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Bedenkliche Entwicklungen (Elektronik)
Hallo. möchte auch mal was dazu beitragen. Auch mal allg. zur Ausbildung.
ich lerne Mechatroniker, erstes Lehrjahr. ich steh voll hinter der Ausnildung ich kniee mich echte rein, weil es mich interessiert! Aber ich mach auch viel zu hause, weil es eben für meine Begriffe nicht optmal beigebracht wird.
In meiner Firma sind alle wahnsinnig gestresst (wenn man einen Fehler macht oder was zweimal fragt sind die total angenervt und denken wir lernen alles in der Überbetrieblichen Ausbidung die nun eben zu 80% das erste Lj ist. In dem Bildungszentrum sind die (die = die Leute, die sich Ausbilder nennen) zwar alle Facharbeiter + Meister d.h. fachlich sind die schon gut/sehr gut aber das zu vermitteln und die "Menschlichkeit" fehlt. Ich hatte am Anfang mitunter arge Probleme, da ich kein handwerklcihes / technisches Ass und Vergesslichkeits/Konzentrationsprobleme und Versagensängste hatte, aber ich hatte(habe) immer "gute Begeleiter", Ausdauer, Ehrgeiz, Willen/interesse. Das wird nicht geschätzt dort (in der Berufsschule auch nicht) und nicht gefordert auch wenn man darum bittet und erläutert das man es echt lernen will.
In der Elektronik (mit der wir vor kurzem angefangen haben) bekamen wir eine ganz kurze Einweisung und ab da an erfolgt nur noch alles über Arbeitsblätter und die Ausbilder lehnen sich zurück und denken die machen das schon. Es ist zwar auch oft so, das sich die Azubis untereinander Dinge erklären und aich weiterhelfen aber zu aber mir wär es lieber, wenn das Sache der Ausbilder wäre. Wenn man fragen kommt in das Zimmer, muss man lange warten da die Ausbilder untereinader über Privatzeug quatschen, dann wirken sie genervt und ich hab immer das Gefühl, als dumm/begrifsstutzuig dazustehen. Fragen, wie "Können sie mit erklären wie der IC funktioniert" etc. werden dürftig bis garnicht beantwort (nur mit dem Verweis aufs Internet, da steht ja alles...)
Von den Ausbildern würde ich mir wünschen, das sie mehr von sich aus machen (müsste das nicht eig. so sein?) also auf die Azubis zugehen, auch mehr individuell (also jmd. der gut ist, mehr zu fordern und um jmd. der Probs hat, sich mehr zu kümmern) mehr erklären und zeigen. Dass das im Betrib nicht immer geht, kann ich nachvollziehen aber in dem Bildungszentrum wo ja die Ausbilder eigentlich fast ausschließlich dafür da sind....ich versteh es nicht ganz, vielleicht ist ja auch meine Sicht falsch und es ist generelll so mit den Ausbildern...
Ind er Schule wie gesagt auch nicht besser. Dass ich anfangs die Schützschatungen nicht verstanden hab und nachgefragt hab, hat der Lehrer gar nicht verstanden. Es kommt doch sonst auch keiner nach der Stunde zu ihm und fragt etwas...!? Schlauer bin ich nun trotzdem nicht geworden, er meinte nur er müsse zum nächsten Unterricht und das ich mir das einfach nochmal angucken sollte. Generell (das ist meine Meinung) sind dort Theorie und Praxis zu weit entfernt. Die Larbostunden also wo wir Schaltungen aufbauen in der Schul, sind viel zu kurz um lange Erklärungen zu machen oder Probleme zu erklären.
Wenn ich nicht den Ehrgeiz hätte und mich Samstag früh bis mittag/nachmittag vor den PC setzen würde und lernen würde, ich füchte ich würde das alles nicht schaffen.
Generell fehlt mir in der Schule als auch im Bildungszentrum das Angebot für Nachhilfe.
Aber wie gesagt, vllt. sehe ich das alles einfach falsch.
Wollte nur meine Erfahrung übermitteln.
Grüße
Tino Grundig
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