung:



Ein Programm-Beispiel mit diesem Prozessor: geht auch händisch; muss man keinen Makro-Assembler verwenden:



Einfach":-D ok,,, die Listen in den Datenblättern hernehmen,
Am Besten gleich das Programmier-Manual, welches der Hersteller mitliefert,
und Befehl für Befehl mit allen Modifizierern,
in den Syntax eintragen.
Die Zeilennummern der Befehle sind dann normal die Adressen im EPROM_ ab Start-Adresse sowohl für den Prozessor, als auch u.U. im EPROM.
ZB es muss im EPROM nicht mit Adr-Null beginnen, ist zuallermeist üblich so.
->> Adressierbereich; Prozessor-Eigenschaft bestimmt das u.A.


Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"



Gesamter Thread:

Frage zur Konvertierung von Software in CPU-Befehle - DerElchVomKelch, 11.07.2014, 22:22 (Computertechnik)
Frage zur Konvertierung von Software in CPU-Befehle - el-haber, 12.07.2014, 00:03
Frage zur Konvertierung von Software in CPU-Befehle - el-haber, 12.07.2014, 00:13
Frage zur Konvertierung von Software in CPU-Befehle - DerElchVomKelch, 21.07.2014, 19:04
Konvertierung von Software in CPU-Befehle - Mnemonic - geralds(R), 22.07.2014, 10:20
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Konvertierung von Software in CPU-Befehle - Mnemonic - geralds(R), 22.07.2014, 14:09