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Platinenbelichtung (Elektronik)

verfasst von mabue, 17.12.2025, 21:21 Uhr
(editiert von mabue am 17.12.2025 um 22:16)

» Vielen Dank daß ihr mich alle so unterstützt !!!
» Nun weiß ich gar nichts mehr !
» Das scheint alles ziemlich kompliziert geworden zu sein.
» Früher nahm man einfach UV- Röhren und Fensterglas , fertig !

Alles halb so schlimm. UV-Röhren kann man heute noch nehmen, das UV-Spektrum passt. Reichelt hat solche Röhren im Angebot. Und wenn's mit der Glasplatte nix ist, lässt sie sich durch eine Plexiglasplatte ersetzten, gibt es in fast jedem Baumarkt als Rest. So habe ich früher ganz ordentliche Platinen hingebracht (mit nur einer Röhre !), ohne von physikalischen Details allzuviel Ahnung zu haben. Als fotobeschichtetes Platinenmaterial empfiehlt sich sehr das von Bungard, damit macht man ganz sicher nichts falsch. Ist ein wenig teurer als der Billigmaier, aber es lohnt sich. Wichtig ist, dass die Leiterbahnen auf der Vorlage lichtdicht sind. Einer meiner Neffen hat vor ein paar Jahren mal mit ausgedruckten Folien experimentiert, war aber ein Fehlschlag. Ich selber habe die früher immer mit Leiterstreifen geklebt, was allerdings viel Aufwand ist. Wandsprüche habe ich auf ähnliche Art hergestellt, die Schriften mit Letraset auf Folie aufgerieben. Für heutige Verhältnisse archaisch, aber die Ergebnisse waren durchaus vorzeigbar. Also nicht den Mut verlieren, andere Forumskollegen haben da vielleicht noch bessere Tipps.

Edit: So sieht das Ding aus, ein Jugendwerk von mir, man sieht's . . :rotfl: - aber es hat funktioniert. Die Belichtungszeit weiß ich nicht mehr, es dürften so 3 bis 5 Minuten gewesen sein. Die Röhre habe ich damals geschenkt bekommen. Nur der Zeitschalter hatte seine Marotten, weshalb ich dann wieder auf Stoppuhr umgestiegen bin.
Edit II: Meine größten Platinen (Wandsprüche) waren 160 x 100. Größer würde vermutlich nicht gehen, wegen der ungleichmäßigen Lichtverteilung.