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Platinen reinigen (Elektronik)
» Das sehe ich auch so. Und dann auch nur dort reinigen, wo es nötig ist,
» nicht direkt betroffene Bauteile schütze ich vor der
» Reinigungsflüssigkeit. Zur Reinigung nehme ich einen möglichst kleinen
» Borstenpinsel - etwa 3x10mm - und reinige recht naß je nach Verschmutzung
» mit demineralisiertem Wasser oder Spiritus unverdünnt.
für fest verdrahtete Layouts nehme ich auch Isopropanol und eine olle Zahnbürste, das klappt prima. Aber jetzt habe ich seit langem mal wieder etwas gefädelt, 7 CMOS-ICs (4013, 4017, 4071, 4081, 4093), und da bürste ich nicht rum. Ich lege es einfach ein und dann wird wenigstens durch brown'sche Molekularbewegung das Gröbste weggelöst.
Edit: Und vielleicht nehme ich das in einen kleinen Topf und erwärme ihn vorsichtig
» Dabei den halte ich
» den Abfluss der Flüssigkeit möglichst kurz zum nächsten Platinenrand.
» Bei ausgelaufenen Zellen löse ich die Verkrustungen sehr eng gezielt mit
» etwas Zitronensäure, dann spüle ich mit Pinsel und viel Wasser, danach
» folgt immer eine Nachwäsche mit Alkohol (trockenspülen).
» Selbst waschdichte Bauelemente müssen nach langer Ruhe in der Bastelkiste oder
» langer Betriebszeit nicht mehr dicht sein.
Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, Platinen bestückt, da mußte ich mit speziellem Reinigungsschaum Flußmittel usw antfernen, dann wurden die Platinen unter fließendem Wasser abgewaschen und kamen dann in einen Trockenschrank.
» Auch verbaute Drähte etc sind
» nicht immer längswasserdicht.
Das habe ich nicht gewußt. Aber Probleme hatte ich noch nie gehabt, nach meinen üblichen Reinigungsprozeduren, mit Isopropanol.
» Somit würde ich jede Reinigungsmaßnahme so
» einfach und begrenzt wie möglich halten.
Ja, vielleicht sollte ich mich einfach damit abfinden, ich habe halt auch mal gehört, dass Kolophonium hygroskopisch ist und es deshalb zu leitenden Brücken kommen könnte, ob das stimmt, weiß ich nicht.
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Matthes 
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