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Temperaturkompensierter Schmitt-Trigger - Problem gelöst (Schaltungstechnik)

verfasst von supanova E-Mail, 08.09.2005, 10:21 Uhr

Hallo Harald!

» Das sehe ich auch so, und deshalb finde ich es schön, das Du da eine
» löbliche Ausnahme bist. :-)
»
;-) Naja, wir wollen doch alle was lernen, und ich ärger mich auch immer, wenn sich jemand hilfesuchend an das Forum wendet, sein Problem dann irgendwie löst, und niemand bekommt die Lösung zu Gesicht...

» Schön, das hatte ich eigentlich auch so erwartet.
» Du hättest Dir allerdings den TL431 an dieser
» Stelle sparen können, und dafür den zweiten in der
» Stab. Schaltung anzapfen können.

Hmmm, das stimmt, aber dann hätte ich die Treiberschaltstufe anders konzipieren müssen, denn T2 wird ja aus Stromspargründen nur zusammen mit dem Ausgang aktiv. T4 wäre dann zwischen Basis von T6 und Ausgang von T2 gekommen, aber ich weiß nicht, wie das die Spannungsstabilität des Ausgangs bei unterschiedlichen Temperaturen beeinflusst hätte. Den Spannungsabfall von T4 hätte ich dann über Vref = 4,60V ausgleichen müssen. Diese Referenzspannung wäre für den Unterspannungs-Schmitt-Trigger in IC1 aber nicht mehr geeignet, denn T2 hätte mir die 4,60V nur bis zu einer Mindestspannung von ungefähr 5,80V geliefert, darunter wäre die Referenzspannung "eingebrochen". Die Schaltung soll aber bis mind. 5,40V arbeiten. Das wäre alles zu knapp geworden.

Lediglich an der Schaltstufen-Konzeption hätte ich vielleicht noch etwas "feilen" können, um den Eigenstromverbrauch von 7mA etwas zu reduzieren (immerhin braucht TL431 laut Datenblatt nur mind. 1mA, um sicher zu arbeiten). Mit einem größeren R19 arbeitete die Schaltstufe aber nicht mehr herunter bis 5,40V mit sauberer Ausgangsspannung (und das, obwohl der exotische SD880 von vielen getesteten Typen das beste "Low-Drop"-Ergebnis brachte). Trotzdem sind 7mA Eigenstromverbrauch bei durchgeschaltetem Ausgang immer noch weniger als die meisten Low-Drop-Regler "ziehen". Ein Kompromiss also...

» » (die Flackerlicht-Schaltung ist nicht im Plan
» » enthalten).
»
» Schade, die hätte mich auch mal interessiert...

;-) Den Schaltplan für die Flackerlichter wollte ich natürlich auch online stellen, das war mein Plan. Aber ich bin so ein Schussel und habe die Schaltplanskizze wohl versehentlich in die Tonne gekloppt, bevor ich sie auf den Rechner gezogen hatte. :-| Aber das hole ich noch nach, versprochen. Muss ich halt mal den umgekehrten Weg gehen und den Schaltplan von der Platine ziehen. ;-)

» Du gehörst anscheinend nicht mehr zu der Generation,
» die die Nächte durchfeiert... ;-)

:-D :-D :-D Doch, eigentlich schon... ;-) Aber man muss ja Strom sparen!! Bei ca. 90mA pro Licht will man sich ja nicht sinnlos den Akku leer saugen... Und die staunenden Nachbarn gehören nachts auch ins Bett. :-D

» 6 Zellen ? Dann ist die Abschaltspannung i.O.
» Die Wiedereinschaltspannung würde ich aber eher
» bei 6...7,2 V ansiedeln, notfalls ergänzt durch
» eine Handeinschaltung per Druckknopf.

Nee, 6,0V-Bleigel mit 3 Zellen. Ich hab die Wiedereinschaltschwelle bewusst so niedrig gewählt, weil ich da einen Kompromiss gehen möchte. Noch hab ich die Anlage nicht an einer Solarzelle (sondern an einem kleinen Trafo), das Projekt steht noch aus. ;-) "Problem" ist der relativ hohe Stromverbrauch von ca. 300mA im Betrieb. Der Akku hat 4Ah, die bei diesem Verbrauch wohl recht realistisch sein dürften. Im Winter hätte die Anlage naturgemäß wohl die längste Betriebszeit von ca. 10 Stunden/Tag, was 3A Gesamtverbrauch bedeutet. Der Akku wäre also dann zu 3/4 entladen und müsste von einer (guten) Solarzelle tags darauf mit 3A wieder voll geladen werden. Die Solarzelle müsste also entsprechend stark dimensioniert sein - ein teurer Spass... :-( Die Einschaltschwelle von nur 5,80V ist ein Kompromiss, der sicherstellen soll, dass die Anlage bei schlechten Lichtverhältnissen im Winter wenigstens ein paar Stunden läuft, wenn der Akku nicht voll geladen werden konnte (Bleigel-Akkus sind da ja recht anspruchslos). Mittlerweile bin ich aber am zweifeln, ob ich die Solarzelle noch in die Anlage integriere, denn bei gemessenem Verbrauch von 4W (rechnerisch sogar nur 1,8W ohne Trafo) kämen die Stromkosten bei großzügig angenommenen 8 Stunden täglicher Betriebszeit im gewogenen jährlichen Mittel auf nicht mal 1,90 EUR Stromkosten im Jahr. Eine entsprechend leistungsfähige Solarzelle mit mind. 30Wp ist kaum unter 80 EUR zu bekommen. Die Anlage würde sich also erst nach einigen Jahrzehnten amortisieren...

Bei der Konzeption der Schaltung hatte ich mir darüber allerdings noch nicht so die Gedanken gemacht. Sollte ich sie am Trafo lassen, wäre die Unterspannungsabschaltung natürlich überflüssig gewesen. Wer schenkt mir also jetzt eine Solarzelle?? :-D :-D :-D

» Wozu dient der kleine Eimer? Zum Auffangen des
» Spannungsabfalls?
» :-) ;-) :-)
» Gruss
» Harald

*gröööööööööööööhl*!!!!!
:-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D

Dann hätte der auch kleiner ausfallen können! ;-) Da soll noch irgendwas "Blumiges" rein - aber ich finde nix... ;-)

LG,
supanova



Gesamter Thread:

Temperaturkompensierter Schmitt-Trigger - Problem gelöst - supanova, 07.09.2005, 10:53 (Schaltungstechnik)
Temperaturkompensierter Schmitt-Trigger - Problem gelöst - Harald Wilhelms, 07.09.2005, 12:40
Temperaturkompensierter Schmitt-Trigger - Problem gelöst - supanova, 08.09.2005, 10:21
Temperaturkompensierter Schmitt-Trigger - Problem gelöst - Thomas Schaerer, 07.09.2005, 13:13
Schaltplan - Korrektur - supanova, 08.09.2005, 10:24
Schaltplan - Korrektur - Thomas Schaerer, 08.09.2005, 11:06
Tütensuppe?? Ich? :-D - supanova, 08.09.2005, 12:36
Schaltplan "Flackerlicht" - supanova, 08.09.2005, 12:33