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Abschirmung elektromagnetischer Felder (Elektronik)

verfasst von AndyO(R), 11.11.2025, 11:58 Uhr

» »
» » Also die Serviceschnittstelle wartet auf einen close. D.h. die prüfen
» ob
» » ein Pin auf Masse liegt, die Schleifenspannung kommt aus der Box.
»
» Das sollte doch kein Problem sein, siehe auch Kommentar von bigdie. Wenn
» die Schleifenspannung anliegt, dürfte die Leitung recht niederohmig
» betrieben sein, wenn am Eingang Masse wie erwartet anliegt, ist die
» Leitung ebenfalls sehr niederohmig. Deiner Beschreibung nach wird über die
» Leitung nur ein Statussignal in eine Richtung übertragen, die
» Geschwindigkeit dürfte unkkritisch sein. Da die Quelle (Box) das Signal
» erzeugt, bestimmt diese bei den Zuständen L und H die
» Leitungseigenschaften, der Empfänger darf nur nicht so niederohmig sein,
» dass er das Signal einbrechen lässt. Bei moderaten Störimpulsen wie z.B.
» Gewitter in der Nähe, wird die eingekoppelte Energie wahrscheinlich über
» die Quelle (zum PE) abgeleitet. Bei größeren Längen ist auch mit
» Störotenzialunderschieden (Schrittspannung) in der Erdung zu rechnen. Je
» nach Schaltung von Quelle und Empfänger könnte ein Schutz mit
» Gas-Überspannungsableitern oder MOVs und TVS-Dioden reichen. Gegen einen
» Einschlag in der Nähe wird das aber wenig bringen. Aber da wird der Schutz
» auch deutlich aufwändiger. Ohne jetzt die beteiligten Schaltungen und
» deren Anforderungen zu kennen, würde ich die Quelle allenfalls über ein
» Relais (Wechsler) entkoppeln, das Relais schaltet entweder auf Masse oder
» Versorgungsspannung der Box (oder einer anderen Quelle). Damit ist die
» Leitung in jedem Zustand maximal niederohmig. Da der Empfänger ja ohnehin
» hochohmig ist, dürfte an dessen Eingang eine TVS-Diode reichen, Zur
» Quelle/Leitung hin evtl. noch einen Schutzwiderstand in Reihe - ein
» Bruchteil des Ri's des Eingangs. Oder aber an jedem Ende ein Opto-Relais -
» (oder Glasfaser, ist bestimmt nicht teurer wie ein Edelstahl-Rohr (welches
» das Magnetfeld auch nur (je Legierung) wenig oder nicht dämpft) ist. Aber
» ich würde es nicht übertreiben.....)
»
»
» » Wenn das
» » konstruktiv von Anfang an da drin gewesen wäre, wäre da vielleicht
» was
» » geschützt.
»
» Da auch im KFZ-Bereich durch z. B. statische Aufladungen gegenüber
» externen Geräten auftreten können, würde ich auch an einer
» Service-Schnittstelle einen Grundschutz erwarten, insbesondere bei einem
» RJ-Verbinder, der üblicherweise keine voreilenden Kontakte für gnd usw.
» hat.
»
» Die Sinnhaftigkeit und Art einer Zusatzmaßnahme läßt sich also nur
» definieren, wenn man die Schaltung kennt. Wichtig wären in dem
» Zusammenhang die Grenzwerte der Quelle.

Ich rede hier nicht über einen direkten Blitzeinschlag sondern den in der Nachbarschaft. Hatte ich in 5 Jahren 2x im Abstand von etwa 100m. Beide Wohnobjekte vorschriftsmäßig geerdet. Hab dann auch mitbekommen was in der Nachbarschaft kaputt ging. Im ersten Fall kam es von der Dachgaube (geerdet) zu einem Überschlag über das Eckputzprofil des Außenputzes und einer nicht verwendeten Erdungsfahne des Fundamentalerders. Putz ist weggeflogen, Brandspuren konnte man an der Erdungsfahne sehen.10m davon entfernt die Telefonleitungen im Bürgersteig. Die Router im Umkreis von 300m waren überwiegend defekt, jede Menge Elektronik im Umkreis von 50m dazu. Das hat mit Spannungskegel nix zu tun. Das ist induktive Einkopplung. Beim zweiten Einschlag hat's neben Elektrogeräten im betroffenen Wohnobjekt meine Sprechanlage bei 80m gekostet. Das ist dann so ein Klassiker für ungeschirmte Leitungen und hochohmige Abschlüsse. Wenn ich nun den Steuereingang der Wallbox vom HVt aus steuere laufe ich mit 18m Länge, teilweise außerhalb des Gebäudes, genau in diese Thematik rein. Da mache ich mir vorher Gedanken drüber. Wenn die Induktion auf die Spule des Trennrelais einwirkt passiert da nix. Ein digitaler Eingang an der Wallbox ist da was ganz anderes.

--
MfG
AndyO

Bei allen gegebenen Hinweisen sind bei deren Befolgung die einschlägigen VDE- und Sicherheitsvorschriften zu beachten. Jeder ist zum Schutz seiner eigene Gesundheit zur Einhaltung der Vorschriften eigenverantwortlich!



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